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Veröffentlicht am 15.06.2018

Lustige Abenteuer, die allein beim Zuhören schon Spaß machen

Villa Wunderbar. Das Apfelfest
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--Über „Villa Wunderbar – Das Apfelfest“ von Linnea Svensson

Die Villa Wunderbar öffnet wieder ihre Türen!

Wir kennen sie schon. Die Bewohner dieses Hauses. Mathilda, Joschi und ihre Familien. Zuletzt ...

--Über „Villa Wunderbar – Das Apfelfest“ von Linnea Svensson

Die Villa Wunderbar öffnet wieder ihre Türen!

Wir kennen sie schon. Die Bewohner dieses Hauses. Mathilda, Joschi und ihre Familien. Zuletzt kam ein kleiner, flauschiger, neuer Bewohner im Haus dazu. Denn der Waschbär Henri hat es sich in der Trommel von Omas Waschsaloncafé bequem gemacht.

Damit bilden nun Mathilda, Joschi und Henri ein ungewöhnliches Trio. Eines, das jede Menge Quatsch macht, eine Hochzeit feiert und mindestens eine großartige Erfindung macht. Und als im Nachbargarten die Apfelernte ansteht, ist die Familie Grankvist natürlich mit dabei!

In 8 Geschichten, berichten die Autorinnen Sandra Grimm und Ann-Katrin Heger wieder mal das bunte Treiben in der Villa Wunderbar.

--Unsere Meinung zu „Villa Wunderbar – Das Apfelfest“ von Linnea Svensson

Mein Sohn ist wieder mal von den Abenteuern des ungewöhnlichen Trios fasziniert und kann sich mitunter nur schwer von den Geschichten losreißen. Gern hört er sie zum Einschlafen am Abend oder während er in seinem Zimmer spielt.

Der Erzähler – Martin Baltscheit – hat wieder mal eine angenehme Stimme, die die Abenteuer mitreißend wiedergibt und so für strahlende Augen bei meinem Sohn sorgte, wenn er mir von den Erlebnissen von Mathilda, Joschi und Henri erzählte.

Besonders das Apfelfest hatte es meinen Sohn angetan, weil sie da Pfannkuchen machten. Mein Sohn liebt Pfannkuchen! Aber auch die Henri-Zeit war nach seinem Geschmack. Wie es eben bei Kindern ist, entdeckt mein Sohn gerade die Uhr und will so wie ich oder mein Mann eine Uhr um haben. Daher fand er es lustig als auch Henri eine am Arm hatte und immer wieder rief „Es ist Henri-Zeit!“

Alles in allem sind auch diese Geschichten gelungen und knüofen wunderbar nahtlos an die vorhergehenden Abenteuer in der Villa Wunderbar an.

Veröffentlicht am 15.06.2018

Kombination aus Informationen und Basteln macht das Buch für Kinder interessanter

Zeitreise - Dinosaurier. Das große Bastelbuch
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--Über Zeitreise Dinosaurier – Das große Bastelbuch

Auf den ersten Blick fällt es vielleicht nicht auf. Man muss schon darin blättern.

Die Zeitreise der Dinosaurier führt über drei Zeitalter und ist ...

--Über Zeitreise Dinosaurier – Das große Bastelbuch

Auf den ersten Blick fällt es vielleicht nicht auf. Man muss schon darin blättern.

Die Zeitreise der Dinosaurier führt über drei Zeitalter und ist mit zahlreichen Informationen, der Möglichkeit zum Basteln und liebevollen Zeichnungen gestaltet. Die Bastellandschaft, wo jeder Dino seinen festen Platz hat, ist auch für Kinderhände gut aufbaubar und bereits fertig in der Transporttasche des Einbands hinterlegt.

Zu jedem Dinosaurier gibt es eine eigene Seite mit der Markierung des Fundortes auf dem Globus und Informationen, die aus den Überresten zusammen getragen wurden.

--Unsere Meinung zu Zeitreise Dinosaurier – Das große Bastelbuch

Puh, schwierig über das Buch zu schreiben ohne direkt die eigene Meinung einfließen zu lassen :D

Mein Sohn war von der ersten Seite an begeistert. Mit seinen 5 Jahren konnte er es kaum erwarten, mit uns zusammen die Dinos aus dem Buch heraus zu trennen. Das Zusammenbasteln der Landschaft übernahm er dann komplett alleine. Um die einzelnen Dinos richtig zuzuordnen, nahm er sich alle Zeit die er brauchte und verglich die Worte unter den Dinos mit denen auf der Landschaft.

Nun schaut er sich das Buch immer ganz in Ruhe an. Er schaut, wo welcher Dino gefunden wurde und zeigt mir das auch gern ganz aufgeregt, wenn ich ihm die Informationen vorlese.

Ich selbst, bin von den liebevoll gestalteten Bildern begeistert. Jeder Dino, jede Informationsseite und auch die einzelnen Landschaften sind mit viel Liebe zum Detail und so schön kindgerecht erstellt worden.

Es ist ein schönes, kurzweiliges Buch, welches wir in den vergangenen Wochen gern und oft heranzogen und darin blätterten. Übrigens ist der Lieblingsdino meines Sohnes der Triceratops ;)

Veröffentlicht am 15.06.2018

Brutale Szenen in den Hintergrund gerückt, sodass hier auch drüber weggegangen werden kann

Pernix, die Abenteuer eines kleinen Sauriers
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--Aus dem Klappentext

Die Geschichte von Pernix stammt aus dem Jahr 2001 und wurde hier beim Atlantis-Verlag nun schon zum dritten Mal veröffentlicht.

Pernix ist ein kleiner Dinosaurier. Allein kämpft ...

--Aus dem Klappentext

Die Geschichte von Pernix stammt aus dem Jahr 2001 und wurde hier beim Atlantis-Verlag nun schon zum dritten Mal veröffentlicht.

Pernix ist ein kleiner Dinosaurier. Allein kämpft er sich durch die Welt und wünscht sich nichts sehnlicher als größer zu sein. Denn immer wieder schnappen ihm andere, größere Dinosaurier die Beute vor der Nase weg. Doch ist das wirklich die Lösung? Oder können so kleine Dinosaurier wie Pernix auch die größeren Fangen und Fressen?

Diese Bilderbuchstory beschäftigt sich mit einem Thema, dass so uralt ist wie die Dinosaurier. Denn schon immer mussten die Kleinsten kreativ werden, um zu überleben. Dabei rückt eines in den Mittelpunkt: „Gemeinsam sind wir stärker“

--Unsere Meinung zu „Pernix, die Abenteuer des kleinen Sauriers“ von Dieter Wiesmüller

Im ersten Augenblick erscheint dieses Buch recht brutal. Denn es geht tatsächlich um fressen und gefressen werden. Doch schnell wird klar, dass hier etwas vermittelt wird, was einfach wichtig ist.

Unsere Kinder fühlen sich so oft hilflos. Denn schutzlos sind sie den Größeren ausgeliefert. Genau wie Pernix. Doch Pernix lernt schnell wie er sich doch behaupten kann und wie wichtig es ist zusammen zu halten. Und auch wie mutig man sein kann, wenn es darauf ankommt.

Ich las im Netz so einige Rezension zu dem Buch und war schon überrascht wie brutal es einige auffassten. Fressen und gefressen werden – das kennt unser Sohn bereits und ist nicht so abgestumpft, dass er darüber hinweg gehen würde. Aber er akzeptiert es als das Leben und fand es daher nicht ganz so gruselig. Ihm ist einfach klar, dass Tiere einander fressen, um zu überleben. Und dafür auch miteinander kämpfen müssen.

Was ich persönlich bei diesem Buch sehr gut fand, war, dass Bilder mit zu brutalen Szenen – wo zum Beispiel ein Dino gefressen wird – kleiner und unauffälliger dargestellt wurden. So kann man als Elternteil bei Bedarf die Hand noch daraufhalten oder eben das Kind auf die großen, eindrucksvolleren Bilder hinweisen.

Wir lieben die Geschichte von Pernix und lesen immer wieder darin. Oder mein Sohn legt sich in seinen Sitzsack und schaut sich einfach die Bilder an. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich dieses Buch aufgrund der einfachen und kurzen Texte perfekt für Erstleser ist. Gerade das Thema Dinosaurier macht es dabei für kleine Jungen noch interessanter und animiert sie dazu, lesen zu lernen.

Veröffentlicht am 15.06.2018

Liebevoll gestaltete, lustige Geschichte

Wer hat Angst vor Lollo Tollschwoll?
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--Aus dem Klappentext

Das Buch startet gleich etwas turbulent. Denn Sanna – eigentlich ein mutiges, abenteuerliebendes, kleines Mädchen – läuft ängstlich durch den Wald. Warum? Lollo Tollschwoll ist hinter ...

--Aus dem Klappentext

Das Buch startet gleich etwas turbulent. Denn Sanna – eigentlich ein mutiges, abenteuerliebendes, kleines Mädchen – läuft ängstlich durch den Wald. Warum? Lollo Tollschwoll ist hinter ihr her. Aber wie konnte es dazu kommen?

Damit gibt es einen kleinen Schwenk zurück zum Morgen des Tages. Sanna suchte direkt nach dem Aufstehen verzweifelt nach ihrem Kater Minzel. Und Lollo zog aus, um Pilze zu suchen. Ins Dorf ging er ja nicht mehr, da die Menschen vor ihm Angst haben.

Doch warum jagte Lollo nur wenig später hinter Sanna her? Dazu müsst ihr schon in das Buch hinein schauen ;)

--Unsere Meinung zu „Wer hat Angst vor Lollo Tollschwoll?“ von Lucille Dubisy

Gleich am Abend als „Wer hat Angst vor Lollo Tollschwoll?“ bei uns eintraf musste ich es meinem Sohn vorlesen. Gemeinsam hockten wir bei schummriger Beleuchtung auf seinem Sitzsack und vertieften uns voll und ganz in die Geschichte von Sanna und Lollo. Auch am nächsten Morgen musste er sich das Buch beim Frühstück erneut anschauen. Er hatte sich tatsächlich den Inhalt gemerkt und tat so als würde er lesen. Und letztendlich musste Lollo auch mit in die Kita, wo die Erzieherin es in der Morgenrunde vorlas.

Worauf ich hinaus möchte: Mein Kind ist ja immer von seinen Büchern und Hörspielen begeistert, aber schon lange war er nicht mehr so begeistert, dass er ein Buch über Tage nicht mehr hergeben wollte und auch alle anderen Bücher sein Interesse nur unzureichend wecken konnten. Immer wieder blättert er nun in genau diesem Buch hier.

Dadurch muss ich tatsächlich meine anfängliche Meinung revidieren. Dieses Buch scheint ideal für 5-6-jährige Kinder zu sein. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass es uns beim Lesenlernen in der 1. Klasse tatkräftig begleiten wird.

Die ganze Geschichte wurde mit viel Liebe gestaltet und zeigt, dass man vor Lollo eigentlich keine Angst haben muss. Meinem Sohn gefiel dabei besonders die Sprache von Lollo. Diese entwickelt er nun auch mit viel Begeisterung weiter und redet – ganz zum Unverständnis meines Mannes – beim Abendessen auf diese Weise mit mir.

Ihr seht also, Lollo kommt bei uns sehr gut an ;)

Veröffentlicht am 15.06.2018

Geht spielerisch und kindgerecht mit dem Thema Gerüchte und Missverständnissen um

Das verrückte Wiesengeflüster
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--Aus dem Klappentext

Du musst nicht alles glauben, was du hörst!

Die Amseln berichten, dass die Häschen eins aufs Näschen bekommen haben. Schaf, Fuchs, Dachs und Maus sind entsetzt. Wie ein Lauffeuer ...

--Aus dem Klappentext

Du musst nicht alles glauben, was du hörst!

Die Amseln berichten, dass die Häschen eins aufs Näschen bekommen haben. Schaf, Fuchs, Dachs und Maus sind entsetzt. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Nachricht unter den Tieren. Bis das kleine Wildschwein davon erfährt und beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen!

Auf liebenswerte Weise geht dieses Bilderbuch dem Entstehen von Gerüchten und Missverständnissen nach.

--Unsere Meinung zu „Das verrückte Wiesengeflüster“ von Katharina E. Volk

Mein Sohn fand besonders die „stille“ Post, die hier erfolgte, lustig. Die Amseln setzen das Gerücht sozusagen in die Welt und das Schaf trägt es dann weiter. Ich selbst erkenne darin aber sofort den Funken Realität. Wie leicht ist es doch einem Gerücht zu glauben, es weiter zu erzählen und dabei auch auszuschmücken?

Daher finde ich die Lektion, die Kindern hier vermittelt wird umso wichtiger. Denn spielerisch und mit niedlichen Figuren erfahren sie wie wichtig es ist, nicht allem zu glauben, was ein anderer einem erzählt.

Laut Verlag ist das Buch für Kinder ab 4 Jahren. Besitzt das Kind nicht gerade eine Zerstörungswut mit der es gern Seiten zerreißt kann man das verrückte Wiesengeflüster sehr gut schon viel eher vorlesen. Daher sehe ich es als ein gutes Vorlesebuch für Kinder ab 2,5 Jahren bzw. als gutes Erstlesebuch für Kinder bis vielleicht 8 Jahren an. Insbesondere die einfachen Texte wecken beim Kind Erfolgsgefühle, wenn es schnell ein ganzes Buch geschafft hat.