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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2018

Ungewöhnliche Liebesgeschichte!

Raw Deal - Gegen alle Regeln
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Mit ihrem Roman "Raw Deal - Gegen alle Regeln" liefert die Autorin Cherrie Lynn eine in jeder Hinsicht ungewöhnliche Liebesgeschichte ab: angefangen bei der für eine Liebesgeschichte sicher ungewohnten ...

Mit ihrem Roman "Raw Deal - Gegen alle Regeln" liefert die Autorin Cherrie Lynn eine in jeder Hinsicht ungewöhnliche Liebesgeschichte ab: angefangen bei der für eine Liebesgeschichte sicher ungewohnten Kulisse des Cagefighting/Mixed Martial Arts Kampfes, einem sehr speziellen Kampfsport bis zu den äußeren Umstände, unter denen sich die Protagonisten des Romans, die junge Savannah und der Schwergewichtskämpfer Mike "Red Reaper" Larson kennenlernen: sie treffen das erste Mal bei der Beerdigung von Savannahs Bruder Tommy, der durch einen Schlag von Mike Larson zu Tode gekommen ist, aufeinander und fühlen sich von Anfang an zueinander hingezogen.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich emotional sehr schön beschrieben, man fühlt gerade auch die Zerissenheit von Savanna zwischen ihren eigenen Gefühlen für Mike und der Loyalität gegenüber ihrer trauernden Familie, insbesondere ihrer Schwägerin.
Der Schreibstil ist locker und flüssig und sehr angenehm zu lesen.

Der Band bildet zugleich den Auftakt der Reihe um die drei Larson Brüder und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht!


Veröffentlicht am 06.04.2018

Bezaubernde Jeannie - einmal etwas anders!

Bezaubernder Dschinn
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Tja, diese Art von Erbschaft hat die junge Sarah wohl nicht erwartet, als sie eine alte verstaubte Weinflasche aus der Hinterlassenschaft ihrer Mutter öffnet - anstelle wohlschmeckenden Rotweins erscheint ...

Tja, diese Art von Erbschaft hat die junge Sarah wohl nicht erwartet, als sie eine alte verstaubte Weinflasche aus der Hinterlassenschaft ihrer Mutter öffnet - anstelle wohlschmeckenden Rotweins erscheint ein gutaussehender, aber ziemlich unleidlicher Dschinn namens Nathan...
In ihrem Buch "Bezaubernder Dschinn" haucht die Autorin Johanna Lark dieser Märchenvorlage neues Leben ein: Protagonistin Sarah ist eine junge emanzipierte Frau und alles andere als begeistert, jemanden zu haben, der ihr die Wünsche von den Augen und insbesondere aus ihren Gedanken abliest - ihre Privatphäre ist plötzlich passe!
Dabei ist sie von jeher gewohnt, für sich selbst, aber auch für andere zu sorgen!
Nathan wiederum entdeckt immer mehr Überraschendes an seiner neuen Meisterin und anders als die unzähligen früheren Meister und Meisterinnen scheint sie nicht absolut egoistisch und böse zu sein.
Na ja, die grobe Entwicklung zwischen den beiden ist schon ziemlich vorhersehbar, die Autorin schafft es aber doch, die eine oder andere unerwartete Wendung einzubauen und so die Spannung aufrechtzuerhalten.
Der Schreibstil ist locker und amüsant. Wir erleben die Geschichte meist aus der Sicht von Sarah, aber auch ab und zu aus Nathans Perspektive.
Fazit:eine unterhaltsame und kurzweiige Märchenversion vom Flaschengeist!

Veröffentlicht am 06.04.2018

Nicht wirklich überzeugend!

Cold Princess
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"Cold Princess" ist der Auftaktband der "Cosa Nostra"-Reihe der Autorin Vanessa Sangue.
Hauptfiguren sind die 26jährige Saphira De Angelis, Anführerin eines der beiden Mafia-Clans von Palermo, und ihr ...

"Cold Princess" ist der Auftaktband der "Cosa Nostra"-Reihe der Autorin Vanessa Sangue.
Hauptfiguren sind die 26jährige Saphira De Angelis, Anführerin eines der beiden Mafia-Clans von Palermo, und ihr Leibwächter Madox Cebero, ein brutaler und eiskalter Auftragskiller.
Leider verrät schon der Klappentext eine Menge über den Inhalt des Buches. Die Liebesgeschichte ist sehr vorhersehbar ebenso wie die Auflösung von Madox` dunklem Geheimnis und der Identität des eigentlichen Drahtziehers hinter den Morden an Saphiras Familie und Madox` Vater.
Aber noch mehr als der sehr absehbare Verlauf der Erzählung hat mich das Vorwort der Autorin geärgert, das in Anbetracht des Buchinhaltes doch eher lächerlich wirkt: die erotischen Szenen des Buches sind zwar überwiegend nicht besonders zartfühlend, aber ein "Safeword" dafür braucht man nun wirklich nicht!
Die düstere Kulisse der Maifawelt wird sehr klischeehaft beschrieben und so kann man auch weder zu der Protagonistin Saphira, die sich in der männerdominierten Welt des organisierten Verbrechens durchsetzen will und muss, noch zu Madox mit seinen Loyaitätskonflikten ein Gefühl der Symphatie aufbauen.
Am menschlichsten erschienen mir tatsächlich zwei Nebenfiguren: Madox` langjähriger Freund Damiano und dessen Frau.
Das Cover finde ich faszinierend, auch wenn ich nicht genau erkennen kann, was das helle Muster auf dem dunklen Hintergrund symbolisieren soll,
Fies ist der Cliffhanger mit dem der 1. Band endet!

Veröffentlicht am 04.04.2018

Kurzweilige Liebesgeschichte mit witzigen Dialogen!

Sechs Tage – sieben Dates
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In ihrem Buch "Sechs Tage – sieben Dates" schildert Autorin Rachel Van Dyken auf äußerst unterhaltsame Art die Liebesgeschichte zwischen Lucas Thorne und Avery Black.
Nach einer geplatzten Verlobung in ...

In ihrem Buch "Sechs Tage – sieben Dates" schildert Autorin Rachel Van Dyken auf äußerst unterhaltsame Art die Liebesgeschichte zwischen Lucas Thorne und Avery Black.
Nach einer geplatzten Verlobung in seiner Jugend macht Lucas Thorne um jede Beziehung einen weiten Bogen und hat sich eine bewährte Strategie zugelegt: er hat für jeden Tag der Woche eine andere Frau, wobei diese Frauen von den jeweils anderen wissen. Bis zu Averys Erscheinen lief dieses System auch sehr gut. Avery ist die jüngere Schwester seiner früheren Verlobten und man merkt schon sehr früh in der Geschichte, dass Avery bereits in seiner Jugend für ihn immer eine wichtige Rolle gespielt hat.
Protagonistin Avery kommt sehr symphatisch rüber, einerseits naiv und unschuldig, anderseits selbstbewusst und listig, findet sie immer den richtigen Umgangston mit Lucas.
Überhaupt machen die spritzigen Dialoge und witzigen Einfälle den Hauptreiz der Geschichte aus und haben mich immer wieder zum Schmunzeln oder Lachen gebracht.
Einzig das Familiendrama, das durch die Auflösung der Verlobung entstand und noch vier Jahre danach als tiefgreifendes Zerwürfnis zwischen den ehemals befreundeten Familien steht, erscheint ein bisschen übertrieben.
Also eine kurzweilige Liebesgeschichte, die vor allem durch die witzigen Dialogen überzeugt!

Veröffentlicht am 03.04.2018

Leider nicht so ganz überzeugend...

Eine Liebe in Apulien
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Der Titel von Sabrina Grementieris Roman "Eine Liebe in Apulien" verspricht eine lockere Liebesgeschichte, zu der das romantische Cover vom sonnigen Meer mit dem Segelboot sehr gut passt. Doch schon der ...

Der Titel von Sabrina Grementieris Roman "Eine Liebe in Apulien" verspricht eine lockere Liebesgeschichte, zu der das romantische Cover vom sonnigen Meer mit dem Segelboot sehr gut passt. Doch schon der Klappentext legt den Schwerpunkt eher auf Violas Erbschaft und die Aufgabe, die sie antritt, nämlich das heruntergekommene Gut ihrer Großeltern wieder in Schuss zu bringen. Letztlich bildet dieser Handlungsstrang mit den ganzen Schwierigkeiten, die Viola dann entgegenschlagen, dann auch den Hauptinhalt des Buches. Das fand ich etwas verwirrend.
Hinzu kommt, dass ich zu den Protagonisten des Buches nicht so wirklich Zugang gefunden habe. Viola ist Innenarchitektin, jedoch gerade erfolglos auf Jobsuche, als sie vom Tod ihrer Großmutter und von der Erbschaft des Gutes erfährt. Warum Viola zwar als Kind regelmäßig, dann aber wohl lange Jahre nicht mehr bei der geliebten Großmutter war und somit von den ganzen Umständen rund um das Gut nichts weiß, erschließt sich nicht wirklich.
Lange Zeit verbringt Viola in Zweifeln, ob sie die Erbschaft antreten soll. Ihr Plan, aus dem Gutshof eine Art Pension/Hotel zu machen, erscheint ihr an einem Tag brilliant, am nächsten ergeht sie sich in Selbstzweifeln. Dass ohnehin jemand anders etwas gegen ihr Pläne hat, scheinen irgendwie alle Einheimischen zu wissen, aber niemand, selbst das alte Verwalterehepaar, das bei ihr am Hof wohnt, schenkt ihr reinen Wein ein. Hier entsteht eine krimiähnliche Handlung, die jedoch wenig Spannung erzeugt, das sie für den Leser, anders als für Viola, von Anfang an ziemlich vorhersehbar ist.
Nach gefühlt ewiger Zeit begegnet Viola dann dem männlichen Protagonisten Aris, so dass die romantische Handlung in Fahrt kommen kann. Aris` Situation, sein schweres Schicksal, fand ich jedoch ziemlich weit hergeholt, ein so idealistischer Held wirkt leicht unglaubwürdig.
Warum die Autorin dann auch noch ein uneheliches Kind mit Aspergersyndrom in die Geschichte "packen" musste, erschließt sich mir nicht.
Insgesamt ging es leider ziemlich zäh bis zum vorhersehbaren Ende, das dann allerdings ziemlich abrupt gestaltet wurde.
Schade, die Idee hätte wesentlich mehr Potential gehabt!