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Veröffentlicht am 27.11.2023

Vielseitiger Reihenauftakt!

Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht
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Spoiler-Warnung!
Diese Rezessionen enthält Spoiler zum Buch „Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht“.

Die Autorin M. K. Lobb entführt uns in ihrem Reihenstart „Seven Faceless Saints - Die verbannte ...

Spoiler-Warnung!
Diese Rezessionen enthält Spoiler zum Buch „Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht“.

Die Autorin M. K. Lobb entführt uns in ihrem Reihenstart „Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht“ nach Ombrazia, einen Stadtstaat mit magischen Wurzeln, welcher sich aktuell in einem unerbittlichen Krieg mit seinem Nachbarstaat befindet. Die sieben Heilige, die einen essentielle Teil in der Geschichte spielen, sind Ursprung der Magie und geben diese an ihre Jünger weiter. Doch das trifft nicht jeden Bewohner und führt zu einem gesellschaftlichen Ungleichgewicht. So ergeht es auch der jungen Roz, die erst spät ihre magischen Fähigkeiten entdeckt. Doch die Privilegien, die sie nun dadurch erhält, möchte sie nicht, da sie sich und ihre Mitmenschen in dem vorherrschenden System nicht gerecht behandelt fühlt. Ein Mord an einem Jünger verändert dann schlagartig alles - auch, dass sie gezwungen ist mit ihrer Jugendliebe Damian zusammen zuarbeiten, den sie eigentlich hassen sollte.

In „Seven Faceless Saints“ erwartet dich eine durchgehende spannende Geschichte, mit einigen starken Intrigen, einer Liebesgeschichte mit Herz und einem Ende, das dich schlucken lässt.

Die beiden Hauptcharaktere, Roz und Damian, stechen mit ihren Wesenszügen gut hervor und sind für diese Geschichte sehr schön gemacht. Roz ist sehr willensstark und rebellisch, wo hingegen Damian, sehr systemgetreu und gradlinig ist. Gerade diese Unterschiede macht es super interessant zwischen den Beiden.
Die gesellschaftliche Situation, mit einem Zwei-Klassen-System zwischen Oberschicht und Unerwählten, und den Kriegsgeschehnissen, lässt das ganze Setting düsten und angespannt wirken.
Der Grundaufbau mit den sieben Heiligen, deren Ursprungsgeschichte zur Entstehung der Welt und dem Einfluss in das gesellschaftliche Leben, ist gut dargestellt und recht schnell zu verstehen. Dieses Konzept hat sich auch durch das ganze Buch gezogen und einen sehr wichtigen Stellenwert im Laufe der Geschichte bekommen.
Mit am interessantesten fand ich wiederum die Entwicklung und Lösung des Mordes. Mit keiner Silbe habe ich das Ende sehen können. Alle Geschehnisse waren so schön geschrieben, dass mir an manchen Stellen mein Herz in die Hose gerutscht ist und ich so fest die Daumen für Roz und Damian gedrückt habe, dass ich fast nicht mehr umblättern konnte.
Solche Emotionen sind auch aufgrund des flüssigen und verständlichen Schreibstiel der Autorin zu verdanken. Kurz um, dieses Buch ist von der ersten bis zur letzen Seite einen gelungenes, magisches und spannendes Werk.

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Veröffentlicht am 04.09.2023

Fesselnd, sehr emotional und zum Lachen.

A Game of Fate
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"A Game of Fate" von Scarlett St. Claire ist der Spin-Off zu "A Touch of Darkness" und erzählt die Geschichte von Hades, dem Gott der Unterwelt. Meine anfänglichen Befürchtungen, das zu viele Parallelen ...

"A Game of Fate" von Scarlett St. Claire ist der Spin-Off zu "A Touch of Darkness" und erzählt die Geschichte von Hades, dem Gott der Unterwelt. Meine anfänglichen Befürchtungen, das zu viele Parallelen erscheinen, sind nicht bestätigt wurden, sodass man die beiden Bücher auch getrennt bzw. unabhängig voneinander Lesen kann.

Wie von der Autorin gewohnt, ist auch hier ihr Schreibstile sehr angenehm und flüssig. Ihre Beschreibungen und Charaktere sind greifbar und vermitteln somit genau das richtige Bild für diese Geschichte - düster und mysteriös.

Vor allem Hades seine Entwicklung vom stählernen, scheinbar desinteressierten Gott, zum niederbrennenden Liebhaber mit Wohltätigkeitssinn, hat mir persönlich sehr gut gefallen. Mein persönliches Highlight ist sein sehr stark ausgeprägter Sarkasmus, welcher mich sehr imponierte.

Der Autorin ist es auch in dieser Geschichte gelungen ein authentisches Setting und wunderbare Charaktere zu beschreiben, sodass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte, da es mich bis in die Haarspitzen gefesselt hat.

Berechtigterweise muss ich auch auf die Triggerwarnungen hinweisen, denn diese sind nicht unberechtigt dort.

"A Game of Fate" kann ich also jeden ans Herz legen, der eine Liebesgeschichte lesen möchte, die spannenden, spicy und auch einfach mal zum Lachen ist, ebenso jedem anderen LeserIn.

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