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Veröffentlicht am 07.01.2017

Düster und real beschrieben

Im dunklen, dunklen Wald
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Im dunklen, dunklen Wald
Herausgeber ist dtv Verlagsgesellschaft (23. September 2016) und hat 384 Seiten.
Kurzinhalt. Eine bizarre Junggesellinnenparty. Ein Spiel, das aus dem Ruder läuft.

Manche Partys ...

Im dunklen, dunklen Wald
Herausgeber ist dtv Verlagsgesellschaft (23. September 2016) und hat 384 Seiten.
Kurzinhalt. Eine bizarre Junggesellinnenparty. Ein Spiel, das aus dem Ruder läuft.

Manche Partys sind gut, manche sind schlecht. Diese hier ist tödlich.
Als Nora, 26, eine Einladung zum Junggesellinnenabschied ihrer ehemals besten Freundin Clare bekommt, ist sie mehr als überrascht. Sie hat Clare seit zehn Jahren nicht gesehen. Seit dem Vorfall damals, den Nora nie ganz überwunden hat... Und jetzt aus heiterem Himmel diese Einladung. Ein idyllisches Wochenende in einem Haus tief in den winterlichen Wäldern Nordenglands ist geplant. Was kann es schon schaden? Nora gibt sich einen Ruck und fährt hin. Doch etwas geht schief. Grauenvoll schief.
Meine Meinung: Die Spannung ist von Anfang an gegeben und sie bleibt eigentlich das ganze Buch über stabil. Der Schreibstil ist leicht und die große Schrift des Buches ermöglicht ein sehr schnelles Lesen. Das einzige, was mich ein wenig gestört hat, war, dass ich die Protagonistin Nora sehr schlecht einschätzen konnte, da sie sehr wenig von sich preisgegeben hat, erst zum Ende des Buches hin, kam einiges ans Licht. Was die ganze Szenerei in dem Buch angeht, da war sich schon sehr düster und sehr real, aber ich hätte gern ein wenig mehr über die Darsteller gewusst, denn so blieben sie alles sehr unscheinbar für mich. Ab dem ersten Drittel des Buches wurde mir klar, dass Nora eine Amnesie hat und ich habe bis zum Schluss mitgerätselt, wer nun wirklich der Täter ist. Und das Ende hat mich doch auch sehr positiv überrascht.
Mein Fazit: Man hätte noch ein wenig mehr aus der Geschichte herausholen können, denn manchmal war das Buch ein wenig zu zäh. Aber alles in allem ein spannender Thriller, der auch sehr düster ist. Also, solche Schulfreunde möchte ich nicht haben. Ich vergebe 4 gute Sterne.

Veröffentlicht am 06.01.2017

Beängstigende Zukunft

Mirror
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Mirror
Herausgeber ist Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (15. August 2016) und hat 400 beängstigende Seiten.
Kurzinhalt: Dein Mirror kennt dich besser als du selbst.

Er tut alles, um dich glücklich zu machen.

Ob ...

Mirror
Herausgeber ist Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (15. August 2016) und hat 400 beängstigende Seiten.
Kurzinhalt: Dein Mirror kennt dich besser als du selbst.

Er tut alles, um dich glücklich zu machen.

Ob du willst oder nicht.
Wie digitale Spiegelbilder wissen Mirrors stets, was ihre Besitzer wollen, fühlen, brauchen. Sie steuern subtil das Verhalten der Menschen und sorgen dafür, dass jeder sich wohlfühlt. Als die Journalistin Freya bemerkt, dass sich ihr Mirror merkwürdig verhält, beginnt sie sich zu fragen, welche Macht diese Geräte haben. Dann lernt sie den autistischen Andy kennen und entdeckt, dass sich die Mirrors immer mehr in das Leben ihrer Besitzer einmischen – auch gegen deren Willen.
Als sie mit ihrem Wissen an die Öffentlichkeit geht, hat das unabsehbare Folgen …
Meine Meinung: Ich kenne ja schon alle Bücher von Karl Olsberg und ich wurde diesmal auch nicht enttäuscht, ich hatte das Buch an einem Wochenende durch. Der Schreibstil war wieder sehr leichtflüssig und man las sehr schnell. Das einzige, diesmal bin ich mit der Schreibschrift nicht klar gekommen, dazu noch so ein komisches Papier, das hat mir das Lesen ein wenig schwerer gemacht. Aber die Spannung war von Anfang da und sie riss nicht ab bis zum Ende, das eigentlich sehr offen war, genau wie meine Gedanken, denn die Thematik war schon sehr beängstigend, denn wenn ich daran denek, dass fast alle Menschen auf der Welt schon nur noch mit ihren Handys zu sehen sind, was sollen dann erst diese Mirrows anstellen. Denn heutzutage wird ja auch schon alles vernetzt und alles wird öffentlich gemacht. Und dann die Vorstellung, dass sich die Hersteller dann noch nicht mal einen Kopf machen, was mit diesen Teilen passieren kann. Und auch dass ein Mensch gestorben ist in dem Buch, nur durch die Technik, das macht schon Angst. Bei mir ist ein regelrechtes Kopfkino eingetreten und ich denke immer noch über das Buch nach.
Mein Fazit: Ein spannendes Buch über neue Technik, die gar nicht mehr so weit entfernt ist von unserer Realität. Und es mach Angst, was alles so passieren kann. Ich vergebe 5 tolle Sterne. Ich empfehle dieses Buch allen, die auch ihre Sorgen mit der neuesten Technik haben, die nicht alles für das beste halten, nur weil alle es auf einmal besitzen.

Veröffentlicht am 06.01.2017

zu nichtssagend

Sieben minus eins
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Sieben minus eins
Herausgeber ist Piper (1. September 2016) und hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Als er die Blutspuren in dem labyrinthischen Kellerverlies findet, ist sich Kriminalkommissar Sam Berger sicher: ...

Sieben minus eins
Herausgeber ist Piper (1. September 2016) und hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Als er die Blutspuren in dem labyrinthischen Kellerverlies findet, ist sich Kriminalkommissar Sam Berger sicher: Das unerklärliche Verschwinden der jungen Frau steht mit früheren Fällen in Verbindung, es muss weitere Opfer desselben Täters geben. Nur fehlt von denen jede Spur. Mit seiner waghalsigen Theorie von einem Serientäter steht Sam Berger alleine da und gerät bald von mehreren Seiten unter Beschuss. Allan Gudmundsson, sein Chef, hat wenig Verständnis für Bergers riskante Alleingänge und droht, ihn zu feuern. Dann entdeckt Sam Berger Spuren. Spuren, die nur er lesen kann, gelegt von einem Menschen, der ihn allzu gut zu kennen scheint. Sie führen ihn zu einem verlassenen alten Bootshaus und von dort zu einer längst verloren geglaubten Erinnerung. Tief verborgen in Bergers Vergangenheit gibt es etwas, das ihn mit den brutalen Verbrechen verbindet. Etwas, das lange Zeit keine Bedeutung zu haben schien, und das der Täter jetzt mit gutem Grund ans Licht holt. „Sieben minus eins“ ist der Beginn einer neuen Krimiserie um das Ermittlerduo Sam Berger und Molly Blom – psychologisch raffiniert, voller abgründiger Wendungen und unerhört spannend.
Meine Meinung: Irgendwie habe ich mich wegen den vielen guten Rezensionen doch ein wenig verleiten lassen. Ich kannte Arne Dahl noch nicht und ich dachte, ja, die Leute finden ihn gut, les ich ihn doch mal. Leider ein wenig enttäuschend für mich, ich bin sehr schwer in die Geschichte hinein gekommen. Die Protagonisten waren für mich sehr unscheinbar und dadurch wenig sympathisch. Auch das Land Schweden blieb für mich sehr eintönig, da habe ich schon bessere Bücher gelesen, die das Land oder die Stadt besser beschreiben. Ich konnte mich nicht konzentrieren, ich habe sogar zwischendurch ein an anderes Buch gelesen und habe es dann noch mal versucht, nein, für mich ein Flop.
Mein Fazit: Ich habe mich mal wieder verleiten lassen von den vielen guten Rezensionen, die ich nicht teilen kann. Ich vergebe 2 Sterne, kein Hineinkommen in die Geschichte, auch nach Abbruch habe ich dem Buch noch eine Chance geben, aber nix. Schade!

Veröffentlicht am 21.12.2016

Schon sehr hart im Detail

Die Poesie des Tötens
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Die Poesie des Tötens
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke Pro-Talk für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Pro-Talk (15. November 2016) und hat 256 Seiten.
Kurzinhalt: Sieben ...

Die Poesie des Tötens
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke Pro-Talk für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Pro-Talk (15. November 2016) und hat 256 Seiten.
Kurzinhalt: Sieben Wochen - Vier Morde - Eine Biografie

Ein idyllischer Sommer in Wien: Zwischen italienischen Designermöbeln und geschmackvollen Kunstgegenständen genießt der erfolgreiche Ghostwriter Max West sein Leben mit Frau und Kind in vollen Zügen bis zu dem Tag, an dem 'Kleist' in ihr Leben tritt. Der grausam vorgehende Serienkiller entführt die gemeinsame Tochter und zwingt Max dazu, in nur sieben Wochen seine mörderische Biografie niederzuschreiben sieben Wochen, in denen er seine Tochter in den Händen eines Psychopathen weiß….
Meine Meinung: Eigentlich Psycho pur, aber leider haben mich die gelegentlichen Längen doch sehr gelangweilt. Da sich der Täter sozusagen immer in Szene gesetzt hat und dies war sehr öde. Aber ich konnte mich gut in Max und Livia hinein versetzen, da es mir sehr nahe ging. Aber ich konnte manchmal deren Verhalten leider nicht so richtig nachvollziehen. Aber ich war ja noch nie in so einer Situation, wer weiss, wie ich gehandelt hätte. Denn es ging ja um die kleine Tochter Ella, die ja in der Gewalt der beiden war. Es ist kein Buch für zarte Leser, denn es geht doch sehr ins Detail, was die Morde angeht. Und beim Lesen merkt man mal wieder, wie lang sieben Wochen sein können. Ich kann den Thriller nur jeden ans Herz legen, dieses Buch ist spannend und emotionsgeladen. Mir hat sehr gefallen in die Psyche von Christopher abzutauchen, auch wenn ich für ihn überhaupt keine Sympathie aufbringen konnte. Leider fand ich das Ende ein wenig zu unrealistisch, man hätte es auch ein wenig anders drehen können.
Mein Fazit: Ein toller Thriller, den ich nur manchmal etwas zu lange fand, wenn Christopher wieder mal so in seiner Phrase war und viel erzählt hat. Somit vergebe ich 5 Sterne .

Veröffentlicht am 21.12.2016

Romantisch

Winterflüstern
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Winterflüstern
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Impress Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Impress (1. Dezember 2016) und hat 305 Seiten.
Kurzinhalt: Auch wenn ...

Winterflüstern
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Impress Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Impress (1. Dezember 2016) und hat 305 Seiten.
Kurzinhalt: Auch wenn Kasie mit Nachnamen Clark heißt und gerne Nerd-Brillen trägt, ist sie von einem Dasein als Supergirl noch meilenweit entfernt. Stattdessen hilft sie Menschen auf eine andere Weise: Sie sammelt Lebensgeschichten und bietet im Gegenzug ihren Rat an. Dabei bräuchte sie eigentlich selbst einen, als sie plötzlich in eine neue Stadt ziehen und bei der Familie ihrer Cousinen Lucy und Taylor wohnen muss. Schon bei ihrer Ankunft dort wird ihr die tragischste Lebensgeschichte ihrer Sammlung erzählt – von Constantin, dem seltsam anziehenden Jungen, der am Bahnhof sitzt und auf einen Zug wartet, den er nicht bezahlen kann. Aber auch guter Rat ist teuer…
Meine Meinung: Auch wenn ich dem Teenageralter schon ein wenig entwachsen bin, bin ich durch dieses Buch wieder richtig dorthin versetzt worden. Ein anrührendes, emotionales Buch über die Liebe, aber auch die Beziehung zu den Eltern und viele Gefühle. Der Schreibstil ist amüsant, locker und sehr nett geschrieben. Ich fand das Buch so smart, dass ich mir die anderen Bände auch gleich noch bestellt habe, bin gespannt, wie sie so sind. Auch das Thema Demenz wird mit behandelt, was ich ganz toll fand, auch weil es nicht so überhand genommen hat, sondern mehr im Hintergrund blieb.
Mein Fazit: Eine nette Liebesgeschichte, die einhergeht mit einem traurigen Thema, aber man kann es immer lesen, nicht nur im Winter. Ich vergebe 5 Sterne.