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Veröffentlicht am 13.04.2017

Kurzweilige Lektüre über zerbrochene Träume und gescheiterte Existenzen

Das geträumte Land
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Inhalt:

„Das geträumte Land“ erzählt das Schicksal der Einwandererfamilie Jonga und der Bankiersfamilie Edwards vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise in den USA.

Jende Jonga holt seine Frau Neni und ...

Inhalt:

„Das geträumte Land“ erzählt das Schicksal der Einwandererfamilie Jonga und der Bankiersfamilie Edwards vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise in den USA.

Jende Jonga holt seine Frau Neni und Sohn Liomi nach Amerika, um mit ihnen gemeinsam den amerikanischen Traum zu verwirklichen. Zunächst läuft alles gut. Jende`s Anwalt macht ihm, trotz abgelehnten Asylantrag, Hoffnung auf eine Greencard. Zudem bietet ihm Clark Edwards einen lukrativen Job als Chaffeur an. Neni erhält ein Studentenvisum und Liomi findet einen Platz in einer Schule. Die Zukunft der afrikanischen Familie scheint gesichert. Doch dann erschüttert die Lehman-Krise das Land. Tausende verlieren ihre Jobs, so auch Jende. Neni bekommt ein zweites Kind und kann ihr Studium nicht fortführen. Ist ihr Traum geplatzt? Müssen sie zurück nach Kamerun und ihre Hoffnungen auf ein sorgenfreies Leben im Land der unbegrenzten Möglichkeiten begraben?

Meine Meinung:

Das Debüt von Imbolo Mbue ist durchaus unterhaltsam und lesenswert, weist jedoch auch einige Schwächen auf. Der Autorin gelingt es nicht mit ihrer Story zu berühren, obwohl dieses Thema viel Potential mit sich bringt. Es plätschert so vor sich hin, der Tiefgang fehlt und die Charaktere sind sehr klischeehaft und oberflächlich beschrieben. Die Jongas schaffen sich ihre kleine afrikanische Welt inmitten von N.Y. Sie leben nach ihren kulturellen Traditionen und gesellschaftlichen Standards. In ihrem Herzen sind sie Afrikaner, wollen aber nach außen hin, Amerikaner darstellen. Sie kämpfen verbissen für ihren „American Dream“ und verlieren dabei das Ziel vor Augen. Sie verfallen immer mehr in ihre typische Rolle, je größer die Probleme werden.

Dazu die reiche Bankiersfamilie Edwards, Clark ein Work-a-holic, der die Augen vor der Realität verschließt und sich in noch mehr Arbeit flüchtet und Trost bei Prostituierten sucht. Cindy, seine Frau, kommt selbst aus ärmlichen Verhältnissen und besteht auf ihrem Reichtum und Status. Mit Tabletten und Alkohol versucht sie ihren Kummer und die Depressionen in den Griff zu kriegen, wohl bedacht den Schein von außen stets zu bewahren. Das Leben der Edwards zeigt vor allem eines auf, Geld allein macht nicht glücklich, solange die Liebe fehlt.

Beide Familien rennen in ihr Verderben, nur schlagen sie verschiedene Richtungen ein. Leider bleiben die Emotionen unterschwellig und kommen beim Leser nicht an. Die Tragik der Figuren ist sichtbar, aber nicht spürbar und so bleibt dieser Roman leider nicht nachhaltig in Erinnerung.

3 Sterne von mir!

Veröffentlicht am 10.04.2017

Ein satirischer Seitenhieb auf die literarische Vermarktung

Das geheime Leben des Monsieur Pick
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Inhalt:

In einem kleinen beschaulichen Küstenort der Bretagne verwirklicht der Bibliothekar Gourvec ein kleines aber feines Projekt. Die Bibliothek der vergessenen Manuskripte, jedes geschriebene Wort, ...

Inhalt:

In einem kleinen beschaulichen Küstenort der Bretagne verwirklicht der Bibliothekar Gourvec ein kleines aber feines Projekt. Die Bibliothek der vergessenen Manuskripte, jedes geschriebene Wort, das nicht veröffentlicht wird, findet hier seinen Platz, vorausgesetzt der Verfasser gibt es persönlich ab.

Ausgerechnet dort, wo niemand Bestseller-Literatur vermuten würde, wird eine junge Lektorin fündig. Der Autor, ein gewisser Monsieur Pick, dessen Witwe Madeleine nie von der Leidenschaft ihres Mannes einen Schimmer hatte. Die Veröffentlichung des Romans wird eine voller Erfolg und die Pick`s stehen plötzlich im Fokus der Medien. Jedes klitzekleines Detail aus dem Leben des verstorbenen Henri Pick wird ausgegraben. Wie konnte er seine Passion so lange vor seiner Familie geheimhalten? Langsam kommen Zweifel, an der Echtheit des Manuskripts, auf und der Journalist Rouche macht es sich zur Aufgabe, die Wahrheit über diesen Roman ans Licht zu bringen.

Meine Meinung:

Der Autor David Foenkinos etablierte sich bereits mit „Nathalie küsst“ und „Charlotte“ in den Bestseller- Listen. Er verzaubert mit seiner unvergleichlichen und vielseitigen Art zu erzählen und jeder Roman von ihm ist anders. „Das geheime Leben des Monsieur Pick“ besticht mit seiner Leichtigkeit durch leise Töne der Handlung eine Eigendynamik zu verleihen, unterlegt mit unterschwelligem Humor. Der Autor verpasst mit seiner Lektüre der literarischen Vermarktungsstrategie einen satirischen Seitenhieb ohne dabei seinen französischen Charme zu verlieren. Die eingestreuten Anekdoten über Schriftsteller oder auch andere Künstler fügen sich perfekt in das Gesamtkonzept ein und man entdeckt dabei interessante zeitgenössische Literatur, die man durchaus mal näher ins Auge fassen kann.

Ein Buch, das um die Welt geht, an vielen Einzelschicksalen beteiligt ist und einen ungeahnten Hype auslöst. Doch was ist, wenn nichts ist, wie es zu Beginn erscheint? Welches Geheimnis steckt hinter dem Manuskript? Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch die Story und inspiriert den Leser zu eigenen Spekulationen. Ob man recht behält erfährt man erst am Ende, welches einem dann den Mund offen stehen lässt und man sich über die Unverfrorenheit von David Foenkinos, dem Leser solch eine Auflösung zu präsentieren, durchaus ärgern könnte. Da muss sich aber einfach jeder selbst überraschen lassen.

Der einzige Kritikpunkt, den ich zu dem Buch noch anbringen möchte, sind die teils uninspirierten Charaktere. Sie handeln vorhersehbar und ohne jegliche Weiterentwicklung, was ich persönlich sehr schade fand, da dieses Werk im Großen und Ganzen wundervoll funktioniert.

4 Sterne!

Veröffentlicht am 29.03.2017

Die Welt der "Anderen"

Die Anderen und Johannes der V.
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„Etwas Neues entsteht, gewaltiger und formender als je zuvor. Die Menschheit,....sie wird sich ändern, und Johannes ist der Schlüssel dazu.“ (Zitat Klappentext)

Mit „Die Anderen & Johannes der V.“ führt ...

„Etwas Neues entsteht, gewaltiger und formender als je zuvor. Die Menschheit,....sie wird sich ändern, und Johannes ist der Schlüssel dazu.“ (Zitat Klappentext)

Mit „Die Anderen & Johannes der V.“ führt der Autor Tauchmaske eindringlich fort, was er mit „Ich, Johannes der V.“ bereits begann. Auf der Suche nach Antworten um die essentiellen Fragen des Lebens landet Johannes vor einem verschneiten Höhleneingang. So endet Band 1 und genau dort holt uns der Autor wieder ab und wir dürfen Johannes auf seine bedeutende und lehrreiche Reise in die Welt der „Anderen“ begleiten. Die „Anderen“ leben im Inneren der Erde und nur sehr wenige Menschen wissen von ihrer Existenz oder wollen es auch nicht wissen, da der Mensch sich gerne als Krönung der Schöpfung sieht. Diese Sichtweise wird hier schonungslos vernichtet. Die „Anderen“ leben im perfekten Einklang mit der Natur, ohne zu töten, Müll zu produzieren, die Umwelt zu verschmutzen. Sie achten das Leben und die Atmosphäre. Ihr Leben ist eine Mischung aus Ursprung und Fortschritt ohne die eigenen Werte und Ideale zu verletzen und das wichtigste, es herrscht Frieden unter den Völkern. Ein Umstand, der an der Erdoberfläche leider verloren gegangen ist. Die „Anderen“ wagten schon mit kleinen Schritten auf sich aufmerksam zu machen und Johannes ist der Auserwählte, um die zwei Welten miteinander zu vereinen, um eine bessere Welt daraus zu machen.

Vielmehr möchte ich zum Inhalt an dieser Stelle gar nicht mehr verlieren. Ich finde, dies ist ein Roman, den jeder selber lesen muss, um sich ein Urteil zu bilden. Aber es wird wohl niemanden geben, den diese Thematik kalt lassen wird. Der Autor ist mit seiner Gesellschaftskritik und philosophischen Ansätzen sehr überzeugend. Und obwohl die Welt der „Anderen“ für viele, auch für mich, noch lange eine Utopie bleiben wird. Dieses Idealbild einer Gesellschaft bleibt mir wohl für immer im Gedächtnis. Die Menschheit muss sich ändern, das wird einem nach dieser Lektüre klar. Zwischen den Kapiteln streut Tauchmaske immer wieder Artikel von verschiedenen Quellen mit Fakten, die einfach erschreckend sind und die mit einer Fiktion eines Romans nichts mehr zu tun haben, sondern die unbeschönigte Realität darstellen.

Anfangen muss jeder bei sich selbst und nach Beendigung des Buches keimt doch tatsächlich Hoffnung auf. Die Hoffnung, die Welt irgendwann zu einem besseren Ort machen zu können. Wenn man tief in sich hinein horcht, weiß man das die manipulative Gesellschaft auf einen Abgrund zusteuert und einfach auch auf die eigene Intuition hören und nicht auf das, was uns durch die Medien vorgegaukelt wird.

5 Sterne und eine dringende Leseempfehlung für alle.

Veröffentlicht am 27.03.2017

Ein Sciencefiction-Roman mit starken Charakteren

Furtum Memoria
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Inhalt:

Als die Menschen von Sturm und Wasser bedrängt wurden, flohen sie, in der Hoffnung, eine neue Heimat finden zu können. Mit Raumschiffen, in einer nie dagewesenen Größe erreichten sie einen Planeten, ...

Inhalt:

Als die Menschen von Sturm und Wasser bedrängt wurden, flohen sie, in der Hoffnung, eine neue Heimat finden zu können. Mit Raumschiffen, in einer nie dagewesenen Größe erreichten sie einen Planeten, der sie nicht willkommen hieß. Dort kämpften sie um ihr Überleben, stets bewacht von Angst und Schrecken, Phobos und Deimos.

Jahre später treffen auf dieser unwirtlichen Welt vier Menschen aufeinander, die dasselbe Schicksal vereint. Ein Dieb geht um, der jedoch nicht aus ist auf Reichtum oder Nahrung. Er stiehlt den Menschen ihr kostbarstes Gut: Ihre Erinnerungen.

Meine Meinung:

Die Autorin Döthe Haltern kreierte mit „Furtum Memoria“ einen faszinierenden Sciencefiction-Roman, der mit seiner Komplexität und den starken Charakteren besticht. Vor allem die Akteure dieser Story sind sehr feingliedrig gezeichnet und der erste Eindruck bestätigt sich nicht immer. Die Figuren sind bis zum Schluß für so manche Überraschung gut. Anfangs muss man sich ein bisschen durchkämpfen. Es gibt viele Perspektivwechsel und Zeitsprünge, die man sich im Kopf erstmal sortieren muss, um den Überblick zu behalten. Doch bald findet sich der rote Faden an dem man sich orientieren kann. Es lohnt sich auf jeden Fall dranzubleiben, denn die Autorin schafft eine bedrohliche und dichte Atmosphäre und vermag es bis zuletzt die Spannung zu halten und mit unvorhersehbaren Wendungen zu überraschen. Einziger Kritikpunkt, den ich noch anbringen möchte, sind die teils ausschweifenden Beschreibungen, die meinen Lesefluß etwas gestört haben und den Fortlauf der Handlung zäh gestalteten. Hier hätte man sich auch guten Gewissens auf die Fantasie des Lesers verlassen können.

Dennoch ein Sciencefiction-Roman mit einem stimmigem Grundton, starken Charakteren, einer schlüssigen Handlung und dem Potential einer Fortsetzung.

4 Sterne und eine Empfehlung für interessierte Sciencefiction-Leser

Veröffentlicht am 21.03.2017

Ein grandioser Auftakt!

Das Haus des Friedens
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Inhalt:

Sameera Sullivan, eine Irin mit indischen Wurzeln verschlägt es, im Dienste einer Hilfsorganisation nach Kashmir. Sofort verspürt sie eine starke Bindung zu dem Land, dessen Volk immer noch von ...

Inhalt:

Sameera Sullivan, eine Irin mit indischen Wurzeln verschlägt es, im Dienste einer Hilfsorganisation nach Kashmir. Sofort verspürt sie eine starke Bindung zu dem Land, dessen Volk immer noch von Korruption, Terror und politschen Krisen traktiert wird. Ein Waisenhaus, das „Dar-as-Salam“ und ihr Gründer Vikram, ein Ex-Agent, der seinen Dienst quittierte, haben es Sameera besonders angetan. Sie macht es sich zur Aufgabe den traumatisierten Kindern, die im „Dar-as-Salam“ ein neues Zuhause gefunden haben und endlich Geborgenheit und Hoffnung erfahren sollen, zu helfen. Doch durch ihr Engagement setzt sich Sameera großer Gefahr aus, denn auch ihre neuen Bekanntschaften, der Politiker Tarek und seine Freundin Najiha, so als auch Vikram, haben Feinde in den höchsten kriminellen Kreisen. Bald steht Sameera vor dem Wendepunkt ihres Lebens und sie muss sich entscheiden, für die Sicherheit oder für die Liebe zu einem Land, das jede Hilfe benötigt.

Meine Meinung:

Die Inspirationsquelle der Autorin Simone Dorra muss gigantisch sein, denn sie bedient mühelos so ziemlich jedes Genre und das auf hohem Niveau. Ich habe bereits den Lokalkrimi „Nachtruhe“ und den Fantasyroman „Fluchmond“ gelesen und war von beiden Büchern schlichtweg begeistert. Nun verwirklicht die vielseitige Autorin, gemeinsam mit Ingrid Zellner, die Kashmir-Saga, dessen Auftakt „Haus des Friedens“ bildet. Und was soll ich sagen, es war wieder ein sagenhaftes Erlebnis. Ich habe die Lektüre regelrecht verschlungen und meine ohnehin schon hohen Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Es ist wirklich selten, das eine fiktive Geschichte bei mir Gänsehaut auslöst oder gar ein Tränchen entlockt, Simone Dorra ist es mit „Haus des Friedens“ gelungen.

Die Einblicke in das Land sind äußerst glaubhaft dargestellt. Man genießt die Sicht auf eine wunderbare Kultur mit vielen Traditionen und eine unvergleichliche Glaubensvielfalt. Doch genau dort liegen auch die Probleme und die Autorin wirft einen kritischen Blick auf die politischen und religiösen Konflikte mit all den Konsequenzen für die Bevölkerung des Landes und das macht sie sehr authentisch und vor allem unbeschönigt.

Die Protagonisten sind das Herzstück dieses Romans und mit ihren Facetten individuell gezeichnet. Simone Dorra beweist ein weiteres Mal sehr viel Feingefühl ihren Charakteren eine Seele zu verleihen. Man wird zu Beginn zwar mit vielen neuen Figuren konfrontiert, jedoch manifestieren sich die ganzen Einzelschicksale im Gedächtnis und spannen einen Bogen zu den exotischen Namen.

Sameera, die Trauma-Therapeutin, sticht mit ihrer unvergleichlichen Empathie hervor. Sie besitzt die wunderbare Fähigkeit, traumatisierten Menschen ihre Ängste und Nöten zu entlocken und besonders bei Kindern gestaltet es sich eher schwierig, echtes Vertrauen zu erlangen und die gequälte Seele zu heilen. Natürlich ist es Sameera`s Beruf, aber sie behandelt ihre Patienten nicht von oben herab, sondern sieht sich als Teil von ihrer Gemeinschaft. Man spürt einfach ihre unumstößlichen ehrlichen Absichten.

Vikram, der Gründer des Waisenhauses, ist ein weiterer sehr intensiver Charakter und er verlangt dem Leser einiges ab, denn er ist schwer einzuschätzen. Er wirkt bereits zu Beginn äußerst unnahbar, fast geheimnisvoll und dennoch nimmt man bei ihm eine innere Zerrissenheit und Verletzlichkeit wahr. Vikram und Sameera sind sofort voneinander fasziniert und diese Faszination überträgt sich auf den Leser. Das Kribbeln ist zwischen den Zeilen regelrecht spürbar.

Tarek, ein Politiker mit Moral und Werten und zudem ein Freund von Vikram, sowie seine Freundin Najiha, treffen den Leser mitten ins Herz. Tarek verfolgt unermüdlich das Ziel die Bedingungen in Kashmir zu verbessern, den Terror und den Krieg zu beenden und die Armut zu bekämpfen. Die vielen Rückschläge und die brisante Gefahr eines Anschlags entmutigen Tarek keineswegs und er stellt sich vehement vor sein Volk. Sein Idealismus ist beeindruckend und hallt lange nach.

Najiha ist ein weiterer sehr starker Charakter. Eine Frau mit schrecklichen Erfahrungen und Erinnerungen und die trotzdem ihr Mitgefühl für andere und ihre Hilfsbereitschaft nie verloren hat. Sie weiß was sie will und sie geht ihren Weg, aber sie lässt die Angst zu, die Angst ihre große Liebe zu verlieren. Najiha war neben Sameera meine Lieblingsfigur.

Die Intensität zwischen Leser und Charakter ist hier außerordentlich prägnant und man nimmt vieles, was ihnen widerfährt, fast schon persönlich. Zumindest erging es mir so, aber ich denke, es gibt niemanden, den diese Geschichte nicht zu fesseln vermag.

Dieses Buch hat seine 5 Sterne mehr als verdient. Es ist spannend, mitreißend, tragisch, traurig, lebendig, erschütternd, schockierend und doch voller Hoffnung und Liebe.