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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2017

hatte mir mehr erhofft

Der unglaubliche Sommer des Tom Ditto
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Der Roman „Der unglaubliche Sommer von Tom Ditto" von Danny Wallace hatte mir sehr viel versprochen, und kaum etwas gegeben.

Wir lernen Tom Adoyo kennen, der als Radiomoderator seine Brötchen verdient. ...

Der Roman „Der unglaubliche Sommer von Tom Ditto" von Danny Wallace hatte mir sehr viel versprochen, und kaum etwas gegeben.

Wir lernen Tom Adoyo kennen, der als Radiomoderator seine Brötchen verdient. Tagein, Tagaus das gleiche Schema. Früh ins Bett, früh aufstehen- auch wenn man noch liegen bleiben will.

Doch dann IST da dieser Zettel, auf dem seine Freundin Hayley ihm die Nachricht hinterlässt, dass sie weg ist, er sich keine Sorgen machen braucht, und so weiterleben soll, wie bisher.

Ja bitte, wie soll das denn gehen?

Die Herzallerliebste macht sich aus dem Staub, und er soll so weiterleben wie bisher? Tom macht sich auf die Suche. Er versucht es zunächst bei Familie, Verwandten und Freunden. Doch keiner weiß so richtig was Genaues. Außer, dass er sich ja keine Sorgen machen braucht. Und dabei ist Tom außer sich vor Sorge.

Tom kommt dennoch Stück für Stück ihrem Geheimnis auf die Spur, und erfährt dabei etwas über eine Selbstfindungsgruppe, deren sie sich angeschlossen hat.

Ich war von der Leseprobe begeistert, und freute mich auf dieses Buch. Jedoch habe ich mich regelrecht dadurch arbeiten müssen. Vieles musste ich zwei Mal lesen, fand es schlecht ausgedrückt. Einige Passagen haben mich schlichtweg nur noch gestört.

Die Personen, und ihre kaum nachzuvollziehenden Handlungen waren manchmal einfach nervig.

Wer sich gerne mit einem schrägen, und vielleicht skurrilem Buch die Zeit vertreiben möchte, der ist hier gut aufgehoben. Ansonsten kann man sich das Geld sparen.

Veröffentlicht am 09.06.2017

schwieriger start

Blinder Feind
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Am Anfang steht der Tod: Noch vor wenigen Stunden ahnte die New Yorker Büroangestellte Gabriela McKenzie nicht, dass ihr Leben bald einem Alptraum gleichen würde. Doch jetzt ist ihr Chef verschwunden, ...

Am Anfang steht der Tod: Noch vor wenigen Stunden ahnte die New Yorker Büroangestellte Gabriela McKenzie nicht, dass ihr Leben bald einem Alptraum gleichen würde. Doch jetzt ist ihr Chef verschwunden, und ein skrupelloser Gangster verlangt von ihr eine halbe Million Dollar und die Herausgabe der mysteriösen "Oktoberliste" sonst stirbt ihre kleine Tochter. Helfen kann Gabriela nur der attraktive Daniel Reardon, der Erfahrung mit Entführungsfällen hat. Kurze Zeit später befinden sich die beiden auf der Flucht und niemand weiß, wer am Ende mit dem Leben davonkommen wird ...



So lautet der Einstieg ins Buch. Doch soll es wirklich so weitergehen? Nein, denn der Leser wird „umgekrempelt“- jeder ist es gewohnt, eine Geschichte vom Beginn zum Ende zu lesen.

Jeffrey Deaver hat nun den Spieß herumgedreht, und beginnt mit dem Ende des Buches.

Die kleine Tochter von Gabriella McKenzie wurde entführt, und nur an ihr allein liegt es nun, sie sicher wieder in ihren Armen zu halten.

Sie soll eine gewisse „Oktoberliste“ sowie eine halbe Millionen Dollar organisieren, sonst stirbt die kleine Sarah. Sie lernt Daniel Reardon kennen, der ihr mit seinen Helfern zur Seite steht, damit alles ein gutes Ende nimmt. Doch wer Jeffrey Deaver kennt, weiß, dass das nicht immer stimmen muss.

Die Polizei taucht auf, fremde Männer werden erschossen, und dazu diese verfluchte Stimme vom Telefon, der dieses Spiel mit Gabriella treibt. Und die verbleibende Zeit verrinnt viel zu schnell….

Ob nun alles gut ausgehen wird, wird natürlich nicht verraten. Doch hatte ich zunächst einige Probleme in diesen Krimi hineinzufinden.

Eine Leseempfehlung gebe ich trotzdem!

Veröffentlicht am 08.06.2017

humorvoll geschrieben

Ohne Hintern wäre ich sexy
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Diana Frank erhält Post. Normalerweise ist dies auch kein Problem, wenn es nicht gerade die Einladung zum Klassentreffen ist. Für Diana aber bedeutet dies die reinste Schockdiagnose. Kein Kerl in Sicht, ...

Diana Frank erhält Post. Normalerweise ist dies auch kein Problem, wenn es nicht gerade die Einladung zum Klassentreffen ist. Für Diana aber bedeutet dies die reinste Schockdiagnose. Kein Kerl in Sicht, dafür aber massig Kilos am Po zu viel. In ihren Augen. Nun gilt es- ran an die Frau, bzw. ran an den Mann. Doch woher nehmen?

In ihrem Job als Reisekauffrau erlebt sie auch eine sehr abstruse Situation. Eine ältere Dame will einen Urlaub, egal wohin, egal wie teuer- sie will keine Tickets. Diese sollen am Flughafen hinterlegt sein, wenn ihr Sohn sie am nächsten Tag dorthin bringen wird. Sie will erst wissen, wo sie ist, wenn sie am Ziel ankommt. Für Diana kein Problem. Sie bucht einen wundervollen Urlaub, und die Dame hätte Erholung pur. Leider passiert ein Unglück, und ihr Kollege bucht sie auf einen Club um, der ohne Annehmlichkeiten quer durch China reist. Die Katastrophe ist perfekt.

Diana versucht noch zu retten, was zu retten ist, doch die Maschine ist weg als sie am Flughafen ankommt. Dafür steht sie einem Mann gegenüber, der ihr fast den Atem raubt. Doch er bleibt nicht der Einzige…

Ob Diana nun mit einem Mann am Klassentreffen teilnimmt, wird natürlich nicht verraten.

Der Roman ist leicht weg zu lesen, und zaubert das ein ums andere Grinsen aufs Gesicht. Denn letztendlich wissen wir alle, es kommt nicht immer nur auf`s Äußerliche an.

Veröffentlicht am 08.06.2017

toller auftakt

Krabbenbrot und Seemannstod
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Der Küstenkrimi spielt in Neuharlingersiel, einer kleinen schönen Stadt an der Nordsee. Alles geht hier seinen geregelten Gang, jeder weiß alles über den anderen, doch dann…

Kommt eine sehr penetrante ...

Der Küstenkrimi spielt in Neuharlingersiel, einer kleinen schönen Stadt an der Nordsee. Alles geht hier seinen geregelten Gang, jeder weiß alles über den anderen, doch dann…

Kommt eine sehr penetrante Nachbarin um die Ecke, die mit ihrem Zeigefinger auf der Klingel den braven Postboten Henner aus dem Schlaf reißt. Zumal sie noch Ähnlichkeit mit einer gewissen pinktragenden Trainingsanzugsdame hat. Auf der Suche nach ihrem Beo finden die Beiden eine Leiche, und Unmut als auch Misstrauen ziehen in das beschauliche Örtchen ein.

Polizist Rudi, der beste Kumpel von Henner, wird von seinem Chef leider abdegradiert, und darf nicht richtig mitermitteln. Und so betreiben die drei Verschworenen ihre eigenen Observationen, und Befragungen. Doch leider bleibt es nicht bei einer Leiche…



Was soll ich sagen? Ich hielt das Buch in meinen Händen, und konnte es nicht wieder aus den Händen legen. Ich fühlte mich in die Geschichte hineingezogen, denn die Autorinnen verstehen ihr Geschäft. Die Beschreibung des Örtchens, die schrulligen Nachbarn, Henner, Rosa und Rudi. Alles so, wie man sich Ostfriesland vorstellt.

Gott sei Dank ist dies der Auftakt zu einer neuen Reihe, mit nur einem Band wäre ich nicht glücklich, sondern hoffe, dass bald der nächste erscheint!

Also, ab an die mörderische Küste mit Henner, Rosa und Rudi!

Veröffentlicht am 08.06.2017

hätte mehr erwartet

Zu hoch hinaus
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Ein 25-jähriges Bestehen einer renommierten Berliner Baufirma wird auf einer Kartrennbahn gefeiert. Mit dabei ist Polia Karova, eine junge Frau aus Omsk, mit vielen Plänen und Ideen. Sie ist die Ziehtochter ...

Ein 25-jähriges Bestehen einer renommierten Berliner Baufirma wird auf einer Kartrennbahn gefeiert. Mit dabei ist Polia Karova, eine junge Frau aus Omsk, mit vielen Plänen und Ideen. Sie ist die Ziehtochter des Seniorchefs, der wegen Veruntreuung im Gefängnis sitzt.

Das Rennen startet, doch bereits nach einigen Minuten ist das Rennen für Polina zu Ende. Sie bricht tot über ihrem Lenkrad zusammen. Wo liegt die Ursache? War es ein Unfall, so wie es aussieht? War sie alkoholisiert, oder wollte jemand, dass Polina das Bauvorhaben in Omsk nicht weiter fortsetzen kann?

Die Leitung dieses Falls obliegt Marion Kraefft, die vom Schreibtisch im Ministerium wieder zurück an die Tatorte will. Sie und ihre Kollegen ermitteln, und ermitteln, und ermitteln.

Hinzu kommt Lotte Krause, die langjährige Sekretärin und frühere Geliebte des Seniorchefs, die auch eine größere Rolle spielt als zunächst angenommen.

Meine Meinung: Der Anfang ist gut geschrieben. Doch kaum tauchen die Kommissare auf, die ins Endlose ermitteln, und kaum etwas zutage bringen, da kamen meine Zweifel.

Die Charaktere vermitteln keinen bleibenden bzw. anhaftenden Eindruck.

Auch wenn das Ende überraschend war, so hätte man sich vieles anders wünschen können.

Für mich war dies kein Krimi. Es war eine gute Idee zu einem Krimi, die leider nicht so gut umgesetzt worden ist.