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Veröffentlicht am 22.02.2018

Schöne Geschichten für Kinder

Mog, der vergessliche Kater – Die schönsten Geschichten
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Die Geschichten um Mog, den Kater, begeistern mittlerweile schon die 2,5. Kindergeneration, und endlich kann man sich diese tollen Geschichten auch anhören.

von Katarina Thalbach wird das Buch super vorgetragen. ...

Die Geschichten um Mog, den Kater, begeistern mittlerweile schon die 2,5. Kindergeneration, und endlich kann man sich diese tollen Geschichten auch anhören.

von Katarina Thalbach wird das Buch super vorgetragen. Die Geschichte wird lebendig erzählt und die einzelnen Charaktäre sind gut unterscheidbar. Leider mag mein Sohn, 36 Monate, die Stimme nicht "gruselig" und war auch bei mehreren Versuchen nicht bereit, sich die Geschichte anzuhören. Nach jeweils 1 oder 2 Minuten wollte er, dass "Mama etwas vorliest, CD ausschalten". Auch beim Autofahren oder als Gute-Nacht-Geschichte wollte er das einfach nicht akzeptieren.

Ich finde, dass sich die CD ab Vorschulalter eignet, weil jüngere Kinder nur sehr begrenzt an Hörspielen interessiert sind. Eventuell schon ab 4 Jahren, wenn man die Bücher dazu zu Hause hat und die Kinder mitschauen und erzählen und fragen können (dann aber eine Fernbedienung für den CD - Player).

Ich wollte mir die CD vorab am PC anhören, und beim Mediaplayer springen dann die Tracks durcheinander, so dass ich nach jedem Track stoppen und weiterspielen musste. Dieses Problem habe ich sonst normalerweise nicht (fleißt auch nicht in die Bewertung ein), auf "normalen" CD-Playern lässt sich die CD problemlos abspielen und hat eine tolle Qualität. Allerdings gibt es schon viele PCs, die gar kein CD-Laufwerk mehr haben. Wer technische Probleme befürchtet, sollte sich daher dieses Buch lieber als Downloadvariante anschaffen, oder als Bilderbuch zum selbst vorlesen. Ich kann mir vorstellen, dass Kinder mit den liebefollen Illustrationen auch sehr viel Freude haben werden, besitze den Band jedoch nur als Audiobuch.

Fazit: Schönes Buch für Kinder im Vorschulalter und deren Eltern, das auch gerne mehrmals angehört wird, allerdings immer mit ein bisschen zeitliche Abstand.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Sehr witzig

Ohne Ziel ist der Weg auch egal
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Das Buch "Ohne Ziel ist der Weg auch egal" von Michaela Grünig ist als eBook im feelings Verlag erschienen, im Oktober 2015 erscheint vorraussichtlich das Taschenbuch.

Inhalt:
Lenja, eine junge, attraktive ...

Das Buch "Ohne Ziel ist der Weg auch egal" von Michaela Grünig ist als eBook im feelings Verlag erschienen, im Oktober 2015 erscheint vorraussichtlich das Taschenbuch.

Inhalt:
Lenja, eine junge, attraktive und erfolgreiche Drehbuchautorin, arbeitet mit ihrem besten Freund Tim, Regisseur, zusammen. Lenja wird von ihrem Freund Ben, bodenständiger Arzt, nach zwei Jahren verlassen und möchte ihn zurückerobern. Ben will mit Ärzte ohne Grenzen nach Afrika und arbeitet bis dahin im Pflegeheim seiner Großmutter. Beate, gerade von der Selbstfindung zurückgekehrt, hilft Lenja dabei, sich in eine alte Frau zu verwandeln, um Ben wieder näher zu kommen. Im Seniorenstift trifft Lenja auf den Pfleger Adam, mit dem sie viel Zeit verbringt. Die Senioren sind schrullig und liebenswert dargestellt.

Meinung:
Der Einstieg in das Buch ist packend und witzig. Viele Hingergründe, warum Lenja Ben wieder möchte werden erörtert,aber da muss ich dem besten Freund Tim schon Recht geben: So super kann ein Mann nicht sein - aber dann gäbe es ja die Geschichte nicht . Der Schreibstil gefällt mir, aber so recht will der Funke am Beginn des Buches nicht überspringen, von der Protagonistin. Mir sind es für den Anfang zu viele Klischees, die bedient werden. Außerdem entwickelt sich die Geschichte am Beginn so rasant, dass erstmals die Charaktere flach bleiben, eine unglaubliche Krimihandlung gesellt sich noch zur Liebesgeschichte und zu den ganzen Freundschaften dazu, was mir auf den ersten 100 Seiten fast zu viel wird.

Wie ich es mir gewünscht habe, hat der zweite Teil wenig Action und die Charaktere gewinnen an Tiefe. Die Handlung dieses Abschnitts finde ich super. Die Ereignisse überschlagen sich nicht mehr und erste Begründungen und Verdacht kommt auf, wird verfolgt und die Beziehung zwischen den Charakteren festigt sich. In Adam habe ich mich ein wenig verguckt, rein virtuell natürlich .

Der dritte Teil des Buches hat mir so richtig gut gefallen - die Geschichte ist extrem abgedreht und erinnert mich an einen Film (ich kenne den Namen nicht mehr), in dem Senioren eine Rockband gegründet haben und ein Konzert spielen wollen, das Pflegepersonal hätte es aber lieber beschaulich und ruhig, und versucht das Projekt zu verhindern.

Das zweite Highlight, nach dem ersten Kapitel, ist der Epilog. Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen. Die Wendungen waren super. Eine tolle Geschichte, und schön, dass sie abgeschlossen ist.

Fazit: Ein toller Lesenachmittag mit diesem Buch ist garantiert, denn einmal begonnen kann man nicht mehr aufhören zu lesen. Die Kombination aus Frauenbuch und Krimi ist definitiv gelungen.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Preis-Leistungs-Verhältnis könnte besser sein

Fingerfood & Feines. Raffiniert gekocht für Freunde & Gäste
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Die Grundrezepte sind sehr nützlich. Ganz besonders der Nockerl-Einfrier-Tipp hat es mir angetan. Großes Manko: wer hat einen Food Processor zu Hause? Von einer Köchin hätte ich mir da auch ein "konventionelles" ...

Die Grundrezepte sind sehr nützlich. Ganz besonders der Nockerl-Einfrier-Tipp hat es mir angetan. Großes Manko: wer hat einen Food Processor zu Hause? Von einer Köchin hätte ich mir da auch ein "konventionelles" Rezept als Alternative gewünscht.

Nachgekocht habe ich nur die Gemüsesuppe, allerdings ohne Steinpilze (keine Ahnung, wo ich die in guter Qualität getrocknet bekomme, um zum Markt zu fahren war ich zu faul und mein kleiner Supermarkt um die Ecke hatte die nicht).

Was mir zu Beginn des Buches fehlt ist, welche „Gefäße“ zum Servieren für Fingerfood benötigt werden, denn ich habe hier nichts zu Hause (aber wer hat das schon? Vielleicht ist ein ganzer Trend an mir vorbei gegangen). Ich habe nicht mal ca. 20 kleine idente Tassen um die Suppen zu servieren und keinen Platz, um diese aufzubewahren, wenn ich gerade nicht serviere. Und in lauter unterschiedlichen Kaffeetassen sieht doch auch nach nichts aus. Gibt es da vielleicht eine Internetseite, die so was verleiht? Nachdem ich ja auch aus Wien bin, wäre ein Tipp diesbezüglich ganz klasse für mich gewesen.

Was mich auch gestört hat, waren die fehlenden Kalorienangaben bei den einzelnen Snacks (hier hätten gerne pro Portion gerundet Kalorien, Broteinheiten und Allergene angeführt werden dürfen). Für Kochanfänger ist es ein ziemlicher Aufwand, solche Berechnungen durchzuführen. Schon klar, dass einzelne Produkte Schwankungen haben, aber trotzdem.

Bei den Rezepten sehen die Bilder immer ganz toll aus – das bekomme ich leider in der Realität nicht so schön hin. Dafür dürfe das Rezept gerne doppelt so groß gedruckt sein, der besseren Lesbarkeit wegen – denn auf den Seiten ist ja meist noch genug Platz. Warum wie auf Seite 43/44 mitten zwischen den Suppen eine weiße Soße mit Tomaten und Ruccola drauf eine Doppelseite ziert, weiß ich nicht. Dazwischen sind auch immer wieder Leute, die essen und lachen auf Doppelseiten – die müsste ich jetzt nicht haben, wenn das Buch dadurch etwas handlicher wird. Wenn die Rezepte schmecken, müssen die ja für sich selbst sprechen.

Suppen hatte ich im Kopf so gar nicht in Verbindung mit Fingerfood gebracht. Die Bilder sehen toll aus, leider bekomme ich das in der Realität nie so hin. Abgesehen von den vorher schon angesprochenen Gefäßeproblem zum Servieren. Die Radieschensuppe habe ich nachgekocht, allerdings als Hauptspeise. Eine ganz schöne Kalorienbombe, aber schmecken tut sie.

Besonders viele Rezepte sind mit Fisch – das scheidet für mich schon mal komplett aus. Wenige Rezepte sind vegetarisch, soweit ich es in Erinnerung habe, ist kein veganes Rezept dabei.

Ab und zu habe ich mich, wie bei den Blunzenlollis (wer in meinem Alter isst Blutwurst? Ich kenne niemanden), gefragt, ob ich bei diesem Buch überhaupt zur Zielgruppe gehöre.

Ein absolutes No-Go beim Kochen ist für mich fertiger Blätterteig. Hier wird immer eine fertige Packung aus dem Supermarkt verwendet, die voll ist mit Lebensmittelzusatzstoffen. So schwer ist es dann auch nicht, einen Blätterteig selbst zuzubereiten (allerdings etwas zeitaufwändiger, aber das sollte mir ja, wenn ich selber kochen will, klar sein!). Zumindest bei den Grundrezepten hätte ein vernünftiges Blätterteigrezept zum selber machen hingehört.

Fazit: viele Rezepte gibt es kostenlos auf diversen Kochseiten im Internet, da hätte ich mehr gefunden. Als Bilderbuch gefällt mir das Buch gut, als Kochbuch ist es für mich ungeeignet. Zu viel Fisch, nichts für Veganer, keine Kalorien- und Nährstoffangaben, das ist mir dann auch keine 30 Euro wert.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Starker Deutschlandbezug

Off The Path
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Inhalt:
Reiseblogger Sebastian Canaves gibt in seinem Buch wichtige Tipps und Ratschläge für alle, die eine Reise fernab der bekannten Pfade erleben wollen: Wie plant man einen abenteuerlichen Individualurlaub? ...

Inhalt:
Reiseblogger Sebastian Canaves gibt in seinem Buch wichtige Tipps und Ratschläge für alle, die eine Reise fernab der bekannten Pfade erleben wollen: Wie plant man einen abenteuerlichen Individualurlaub? Wie funktioniert Work & Travel? Was kostet eine Weltreise, und wie spart man am besten dafür? Was gehört in den Rucksack, was ist verzichtbar? Welche Länder lohnen überhaupt noch? Mit Humor und zahlreichen persönlichen Erlebnissen gibt der Autor Einblick in seinen Erfahrungsschatz als (Welt-)Reisender und verrät in mehr als 100 Tipps, wie man seinen Reisetraum leben kann.

Dieses Buch ist im August 2015 im Ullstein Verlag als Taschenbuch erschienen. Der Einband wirkt robust, wenn aber jemand dieses Buch auf Reisen mitnehmen möchte, würde ich empfehlen, es in Buchfolie einzubinden. Aber sämtliche Infos sind mit ein wenig Aufwand auch auf dem gleichnamigen Blog zu finden.

Ich bin durch eine Leseprobe auf Vorablesen auf dieses Buch aufmerksam geworden. Ich war mir von Anfang an nicht sicher, ob dieses Buch für mich passt, da ich mich in einer ganz anderen Lebensphase befinde als der Autor des Buches und scheinbar auch eine andere Einstellung zu vielen Bereichen des Lebens habe. Daher schon vorweg: Für junge Menschen, die noch in der Lebensphase Ausbildung stehen und keine Familie gegründet haben, kann dieses Buch inspirierend und auch praktisch brauchbar sein.

Die Gestaltung ist übersichtlich und bietet auch allegemeine Tipps, wie man sparsam leben kann (kennt man als junger Mensch vielleicht nicht in der Form, wer Kinder hat kennt aber das permanente Rechnen wahrscheinlich so wie so schon).

Ich verreise auch gerne, zwar nicht mehr so viel und weit wie früher, habe aber mittlerweile einen guten und fixen Job, einen festen Wohnort, bin verheiratet und habe ein Kleinkind. Daher musste ich über viele Einträge schmunzeln. Für Eltern, die gemeinsam (mit Kind) verreisen möchten, sind die meisten Tipps leider komplett unbrauchbar (und darauf findet sich kein Hinweis). Klar, der Autor ist in den 20ern und schreibt aus seiner Erfahrung (die er in Punkto Individualreisen als Single sicher ausreichend aufweist), diese sind aber nur für einen eingeschränkten Personenkreis brauchbar.

Mit fixem Partner stellen sich viele Probleme nicht mehr, da meist einer von den beiden nicht mehr zeitlich unbegrenzt verreisen kann, sondern für Mitmenschen Verpflichtungen hat und diese auch wahrnimmt (eigene Kinder, Beitrag zum Haushaltseinkommen, Ausbildung abschließen, Familienangehörige pflegen, eigene Kinder, Hilfe bei der Aufzucht von Nichten, Neffen,...).

Gerade bei Familien können einige Kapitel übersprungen werden.

1.) Die Frage der Wohnung (aufgeben, vermieten,...) stellt sich nur, wenn man sich neu orientiert und keine festen Verpflichtungen hat. Da sind diese Überlegungen gut und richtig.

2.) Die Gepäckmengen richten sich ganz klar nach alleinreisenden Erwachsenen! Bin ich, weiblich, früher für eine Woche verreist, bin ich mit Handgepäck locker ausgekommen. Ich brauche nach wie vor nicht mehr mit, aber ein Kind füllt schnell mal einen Kofferraum (wobei ich ins Ausland auch Lebensmittel mitnehmen muss, die sicher gegessen und auch vertragen werden)

3.) Work and Travel ist oft schwierig, wenn es in Richtung Arbeitserlaubnis geht. Gerade, wer in seiner weiteren Laufbahn ein öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis nicht ausschließen möchte, sollte bei jeder Form der Gesetzesübertretung extrem aufpassen.

4.) Viele Informationen gelten nur für Deutschland, dies wird aber vorausgesetzt und ist nicht ausgeschildert. Für junge LeserInnen aus anderen Deutschsprachigen Ländern ein Problem.

Fazit: Ein guter Überblick über das Gesamtthema Reisen, aber nichts, was man im Internet nicht auch gratis finden kann. Für junge Singles geeignet, aber sämtliche Infos aus dem Buch noch mit anderen Quellen Gegenchecken!

Veröffentlicht am 22.02.2018

Für Einsteiger okay

Bio?
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Das Buch "Bio? Die Wahrheit über unser Essen" von Peter Laufer ist im Februar 2015 erschienen und als Hardcover und eBook erhältlich. Ich habe mir das eBook aus der Onleihe meiner Büchereizweigstelle ausgeliehen.

Inhalt ...

Das Buch "Bio? Die Wahrheit über unser Essen" von Peter Laufer ist im Februar 2015 erschienen und als Hardcover und eBook erhältlich. Ich habe mir das eBook aus der Onleihe meiner Büchereizweigstelle ausgeliehen.

Inhalt (Klappentext):
Als der Journalist Peter Laufer in seinem Supermarkt in Oregon biologische Walnüsse kauft, ist er verblüfft: Sie stammen aus Kasachstan! Dies veranlasst ihn, tiefer hinter die Kulissen zu blicken. Er macht sich auf die Reise um die ganze Welt, um herauszufinden, wo seine täglich konsumierten Nahrungsmittel wie Kaffee und Gemüse eigentlich herkommen. Seine Erlebnisse in Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Bolivien und den USA zeigen, wie leicht wir dazu verführt werden, Bio -Produkte zu kaufen und den Kennzeichnungen blind zu vertrauen. Dieses Buch deckt Missstände auf und zeigt, wo es gerade bei uns auch positive Beispiele gibt. Die abenteuerliche Geschichte unseres Essens aufrüttelnd, informativ und unterhaltsam. Mit einem Nachwort von Thomas Weber.

Meine Meinung:
Da auch ich zu den leidenschaftlichen Biokonsumentinnen zähle, dachte ich, dass ich in diesem Buch mehr erfahren würde, was "nicht ohnehin" bekannt ist. Ich fasse die Erkenntnisse zusammen (der ersten Buchhälfte):

- Wo Bio drauf steht, ist nicht immer Bio drin, auch dann nicht, wenn es zertifiziert ist. LÖSUNG: Im regionalen (kleinen) Biobetrieb kaufen, wo man hinter die Kulissen schauen kann.
- In ausländischem Bio (gerade korrupte Länder) ist wahrscheinlich kein Bio, teure Aufschläge, Korruption, hier kann auch konventionelle Ware gekauft werden.
- Undurchdringliche Gesetze, kaum Transparenz
- Österreich hat Vorreiterrolle und Positivbeispiele

Es waren gute Interviews (gerade, wenn man aus der USA oder Österreich ist, ist es spannend kurz drüberzulesen).

Ich gebe aber nach der Hälfte des Buches auf, da zwar viele Leute zu Wort kommen, sich die Inhalte aber immer wiederholen ohne wesentlich Neues zu Tage zu fördern.

Als Dokumentarfilm würde ich das Buch gerne sehen. Aber weiterlesen will ich nicht mehr.

Fazit: Toll für EinsteigerInnen in das Thema, oder Menschen, die gerne Interviews lesen oder noch mehr Infos über US - Behörden wollen.