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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2018

Leider nicht meins

Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord
1

Jean-Baptiste Adamsberg untersucht einen mysteriösen Fall: überall in Paris tauchen nachts blaue Kreidekreise auf, in denen mal ein Ohrring, ein Becher oder auch eine tote Katze liegen. Niemand glaubt ...

Jean-Baptiste Adamsberg untersucht einen mysteriösen Fall: überall in Paris tauchen nachts blaue Kreidekreise auf, in denen mal ein Ohrring, ein Becher oder auch eine tote Katze liegen. Niemand glaubt ihm, dass dahinter etwas Schlimmeres stecken könnte. Doch es kommt wie es kommen muss: im nächsten Kreis findet man eine Leiche.

Ich fand diesen Krimi leider sehr anstrengend. Zum einen konnte ich mich nicht mit Hannelore Hoger anfreunden. Diese näselnde, verschnupfte Stimme hat mich irgendwann nur noch genervt, sodass ich gar nicht mehr richtig zuhören wollte und oft zurückspulen musste. Zum anderen ist der Fall sehr langatmig, erst gegen Ende wird es etwas spannend, als es um die Auflösung geht.

Leider nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Nervenkitzel pur!

Angstmörder
1

Nicholas Meller ist ein erfolgloser Anwalt, also auch nicht gerade flüssig. Da kommt Nina gerade recht: die junge Jurastudentin bewirbt sich für ein unbezahltes Praktikum und so kann er sie als Sekretärin ...

Nicholas Meller ist ein erfolgloser Anwalt, also auch nicht gerade flüssig. Da kommt Nina gerade recht: die junge Jurastudentin bewirbt sich für ein unbezahltes Praktikum und so kann er sie als Sekretärin einsetzen. Ein neuer alter Klient meldet sich, zuvor wegen Körperverletzung zuletzt auffällig geworden, ist es nun Mord. Doch er bestreitet vehement, seine Frau umgebracht zu haben. Nicholas und Nina stoßen auf immer mehr Ungereimtheiten und begeben sich dadurch auch in große Gefahr…

Endlich mal wieder eine neue Thriller-Reihe ohne Polizei in der Hauptrolle! Die zwei Hauptprotagonisten sind sehr sympathisch, Nicholas mit seinen Geldproblemen und die einarmige Nina werden im Lauf der Geschichte zu einem eingespielten Team. Auch der Fall ist super spannend und sehr undurchsichtig, erst gegen Ende wird aufgelöst, wer der Mörder ist.

Der Verlag hat sich dazu entschieden, die zwei verschiedenen Perspektiven (ICH- und ER-Erzähler) ebenfalls mit zwei verschiedenen Stimmen zu vertonen. Das hat mir besonders gut gefallen, da sich die Erzählstränge somit leicht auseinanderhalten lassen. Die Sprecher selbst sind ebenso volle Profis und reißen einen mit.

Ich freue mich schon auf den nächsten Teil und gebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Unterhaltsam

Hochsaison
1

Beim Neujahrsskispringen verunglückt einer der Teilnehmer schwer. Jennerwein findet heraus, dass dies jedoch kein Unfall war, sondern ein Attentat. Und nicht nur das, es folgen noch weitere Anschläge, ...

Beim Neujahrsskispringen verunglückt einer der Teilnehmer schwer. Jennerwein findet heraus, dass dies jedoch kein Unfall war, sondern ein Attentat. Und nicht nur das, es folgen noch weitere Anschläge, ominöse Chinesen tauchen auf und der Kommissar erhält Briefe des Täters.

Auch hiermit kann ich mich nicht ganz anfreunden, wie beim ersten Teil schon. Der Fall ist ein bisschen wirr und die vielen (unnötigen) Nebensächlichkeiten überfordern manchmal etwas. Die Idee mit den Briefen des Täters finde ich gut, ebenso der Humor ist wie zuvor schön schwarz. Die Charaktere des Teams um Jennerwein werden ausgebaut und man erfährt mehr von ihnen. Zwischen Jennerwein und der Psychologin bahnt sich sogar etwas Romantisches an, jedoch sehr langsam.

Durch den Humor bekommt das Buch noch die Kurve und damit 3 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Humorvoller Krimi

Föhnlage
1

Bei seinem ersten Fall ermittelt Kommissar Hubertus Jennerwein in einem namentlich nicht genannten Alpenkurort. Das Klavierkonzert der skandalösen Pianistin Feyninger endet abrupt, als ein Mann die Saalempore ...

Bei seinem ersten Fall ermittelt Kommissar Hubertus Jennerwein in einem namentlich nicht genannten Alpenkurort. Das Klavierkonzert der skandalösen Pianistin Feyninger endet abrupt, als ein Mann die Saalempore hinabstürzt und dabei einen Publikumsgast tötet.

Mit diesem Teil werde ich irgendwie nicht richtig warm, den Fall finde ich stellenweise etwas verwirrend und ich kann den Sinn nicht erkennen. Im Gegensatz dazu sind die Szenen mit dem Bestattungs-Ehepaar Grasegger richtig witzig und auch sehr viel interessanter als der (Selbst)Mord im Konzerthaus. Jedoch halte ich zugute, dass die gesamte Geschichte sehr humorvoll gestaltet ist, ich musste oft lachen.

Auch Jörg Maurers Intonierung seines Romans ist passend, da er selbst den bayrischen Dialekt beherrscht und man so mehr mit der Geschichte verbunden war.

3 Sterne für die Graseggers und den Humor!

Veröffentlicht am 13.06.2018

Spannender zweiter Fall

Evil Games
1

In diesem Fall von Detective Kim Stone manipuliert die Psychiaterin Dr. Alexandra Thorne einige ihrer Patienten so, dass diese Morde begehen. Doch Kim fehlen die Beweise, um die Täterin zu überführen. ...

In diesem Fall von Detective Kim Stone manipuliert die Psychiaterin Dr. Alexandra Thorne einige ihrer Patienten so, dass diese Morde begehen. Doch Kim fehlen die Beweise, um die Täterin zu überführen. Noch…

Dieser Fall hier gefällt mir sogar noch besser als der erste! Die verschiedenen Perspektiven steigern die Spannung und die Idee der manipulierenden Therapeutin, die eigentlich Hilfe versprechen sollte, ist ebenfalls ansprechend. Die Entwicklung vom ersten zum zweiten Fall ist authentisch dargestellt und ich freue mich schon auf die nächsten Teile.

Andrea Sawatzki haucht der Geschichte gekonnt Leben ein, es hat Spaß gemacht, ihr zuzuhören.