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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2018

Rezension zu >Scan: Im Visier des Feindes< von Walter Jury und Sarah Fine

SCAN - Im Visier des Feindes
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Über dieses Buch bin ich eher zufällig gestolpert und erst war ich mir nicht sicher, ob es mir gefallen würde, doch letztlich bin ich froh, es gelesen zu haben, denn es war spannender und actionreicher, ...

Über dieses Buch bin ich eher zufällig gestolpert und erst war ich mir nicht sicher, ob es mir gefallen würde, doch letztlich bin ich froh, es gelesen zu haben, denn es war spannender und actionreicher, als ich erwartet hatte.

Der Autor hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil, der es mir leicht gemacht hat, in die Geschichte zu finden. Durch die beschreibenden Szenen konnte ich mir alles gut vorstellen und fühlte mich nach ein paar Seiten als Teil der Geschichte. Ich fand es schön, zur Abwechslung mal aus der Sicht des Protagonisten zu lesen, denn das ist bei Jugendbüchern ja doch recht selten. Beide Figuren konnte ich mir gut vorstellen und beide haben mir auf Anhieb gefallen. Es sind starke, mutige Protagonisten, deren Welt sich völlig verändert, die aber dennoch bei der Sache bleiben und für das kämpfen, was sie lieben. Dennoch hat mir bei Tate hin und wieder die Tiefe gefehlt und manchmal konnte ich seine Gedankengänge nicht recht nachvollziehen. Ansonsten waren die Figuren gut ausgearbeitet und auch die Nebencharaktere haben mir gefallen.

Die Story besticht durch actionreiche Szenen und spitzt sich oft sehr zu, weshalb es für mich doch ein paar Längen gab, die wohl als Zwischensequenzen dienten. Doch das fällt nicht allzu schwer ins Gewicht, denn der Autor konnte mich oft überraschen und hat Wendungen eingebaut, die man als Leser so nicht vorhersieht. Die Spannung steigerte sich von Szene zu Szene, bis sie letztlich in einem großen Knall gipfelte und mich atemlos zurückließ. Das Ende ist fies, aber das war mir bewusst – immerhin geht es ja noch weiter.

Fazit:

„SCAN“ ist ein wirklich spannender und actionreicher Auftakt, der zu fesseln weiß. Gut ausgearbeitete Charaktere, ein flüssiger Schreibstil und Wendungen, die man nicht kommen sieht, machen dieses Buch besonders. Ich vergebe 4/5 Leseeulen.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Rezension zu >Verliebt bis über alle Sterne< von Susan Elizabeth Phillips

Verliebt bis über alle Sterne
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Dies war mein erstes Buch der Autorin, obwohl ich schon sehr oft über ihren Namen gestolpert bin. Bisher hat es einfach noch nie geklappt. Nun bin ich aber froh, dass ich endlich mal eins ihrer Werke gelesen ...

Dies war mein erstes Buch der Autorin, obwohl ich schon sehr oft über ihren Namen gestolpert bin. Bisher hat es einfach noch nie geklappt. Nun bin ich aber froh, dass ich endlich mal eins ihrer Werke gelesen habe, denn es hat mir wirklich gut gefallen. Die Autorin hat einen tollen, flüssigen, leichten und humorvollen Schreibstil, der die Seiten dahin fliegen lässt und durch den man gar nicht bemerkt, wie lange man schon in der Geschichte versunken ist. Das Ende kam viel zu schnell, auch wenn es super stimmig war.

Piper hat mir als Protagonistin unheimlich gut gefallen. Sie ist stark, selbstbewusst, hat ihren eigenen Willen und vertritt ihre Meinung. Der Schlagabtausch zwischen ihr und Cooper hat mir besonders gut gefallen und ich habe jedem Aufeinandertreffen der beiden entgegen gefiebert. Die Chemie hat hier einfach gestimmt und beide waren so schlagfertig, dass jedes Gespräch für kleine Lacher und Seufzer meinerseits gesorgt hat (hach). Ich mochte die Entwicklung, die Cooper im Laufe der Handlung durchgemacht hat, und auch die Nebencharaktere, die so ganz ohne großes Aufsehen für Abwechslung gesorgt haben. Jede einzelne Figur habe ich in mein herz geschlossen.

Die Story war gut durchdacht und hat für Spannung gesorgt, denn als Leser fiebert man ganz automatisch mit und macht sich so seine eigenen Gedanken. Ich habe immer mitgerätselt und wollte stets wissen, wie es denn nun weitergeht. Hin und wieder hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht und mehr Gefühl, aber insgesamt war dieses Buch wirklich ein Genuss und es wird nicht das letzte gewesen sein, das ich von der Autorin lese.

Fazit:

„Verliebt bis über alle Sterne“ ist eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch. Authentische Charaktere, eine spannende Handlung und zwei gute Portionen Schlagfertigkeit machen dieses Buch unterhaltsam. Ich vergebe 4,5/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die leichte Romanzen mögen.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Rezension zu >Neighbor Dearest< von Penelope Ward

Neighbor Dearest
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Nachdem ich „Stepbrother Dearest“ verschlungen und geliebt habe, musste ich natürlich unbedingt auch dieses Buch der Autorin lesen, die in meinen Augen mit ihrem ersten Buch ein kleines Meisterwerk der ...

Nachdem ich „Stepbrother Dearest“ verschlungen und geliebt habe, musste ich natürlich unbedingt auch dieses Buch der Autorin lesen, die in meinen Augen mit ihrem ersten Buch ein kleines Meisterwerk der Gefühle abgeliefert hat. So war ich sehr gespannt auf Band 2, meine Erwartungen dementsprechend hoch und leider wurden diese nicht erfüllt. Aber eins nach dem anderen ...

„Stepbrother Dearest“ konnte mich durch die Achterbahnfahrt der Gefühle vollkommen überzeugen und blieb auch Monate nach dem Lesen noch in meinem Gedächtnis haften. Oft habe ich andere Bücher, die diesem thematisch ähneln, damit verglichen und keins konnte dieser Geschichte das Wasser reichen. Vielleicht war das das Problem, denn je mehr das Lesen her war, desto toller hatte ich das Buch in Erinnerung. „Neighbor Dearest“ hatte es also wirklich nicht leicht. Dennoch habe ich mir einfach mehr erhofft. Schon zu Beginn habe ich gemerkt, dass ich mit der Protagonistin Chelsea nicht so recht warm werde. Ich kann ihre Gefühle verstehen, aber da ich weiß, wie großartig Greta und Elec zusammen sind, konnte ich sie auch nicht so richtig bemitleiden, habe mich immer wieder dabei erwischt, wie ich die Augen verdrehte, weil ich nach einer gewissen Zeit von ihrem ewigen Herzschmerz genervt war. Leider blieb das auch bis zum Ende so. Und auch Damien konnte mich irgendwie nicht so recht überzeugen. Ich kann nicht einmal genau sagen, woran es liegt, vielleicht, weil ich die Problematik ihres Zusammenseins nicht so ganz begreifen konnte (immerhin gibt es da auch noch andere Möglichkeiten), oder auch, weil der Funke einfach nicht überspringen wollte. Die Chemie hat für mich einfach nicht gestimmt.

Auch der Plot war nicht so sagenhaft spannend, dass ich zumindest in der Hinsicht auf meine Kosten gekommen wäre. Schon früh war mir klar, wie das Hase laufen würde, weshalb die Story für mich nur so dahin plätscherte und mich nicht mitreißen konnte. Immer wieder habe ich das Buch aus der Hand gelegt, obwohl ich es doch so gern lieben wollte. Aber die Autorin hat es dieses Mal einfach nicht geschafft, mich emotional mitzureißen.

Fazit:

„Neighbor Dearest“ kann in meinen Augen mit seinem Vorgänger leider nicht mithalten. Mir fehlten die Emotionen, die Spannung und die Chemie zwischen den Charakteren. Ich vergebe 2,75/5 Leseeulen.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Rezension zu >Vorwärts küssen, rückwärts lieben< von Sybille Hein

Vorwärts küssen, rückwärts lieben
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Dieses Buch hatte ich so gar nicht auf dem Schirm, bis ich in der Buchhandlung plötzlich davor stand und mich sofort unsterblich in das Cover verliebt habe (es sind Katzen drauf, wie soll man sich da nicht ...

Dieses Buch hatte ich so gar nicht auf dem Schirm, bis ich in der Buchhandlung plötzlich davor stand und mich sofort unsterblich in das Cover verliebt habe (es sind Katzen drauf, wie soll man sich da nicht verlieben?). Also habe ich es dann doch schnell beim Verlag angefragt und auch tatsächlich zugeschickt bekommen (vielen Dank dafür!).

Was soll ich nun sagen? Dies ist eine Geschichte, die man aufgrund ihrer Andersartigkeit einfach lieben muss – zumindest ging es mir so. Ich mochte den humorvollen Schreibstil sehr, der zwar hin und wieder etwas chaotisch wirkt, aber einfach ganz wunderbar flüssig, fesselnd und witzig ist, sodass die Seiten dahin fliegen. Die Autorin schreibt wirklich toll – unterhaltsam, gefühlvoll und lustig und ich freue mich schon auf das nächste Buch aus ihrer Feder.

Die Geschichte ist wirklich anders, was vor allem an dem tollen Humor liegt, der an vielen Stellen selbstironisch ist und einen einfach lachen lässt. Ich mochte die vielen komischen Szenen sehr gern und hatte das Gefühl, hier wirklich gut unterhalten zu werden. Es war nie zu schwer, auch wenn es Herzschmerz gibt und Enttäuschungen gibt. Dennoch besticht der Roman durch eine gewisse Leichtigkeit. Das spiegelt sich auch in der Protagonistin Pia wider, die mir auf Anhieb sympathisch war. Sie ist stark, authentisch und schlagfertig, geht ihren Weg und lässt sich dabei nicht unterkriegen. Auch den Protagonisten Eddi mochte ich sehr gern und die Gespräche der beiden waren oft einfach göttlich. Hin und wieder hätte es für mich ein bisschen weniger Witz und dafür mehr Spannung sein können, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt, der nicht weiter ins Gewicht fällt, denn im Großen und Ganzen habe ich das Buch wirklich sehr genossen.

Fazit:

„Vorwärts küssen, rückwärts lieben“ ist eine humorvolle Liebesgeschichte, die durch viel Charme, Witz und Gefühl überzeugen kann. Ich mochte die authentischen Figuren und den flüssigen Schreibstil sehr gern und freue mich auf weitere Bücher der Autorin. Ich vergebe 4,75/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die humorvolle und andersartige Liebesgeschichten mögen.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Rezension zu >Tall, Dark & Dangerous: heiß genug< von M. Leighton

Tall, Dark & Dangerous
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Da ich ein Fan von der Autorin bin und den ersten Teil ihrer neuen, etwas düstereren Reihe schon gelesen hatte, musste ich natürlich auch dieses Buch unbedingt in die Finger bekommen – und was soll ich ...

Da ich ein Fan von der Autorin bin und den ersten Teil ihrer neuen, etwas düstereren Reihe schon gelesen hatte, musste ich natürlich auch dieses Buch unbedingt in die Finger bekommen – und was soll ich sagen? Für mich ist Band 2 ein unglaublich intensives Erlebnis gewesen (trotz kleiner Schwächen).

Zum einen liegt das an dem tollen Schreibstil, der locker, flüssig, an den richtigen Stellen leicht, an anderen sehr emotional und an wieder anderen unglaublich packend ist. Schon immer konnte M. Leighton in mir die nötigen Emotionen wecken, um mit ihren Figuren mitfühlen zu können. Aber bei diesem Buch war dieses Gefühl wirklich intensiv. Mein Bauch hat gekribbelt, ich habe die Schmerzen gespürt, die Katie durchleiden musste, habe gelacht und musste mir das ein oder andere Tränchen verdrücken. Und das passiert mir bei Büchern wirklich selten. Die Chemie zwischen Katie und Rogan ist etwas ganz Besonderes und hat mich vom ersten Kapitel an mitgerissen. Zwischen den beiden knistert es quasi vom ersten Augenblick an und man spürt diese unglaubliche Anziehungskraft, fiebert jedem Aufeinandertreffen entgegen und durchlebt einfach eine berauschende Achterbahnfahrt der Gefühle. Wow!

Auch die Handlung war in meinen Augen einfach genial – selbst wenn ich mir viele Dinge schon denken konnte. Aber das stört mich nicht, wenn der Rest stimmt. Und das tut es. Rogan und Katie sind wunderbare Protagonisten. Sie haben die nötige Tiefe, sind mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet. Sie sind stark, haben ihren eigenen Willen, kämpfen für das, was sie lieben, und sie haben beide Ecken und Kanten, was sie authentisch macht. Ich konnte mich zu jeder Zeit in beide hineinversetzen und fand vor allem vieles an Rogan sehr faszinierend (wie er mit seinem Bruder umgeht zum Beispiel und noch so vieles mehr). Er war ganz anders, als ich es erwartet hatte, und das hat mir wirklich gut gefallen. Die Story lässt sich am Anfang Zeit, um mit beiden Charakteren warm zu werden, was ich passend fand. Es gibt keine überstürzte Verliebtheit. Die beiden lernen sich erst einmal kennen und das fand ich wirklich schön. Doch natürlich nimmt die Geschichte langsam Fahrt auf, immer mehr Details aus dem Leben der beiden kommen ans Licht und letztlich endet sie in einem lauten Knall. Es gab viele fesselnde Momente, aber auch ruhigere. Von der ersten Zeile an konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen – auch wenn ich mir im Laufe der Handlung schon etwas früher ein paar Details zu Rogans kämpferischer Seite gewünscht hätte (schließlich wird das im Klappentext angekündigt und ich kann mir vorstellen, dass der ein oder andere da einfach eine andere Handlung erwartet). Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt, der für mich nicht schwer wiegt, denn insgesamt ist dieses Buch für mich ein wahres Highlight und hielt keine einzige langwierige Stelle bereit (manchmal hätte ich mir sogar noch mehr Seiten gewünscht).

Fazit:

Der zweite Teil der „Tall, Dark& Dangerous“-Reihe ist für mich etwas ganz Besonderes. Alles, was ich im ersten Band vielleicht kritisiert habe, habe ich hier bekommen. Die Handlung war unglaublich spannend, sodass ich hin und wieder mal Luft holen und das Buch weglegen musste, um alles zu verarbeiten (obwohl es mir wirklich schwer fiel). Die Geschichte hatte eine unglaubliche Sogwirkung auf mich. Ein fantastischer Schreibstil, authentische Charaktere und eine fesselnde Story haben die Seiten für mich (leider) dahinfliegen lassen. Ich vergebe 5/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die Romantic Thrill mögen.