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Veröffentlicht am 15.09.2025

Wo ist Emily?

Vermisst - Der Fall Emily
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Inhaltsangabe: Malou Löwenberg: rebellische und engagierte Ex-Polizistin, jetzt Privatdetektivin, spezialisiert auf Cold Cases. Sie will Menschen finden, die seit Langem vermisst sind. Ihre erste Klientin ...

Inhaltsangabe: Malou Löwenberg: rebellische und engagierte Ex-Polizistin, jetzt Privatdetektivin, spezialisiert auf Cold Cases. Sie will Menschen finden, die seit Langem vermisst sind. Ihre erste Klientin ist Vera König, die seit vier Jahren nach ihrer Tochter sucht. Emily wäre heute sieben, und Vera ist überzeugt, dass sie noch lebt. Malou stößt bei ihren Ermittlungen auf die Spur eines internationalen Kinderhändlerrings. Doch auch Emilys Vater verhält sich höchst verdächtig. Plötzlich macht Malou eine schockierende Entdeckung und blickt in Abgründe, die sie nie für möglich gehalten hätte.

Cover: Das Cover passt gut zur Geschichte. So in etwa stelle ich mir die Pinnwände von Ermittlern und Detektiven vor. Es versetzt einen schon vor dem Lesen in die passende Stimmung.

Charaktere: Malou Löwenberg ist definitiv keine normale Detektivin. Mit ihrer sehr eigenen Art schafft sie es sich selbst in unmögliche Situationen zu manöfrieren, jedoch auch daraus zu befreien. Mit ihren Talenten als Polizistin und ihrer einfühlsamen Art schafft sie es erfolgreich Hinweisen nachzugehen. Ich habe mich sehr wohl in ihrer Haut gefühlt und fand es sehr spannend mit ihr diesen Cold Case zu lösen.

Story: Der Einstieg erfolgt relativ gemütlich. Wir lernen erstmal die neue Arbeitssituation von Malou kennen. Ihre eigene Persöhnliche entwicklumg im Vergleich zu Band 1 kommt phasenweise immer wieder gut durch.
Man merkt beim Lesen die strukturierte Ermittlung und kann sehr gut die Handlungen und Gedankengänge nachvollziehen.
Durch mehrere Sichtweisen bekommen wir weitere spannende Einblicke und können so einen weiteren Radius an Figuren und Storyentwicklungen miterleben.
Nicht nur Ermittlerarbeit auch ein wenig Liebesgeschichte kommt hier wieder zum Tragen. Malou und die Männerwelt sind eine eigene Sparte für sich. Emotionalgesehen kann ich Malou bis zu einem gewissen Punkt folgen, jedoch mag ich persöhnlich keine Dreiecks-Beziehungen. Deswegen nur 4 von 5 Sternen.

Fazit: Ein spannender und interessanter Kriminalroman, der einen mitreißt und trotz leichter Schwächen für jeden Krimifan ein Leseabenteuer darstellt.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2025

Was ist im Leben wichtig?

Die Katze, die nach Weisheit sucht
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Inhaltsangabe: Dies ist die Geschichte einer Katze, die nach Frieden, innerer Ruhe und einem Sinn im Leben sucht. Eines Tages erfährt sie von einer sagenumwobenen alten Kiefer. Unter dem Schutz ihrer Äste, ...

Inhaltsangabe: Dies ist die Geschichte einer Katze, die nach Frieden, innerer Ruhe und einem Sinn im Leben sucht. Eines Tages erfährt sie von einer sagenumwobenen alten Kiefer. Unter dem Schutz ihrer Äste, so heißt es, lässt sich unendliche Weisheit erlangen. Die Katze begibt sich auf die Reise, und unterwegs trifft sie eine Reihe von Tieren, die alle ihre eigene Geschichte haben: einen sorgenvollen Affen, eine Schildkröte, die ihren Lebensmut verloren hat, einen Tiger, der mit seiner Wut kämpft, ein verwirrtes Wolfsjunges und eine begehrliche Krähe. Aber erst die unerwartete Begegnung mit einem Katzenjungen wird sie zwingen, alle Gewissheiten infrage zu stellen...

Cover: Das Cover ist einfach, jedoch zeitgleich wunderschön gestaltet. Als wenn die Katzen und der Wald mit Wassermalfarben gemalt worden wären, strahlt es Ruhe aus.

Sichtweise: Hier erleben wir die Reise einer Katze. Stellvertretend für Menschen begibt sie sich auf eine Reise, die manche Menschen in ihrem ganzen Leben nicht antreten. Als Katzenmama fand ich es spannend in diese Rolle zu schlüpfen.

Story: Bei den Büchern von James Norbury muss man sich vor Augen halten, das es eher Kurzgeschichten sind. Doch was diese zu etwas ganz besonderem macht, sind zu einem die wunderschönen Illustrationen und zum anderen seine Fähigkeit mit wenigen Worten etwas sehr bewegendes zu erschaffen.
Sehr tiefgründig und malerisch wird hier der Sinn des Lebens gesucht. Ich habe noch sehr lange über das Buch nachgedacht und gewisse Aspekte auf mein eigenes Leben übertragen.
Doch nicht nur gedanklich sondern auch emotional wird man auf eine Reise geschickt und fängt an zu verstehen, wie Komplex und Trügerisch das Konzept Leben ist. Ich habe jedes einzelne Wort und Bild in diesem Buch genossen und hoffe auf weitere Bücher des Autors.
Fazit: James Norbury versteht es geschickt mit wenigen Worten viel zu erzählen. Seine Bücher sind etwas ganz besonderes in der Literaturwelt...

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Veröffentlicht am 30.07.2024

Wo ist Anna?

Vermisst - Der Fall Anna
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Inhaltsangabe: Malou Löwenberg ist Kommissarin beim Morddezernat und ein Findelkind. Als sie Dario kennenlernt, ist sie von seiner Geschichte fasziniert: Darios Mutter verschwand an seinem fünften Geburtstag ...

Inhaltsangabe: Malou Löwenberg ist Kommissarin beim Morddezernat und ein Findelkind. Als sie Dario kennenlernt, ist sie von seiner Geschichte fasziniert: Darios Mutter verschwand an seinem fünften Geburtstag spurlos. Obwohl alles dagegenspricht, glaubt er, dass seine Mutter noch lebt. An ihre eigene Geschichte erinnert, beginnt Malou zu ermitteln. Sie stößt auf immer mehr Vermisstenfälle: Alle Frauen verschwanden am fünften Geburtstag ihrer Kinder und alle Kinder erhalten ebenso wie Dario bis heute mysteriöse Geburtstagskarten …



Cover: Das Cover passt perfekt zu dem Vermissten-Fall. Genau so stellt man sich in Filmen/Serien immer die Wände eines Polizeibüros vor.



Sichtweise: Die Geschichte wird hier von zwei Hauptcharakteren erzählt: Malou, Polizistin und Dario, Sozialarbeiter. Beide Charaktere sind sehr interessant, trotz ihrer Unterschiede haben sie auch viel Gemeinsam. Beide waren mir Sympathisch auf ihre eigene Art. Ich konnte mich gut in beide hineinversetzen und ihren Gedankengängen/Emotionen bzw. Handlungen folgen.



Story: Der Prolog ist ein richtiger Appetitanreger. Man hat direkt Lust auf mehr. In den ersten Kapiteln lernen wir langsam Malou und Dario kennen, der Fall baut sich nebenher sehr gut auf. Nach nur wenigen Seiten kann man sich gut in der Geschichte und den Charakteren fallen lassen. Je mehr man gelesen hat, umso mehr fiebert man mit. Packend, Mitreißend und Spannend verfolgen wir hier die etwas unkonventionellen Schritte einer klugen, ehrgeizigen Ermittlerin und eines charmanten Mannes, der auf der Suche seiner Mutter ist. Eine Situation, die jeden Tag vorkommt.

Durch unerwartete Wendungen und neuen Hinweisen, bleibt es sehr spannend. Vor allem am Ende hat man das Gefühl, die Ereignisse überschlagen sich und man kommt gar nicht hinterher die neuen Erkenntnisse zu verarbeiten. Vereinzelt kann man jedoch kleinere Wendungen erahnen, was aber dem guten Spannungsaufbau nichts wegnimmt.



Was einem beim Lesen auffällt, sind die sehr gut geschilderten Ermittlungsschritte. Wer sich mit der Autorin Christine Brand befasst hat, weiß wie viel Erfahrung sie als Gerichtsreporterin hat. Das Spiegelt sich in diesem Buch besonders wieder. Es lässt den Leser den Fall sehr realitätsnah wahrnehmen und zeugt von ihrer langen Berufserfahrung. Das im Hinterkopf steigert nochmals das Lesevergnügen.



Fazit: Wer True Crime und/oder Cold Cases liebt, kommt hier als Krimileser voll auf seine Kosten. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Keiner kommt an Argylle vorbei....

Argylle
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Inhaltsangabe: Der russische Milliardär Wassili Federov träumt davon, Russland wieder zu alter Größe zurückzuführen. Als der alte und unbeliebte Präsident zurücktritt, wähnt er seine Zeit gekommen, das ...

Inhaltsangabe: Der russische Milliardär Wassili Federov träumt davon, Russland wieder zu alter Größe zurückzuführen. Als der alte und unbeliebte Präsident zurücktritt, wähnt er seine Zeit gekommen, das Ruder zu übernehmen. Doch um das russische Volk auf seine Seite zu ziehen, bedarf es eines symbolischen Akts. Was wäre, wenn es Federov gelänge, den Russen einen einmaligen Kunstschatz zurückzugeben? Das Bernsteinzimmer! Frances Coffey, die legendäre Chefin des CIA, weiß, dass sie Federovs Machtstreben Einhalt gebieten muss. Sie muss das Bernsteinzimmer vor dem Russen finden. Doch dafür benötigt sie einen ganz besonderen Spion: Argylle – mit einem Rucksack voller Probleme und einer nicht ganz reinen Vergangenheit, aber mit den einzigartigen Fähigkeiten, die benötigt werden, um es mit einem der mächtigsten Männer der Welt aufzunehmen …



Cover: Das Cover ist für mich eher untypisch für einen Thriller. Es erweckt eher den Eindruck einer leichten Agentengeschichte.



Geschichte: Wir tauchen ein in die Welt eines jungen gebrochenen Mannes, der eher zufällig in die Welt der Spionage eintaucht.

Dank verschiedener Sichtweisen bekommen wir Einblicke in die Gedanken vom russischen Politiker Wassili Federov, CIA-Chefin Frances Coffey und dem jungen Agenten Aubrey Argylle. Eine gute Kombination der Charaktere und nachvollziehbaren Handlungen.



Die Geschichte baut sich langsam auf. Man muss erstmal die Charaktere und die Ausgangssituation kennen lernen, doch nach ca 80 Seiten geht es dann richtig zur Sache. Wir begleiten Argylle bei seinen Anfängen der CIA und wie Federov sein russisches Imperium aufbaut. Es ist Spannend, packend und mitreißend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die ganze Zeit hat man ein James-Bond-Feeling und es hat richtig Spaß gemacht in dieser rasanten Welt voller Gefahren und Lügen einzutauchen. Politische Machtgier und die Rettung der Welt sind einfach eine Kombination, die immer geht.



Als einzigen Kritikpunkt sehe ich für mich: man bekommt durch so eine äußere Betrachtung der Figuren kaum eine emotionale Bindung zu ihnen. Ich hatte erwartet gerade bei Argylle mehr in seine Gefühlswelt einzutauchen. Seine Emotionen sind nicht so wirklich auf mich übergesprungen, ich hatte wirklich eher das Gefühl ein Zuschauer von Außen zu sein.

Trotzdem kann ich das Buch nur empfehlen, wer auf spannenden Agenten-Thriller steht.

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Samtpfoten-Verständnis

Das große Miez-Verständnis
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Inhaltsangabe: Vom Mitbewohner zum Katzenversteher: So werden Mensch und Katze glücklich

Verschmust und sensibel, aber auch geheimnisvoll und unabhängig – so werden Katzen häufig beschrieben. Doch was ...

Inhaltsangabe: Vom Mitbewohner zum Katzenversteher: So werden Mensch und Katze glücklich

Verschmust und sensibel, aber auch geheimnisvoll und unabhängig – so werden Katzen häufig beschrieben. Doch was für ein Tier ist eine Katze wirklich? Obwohl uns die Samtpfoten bereits seit Jahrtausenden begleiten, gibt es noch immer viele Missverständnisse zwischen ihnen und uns Menschen. Claude Béata, Tierarzt und Haustierpsychologe, klärt auf: Haben Katzen eine eigene Persönlichkeit? Warum führt jede Katze ein Doppelleben? Können Katzen tollpatschig sein? Und warum heißt »ich mag dich« nicht »du darfst mich streicheln«? Diese und viele weitere Fragen zu unserem beliebtesten Vierbeiner helfen uns, das Verhalten unserer Katzen endlich zu verstehen. So machen wir uns und unsere Katzen glücklich!



Meine Meinung:

In diesem Buch erzählt uns Claude Beata von seinen Patienten als Tierarzt und Tierpsychologe, seinen Erfahrungen im Umgang mit den eigentlichen Königen und Königinnen unserer Welt.

Wir bekommen tiefe, interessante und spannende Einblicke in die Köpfe unserer samtpfötigen Freunde. Für jeden verständlich erklärt, werden Verhaltensweisen und die richtige Reaktion darauf geschildert.

Mir als Katzenmama kamen gewisse, vereinzelte Situationen bekannt vor, sodass ich mich wirklich gut in die beschriebenen Situationen hineinversetzen konnte. Claude Beata hat es geschafft auf verständliche Weise Katzenbesitzern klar zu machen, wie wichtig auch bei Tieren eine gesunde Psyche ist.

Ich konnte für mich ziehmlich viel aus diesem Buch mitnehmen und hoffe so, meinen Fellnasen ein gutes, gesundes, ausgeglichenes Leben bieten zu können.
Ich kann dieses Buch jedem Katzenliebhaber nur empfehlen! Egal ob frisch gebackene oder bereits erfahrene Katzeneltern, jeder kann da gute Tipps und Ratschläge mitnehmen!

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