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Veröffentlicht am 02.02.2023

Das historische München während der Prinzregentenzeit

Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)
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Das wunderschöne Buchcover mit der Krankenschwester Anna, die nun in der Gerichtsmedizin arbeitet sowie der fesche Friedrich von Weynand, der inkognito als Fritz Nachtwey den Beruf als Journalist ausübt, ...

Das wunderschöne Buchcover mit der Krankenschwester Anna, die nun in der Gerichtsmedizin arbeitet sowie der fesche Friedrich von Weynand, der inkognito als Fritz Nachtwey den Beruf als Journalist ausübt, lässt einen zu dem Buch greifen. Der Klappentext mit der Info, dass dieser Krimi in München angesiedelt ist, klingt ebenfalls sehr interessant. Die Idee eines Ermittler-Duos, die sehr unterschiedlichen sozialen Schichten zugeordnet werden, klingt sehr vielversprechend. Die Obduktionsassistentin Anna (Tochter eines Gerichtsdiener) und der Klatschreporter Fritz Nachtwey (verarmter Freiherr) beschäftigen sich mit dem Tod der Schauspielerin Adele Röckl. Ich vermisste jedoch über lange Strecken die Ermittlungsarbeiten, die zur Lösung des Falls. führt. So ist das Buch eher als historischer Roman anzusehen, der einen jedoch gut unterhält und die Stimmung während der Prinzregentenzeit sehr gut wiedergibt. Mir hat der flüssige Schreibstil von Petra Aicher gefallen.
Fazit:
Dieses Buch kann ich Leser empfehlen, die gerne historische Romane lesen und sich für München während der Prinzregentenzeit interessieren.

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Die Hoffnung nach einem lebenswerten Leben

Die Wiege der Hoffnung
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Das kunstvolle Buchcover passt wunderbar zum Buchtitel und zeigt eine junges Frau im Vordergrund und im Hintergrund ein Bauernhaus mit Olivenbäumen in Apulien, die Wiege der Hoffnung für verfolgte Juden. ...

Das kunstvolle Buchcover passt wunderbar zum Buchtitel und zeigt eine junges Frau im Vordergrund und im Hintergrund ein Bauernhaus mit Olivenbäumen in Apulien, die Wiege der Hoffnung für verfolgte Juden. Der Klappentext hat mich veranlasst, auch das Buch zu lesen.
Struktur und Inhalt:
Das Buch ist in drei Teilen aufgeteilt. Im ersten Teil „Die Kunst der Anpassung“ (beginnt im Jahr 1935) ist Vater Rosenbaum noch zuversichtlich, dass die Nazis ihm, den geschätzten Apotheker nichts anhaben können. Seine Einstellung ändert sich jedoch im zweiten Teil „Die Kunst des Überlebens“, als sich die Lebensumstände von Luises Famile ab 1938 drastisch ändern. Sohn Hannes distanziert sich von der Familie, um seinen Traum, Schauspieler zu werden, verwirklichen zu können. Tochter Luise, die Hauptprotagonistin, führt das Kunstgeschäft ihres Onkels, der sich ins Ausland abgesetzt hat, und arbeitet mit den Nazis zusammen, damit man ihre Familie in Ruhe lässt und auch, um Gutes zu tun, also „entartete Kunst“ ins Ausland zu retten. Im dritten Teil „Die Kunst des Hoffens“ wird die Flucht von Luise und ihrem wieder aufgetauchten Freund Emilio nach Apulien beschrieben.
Fazit:
Ich fand nicht alle beschriebenen Szenen nachvollziehbar. Eher leichte Lektüre (ohne Tiefgang) mit flüssigem Schreibstil.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Historischer Krimi in der Chinesenkolonie von Hamburg

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Recht auf Liebe (Hafenärztin 3)
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Das Buchcover der Hafenärztin 3 passt wieder zum Inhalt des Buches. Auf den ersten Blick sieht es wunderschön aus, wie der flüssige Schreibstil der Autorin Henrike Engel. Auf den zweiten Blick erkennt ...

Das Buchcover der Hafenärztin 3 passt wieder zum Inhalt des Buches. Auf den ersten Blick sieht es wunderschön aus, wie der flüssige Schreibstil der Autorin Henrike Engel. Auf den zweiten Blick erkennt man jedoch, dass das Bild der jungen Dame nicht stimmig ist (siehe rechte und linke Körpehälften passen nicht zusammen), wie so einige Widersprüche (auch innerhalb einer Seite) im Buch. Dies hat mich mal wieder etwas enttäuscht.
Ich finde das Thema der Ansiedlung von Chinesen als billige Arbeitskraft und das Hamburger Chinesenviertel sehr interessant und hätte mir jedoch, da ich gerne historische Romane lese, mehr Tiefgang erhofft. Für einen Kriminalroman hat er mich jedoch gut unterhalten.
Die handelnden Hauptprotagonisten Anne, Helene und Berthold sind authentisch, sympathisch und haben sich im Laufe der Trilogie weiterentwickelt.
Fazit:
Netter Krimi, den man leicht lesen kann, am besten alle drei Teile auf einmal.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Interessante Romanbiographie von der Tochter der Hungergräfin

Die Tochter der Hungergräfin
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Das Buchcover gefällt mir sehr gut und der Buchtitel hat mein Interesse geweckt. Es geht um die Gräfin Louise Sayn-Wittgenstein, die Hungergräfin genannt, die im Westerwald während des 30 jährigen Krieges ...

Das Buchcover gefällt mir sehr gut und der Buchtitel hat mein Interesse geweckt. Es geht um die Gräfin Louise Sayn-Wittgenstein, die Hungergräfin genannt, die im Westerwald während des 30 jährigen Krieges gelebt hat. Als der Erbgraf Ludwig stirbt und nur noch die Töchter Ernestine und Nanni übrig sind, die per Testament die zukünftigen Gräfinnen sein werden, beginnt der Kampf um die Grafschaft. Annette Spratte erzählt diese Geschichte aus der Sicht der ältesten Tochter Ernestine in der Ich-Form. So wird die Hungergräfin als Kämpferin beschrieben, die vom Volk geliebt wurde.
Mir gefällt der Schreibstil von Annette Spratte und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen. Ein Personenregister mit kurzen Erläuterungen der realen Personen wäre hilfreich gewesen.
Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Fans von historischen Romanen, die sich für den Westerwald interessieren.

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Wie das Spiel, so das Buch

CATAN - Der Roman (Band 1)
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Das wunderschöne Buchcover lässt einen zu dem Buch greifen, denn wer kennt Klaus Teuber und das Spiel „Catan-das Spiel“ nicht. Beim Aufklappen des Buches sind mir sofort einige Illustrationen aufgefallen, ...

Das wunderschöne Buchcover lässt einen zu dem Buch greifen, denn wer kennt Klaus Teuber und das Spiel „Catan-das Spiel“ nicht. Beim Aufklappen des Buches sind mir sofort einige Illustrationen aufgefallen, die mich begeisterten. Es hat mich deshalb auch nicht überrascht, dass es am Ende des Buches einen Stammbaum, ein Personenregister und das Statement von Klaus Teuber gibt, wie er auf die Idee kam, ein Buch über Catan zu schreiben.
Es ist der Beginn einer Trilogie und im ersten Band hat der Erzähler der Rahmengeschichte Zeit, dem Leser die ersten zwei Jahre der Siedler von Catan zu erzählen. So erfahren wir, warum die Personen ihr Heimatland verlassen haben, wie sie zur Insel Catan kamen und wie es ihnen in der ersten Zeit ergeht.
Schon während den ersten Seiten hat mich der Schreibstil von Klaus Teuber gepackt und ich habe den historischen Roman in einem Rutsch gelesen.
Fazit:
Dieses Buch kann ich Leser empfehlen, die gerne historische Romane lesen; ein Fan von dem Catan-Spiel muss man nicht unbedingt sein.

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