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Veröffentlicht am 27.03.2025

Hexerei und Technik

Henriette Huckepack – Ene, mene, Haferbrei, wer schlüpft da aus dem Frühstücksei?
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Mit Hexerei und Technik starten die Lesenden in das nunmehr vierte Abenteuer der Junghexen. Denn Henriette Huckepack weiß sehr gut wie man Dinge ohne Magie und nur mit Technik lösen kann. Diesmal heißt ...

Mit Hexerei und Technik starten die Lesenden in das nunmehr vierte Abenteuer der Junghexen. Denn Henriette Huckepack weiß sehr gut wie man Dinge ohne Magie und nur mit Technik lösen kann. Diesmal heißt es: "Ene, mene, Haferbrei, wer schlüpft da aus dem Frühstücksei?" Die Antwort auf die Frage gibt schon das wunderschöne Cover. Und wenn man der Großtante Martha ins Gesicht schaut, dann weiß man, dass es in dieser wundervollen und abenteuerlichen Geschichte noch ein paar Überraschungen geben wird. Eigentlich klingt es ganz einfach. Eine Lieferung zum zoologischen Hexeninstitut, Fachabteilung Fabelwesen, vornehmen. Aber da gibt es ein paar Hindernisse.

An Fabelwesen darf man nicht herumhexen, auch wenn Martha dies gerne tun würde. Sie ist eine traditionelle Hexe und gibt das auch immer wieder kund. "Motor und Propeller! Wenn ich das schon höre! So einen technischen Schnickschnack brauchen wir nicht! Wir sind Hexen!" [96]

Nur gut, dass sie von Henriette und ihrer Freundin Ferida unterstützt wird. Denn manchmal braucht es nur Erfindergeist und eine begabte Junghexe wie Henriette Huckepack, die die Dinge pragmatisch angeht. Die neueste Geschichte von Andrea Lienesch lässt sich gut vorlesen und ist durchaus für geübte Erstlesende geeignet. Sabine Sauter steuert die wunderschönen und durchgängig farbigen Illustrationen bei.

Bei den Büchern um Henriette Huckepack gibt es am Ende eines jeweiligen Buches immer eine Experimentier- und Bastelseite, welche ein zentrales Thema aus dem Buch aufgreift und verständlich und kindgerecht erklärt und zum kreativen Basteln anregt.

Ein gelungenes Abenteuer mit einer bezaubernden Hexe.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2025

Rednifnerups 2

Die Spurenfinder und das Drachenzepter
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"Die Lüge muss der Schnürsenkel sein, nicht der Schuh." [11]
Der erste Teil der Spurenfinder hatte mir schon sehr gut gefallen. Es war einfach perfekte Unterhaltung. Dementsprechend hatte ich natürlich ...

"Die Lüge muss der Schnürsenkel sein, nicht der Schuh." [11]
Der erste Teil der Spurenfinder hatte mir schon sehr gut gefallen. Es war einfach perfekte Unterhaltung. Dementsprechend hatte ich natürlich hohe Erwartungen an den zweiten Band "Die Spurenfinder und das Drachenzepter" der Fantasy-Krimi-Komödie Marc-Uwe Kling. Schon mal kurz vorab: Alle Erwartungen wurden erfüllt und sogar übertroffen. Alte Bekannte und neue Enthüllungen machen die Geschichte zu einem wahren Highlight. Die Figuren entwickeln sich weiter und man lernt sie noch besser kennen.
Als Minna auftauchte habe ich schon ein bisschen gejubelt. Ihr Handeln, ihre Sichtweise und ihr ganzes Auftreten zaubert einem sofort ein Lächeln ins Gesicht. Man darf sich schon auf den Einsatz ihres Morgensterns freuen.
Wie auch im ersten Teil stimmt hier die Mischung aus Fantasy, Krimi und viel Klingschem Humor. Die Geschichte eignet sich für eine breite Leserschaft und für jedes Lesealter.
Das Buch glänzt mit tollen Illustrationen von Bernd Kissel. Der Buchvorsatz zeigt eine Stadtkarte von Iriandria sowie eine Landkarte.
Bei dem Autor Marc-Uwe Kling gilt der Spruch: Man muss sie alle haben. Das Hörbuch ist wunderbar vom Autor selbst gesprochen. Jeder Charakter wird so individuell und mit einer unverwechselbaren Betonung gesprochen, dass man die Figuren problemlos auseinanderhalten kann und anhand der Betonung die Gefühle und Gedanken mitbekommt.
Am Anfang der Geschichte bekommen die Lesenden schon einen Hinweis, dass die Charaktere manchmal etwas flunkern. Gegen Ende darf man dann bei den Lügen fleißig mitzählen. Das ist ein Heidenspaß. Wobei man ja sagen muss, dass Elos von Bergen nie lügt. Also zumindest "nicht ohne guten Grund." [10]
"Die Spurenfinder und das Drachenzepter" ist eine perfekte Unterhaltung, temporeich, voller Humor und Spannung. Das Buch ist ein must-read.
Der letzte Satz schürt die Vorfreude auf den nächsten Band. Ich reue mich, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist.
"Vielleicht haben wir nach all den Jahren endlich eine Spur gefunden." [365]

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Veröffentlicht am 21.03.2025

Rednifnerups 2

Die Spurenfinder und das Drachenzepter
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"Die Lüge muss der Schnürsenkel sein, nicht der Schuh." [11]
Der erste Teil der Spurenfinder hatte mir schon sehr gut gefallen. Es war einfach perfekte Unterhaltung. Dementsprechend hatte ich natürlich ...

"Die Lüge muss der Schnürsenkel sein, nicht der Schuh." [11]
Der erste Teil der Spurenfinder hatte mir schon sehr gut gefallen. Es war einfach perfekte Unterhaltung. Dementsprechend hatte ich natürlich hohe Erwartungen an den zweiten Band "Die Spurenfinder und das Drachenzepter" der Fantasy-Krimi-Komödie Marc-Uwe Kling. Schon mal kurz vorab: Alle Erwartungen wurden erfüllt und sogar übertroffen. Alte Bekannte und neue Enthüllungen machen die Geschichte zu einem wahren Highlight. Die Figuren entwickeln sich weiter und man lernt sie noch besser kennen.
Als Minna auftauchte habe ich schon ein bisschen gejubelt. Ihr Handeln, ihre Sichtweise und ihr ganzes Auftreten zaubert einem sofort ein Lächeln ins Gesicht. Man darf sich schon auf den Einsatz ihres Morgensterns freuen.
Wie auch im ersten Teil stimmt hier die Mischung aus Fantasy, Krimi und viel Klingschem Humor. Die Geschichte eignet sich für eine breite Leserschaft und für jedes Lesealter.
Das Buch glänzt mit tollen Illustrationen von Bernd Kissel. Der Buchvorsatz zeigt eine Stadtkarte von Iriandria sowie eine Landkarte.
Bei dem Autor Marc-Uwe Kling gilt der Spruch: Man muss sie alle haben. Das Hörbuch ist wunderbar vom Autor selbst gesprochen. Jeder Charakter wird so individuell und mit einer unverwechselbaren Betonung gesprochen, dass man die Figuren problemlos auseinanderhalten kann und anhand der Betonung die Gefühle und Gedanken mitbekommt.
Am Anfang der Geschichte bekommen die Lesenden schon einen Hinweis, dass die Charaktere manchmal etwas flunkern. Gegen Ende darf man dann bei den Lügen fleißig mitzählen. Das ist ein Heidenspaß. Wobei man ja sagen muss, dass Elos von Bergen nie lügt. Also zumindest "nicht ohne guten Grund." [10]
"Die Spurenfinder und das Drachenzepter" ist eine perfekte Unterhaltung, temporeich, voller Humor und Spannung. Das Buch ist ein must-read.
Der letzte Satz schürt die Vorfreude auf den nächsten Band. Ich reue mich, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist.
"Vielleicht haben wir nach all den Jahren endlich eine Spur gefunden." [365]

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Veröffentlicht am 27.02.2025

Junkyard

Junkyard Joe
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Dass es nun ein Spin-off aus dem GEIGER-Universum gibt, freut mich persönlich sehr. Mir hat schon GEIGER sehr gut gefallen. Und falls sich die Lesenden fragen 'GEIGER'? Man kann Junkyard Joe von Geoff ...

Dass es nun ein Spin-off aus dem GEIGER-Universum gibt, freut mich persönlich sehr. Mir hat schon GEIGER sehr gut gefallen. Und falls sich die Lesenden fragen 'GEIGER'? Man kann Junkyard Joe von Geoff Johns ohne Vorkenntnisse lesen und genießen. Es ist ein in sich abgeschlossener Band.
Die Hauptrolle übernimmt ein schweigsamer und mysteriöser Militärroboter, der ein Eigenleben entwickelt und sich nicht ganz an seine Programmierung und an seine eigentliche und angedachte Aufgabe hält. Das Ganze liest sich sehr gut. Der zeichnerische Stil ist etwas härter, was durchaus gut zum Thema Vietnamkrieg und Militär im Allgemeinen passt. Die Lesenden werden sofort gefesselt und auch optisch ist man sofort in der Geschichte, taucht in die Szenerie ab und findet sich bis zum Schluss in einer spannenden und grafisch ansprechenden Geschichte.
Die Charaktere passen sehr gut zur Geschichte. Man kann sich in deren Lage hineinversetzen und fühlt mit und versteht ihr Handeln.
Junkyard Joe macht Spaß auf mehr. Wer da Lust bekommt greift zu GEIGER, welches ebenfalls bei Cross Cult erschienen ist.

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Veröffentlicht am 27.02.2025

Dunkler See

Lake
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"Lake - Das Haus am dunklen Ufer" hat mich sofort angesprochen. Von Riley Sager habe ich schon ein paar Bücher gelesen und war jedes Mal begeistert. Mir gefällt allein schon das Setting. Lake Greene, Vermont. ...

"Lake - Das Haus am dunklen Ufer" hat mich sofort angesprochen. Von Riley Sager habe ich schon ein paar Bücher gelesen und war jedes Mal begeistert. Mir gefällt allein schon das Setting. Lake Greene, Vermont. Natur, Ruhe und Stille. Ein Gewässer das so unheimlich ist und quasi das Böse versteckt, beziehungsweise mit etwas Furchtbarem aufwartet. Was will man mehr?
Die Geschichte hat mich sofort gepackt und schnell wird es richtig spannend. Die Charaktere Casey, Katherine und Tom fügen sich perfekt in die Story. Was steckt hinter den Figuren? Welche Information fehlt uns Lesenden?
Bis zur Mitte von "Lake" hatte ich meinen Spaß. Danach wurde die Story ganz schön mystisch und für meinen Geschmack viel zu abgedreht. Ich hätte das paranormale Geschehen nicht wirklich gebraucht und meines Erachtens wäre die Geschichte auf "herkömmliche" Weise schon spannend genug. Mich hat die Geschichte hier verloren.
Das Hörbuch wird von Irina Salkow gesprochen. Ich empfand das Ganze etwas zu monoton. Da muss man schon sehr konzentriert bleiben, damit man weiß welche Person gerade etwas sagt und unternimmt.
Wer auf paranormale Geschichten steht, dürfte durchaus seinen Gefallen an "Lake" finden.

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