Vegan backen für alle
Vegan backen für alleDank einer Leserunde durfte ich „Vegan backen für alle“ von Björn Moschinski entdecken.
Zu Beginn dachte ich mir wie so eine Leserunde mit Backbuch wohl funktioniert. Generell ist ja das Rezept lesen ...
Dank einer Leserunde durfte ich „Vegan backen für alle“ von Björn Moschinski entdecken.
Zu Beginn dachte ich mir wie so eine Leserunde mit Backbuch wohl funktioniert. Generell ist ja das Rezept lesen das Eine und die praktische Umsetzung das Andere
Und so wurde diese Leserunde mal was anderes =) Ich und alle anderen haben gebacken, was das Zeug hielt und fleißig die verschiedenen Rezepte ausprobiert.
Meine Geschäftskolleginnen mussten als „Jury“ herhalten und mussten sich durch meine Backerzeugnisse futtern
Am Anfang des Backbuches werden verschiedene Grundrezepte vorgestellt, z. B. süßer oder salziger Hefeteig, Mürbeteig, Biskuitteig, etc.. Die separate Auflistung der Grundteige hat mir gut gefallen, da man sich so nicht erst mühsam aus dem ein oder anderen Rezept den Grundteig heraus raten muss.
Die Rezeptauswahl bietet einiges und sicherlich auch für jeden etwas.
Für meinen persönlichen Geschmack gab es ein wenig zu viele „herzhafte bzw. deftige“ Rezepten, wobei der Koch in seinem Vorwort auch erklärt, dass er es nicht zu sehr mit Kuchen und Desserts hat. Dieser kleine Minuspunkt ist auch meinem persönlichen Geschmack geschuldet, weil ich nun mal eine Naschkatze bin und der anderen Geschmacksrichtung einfach nicht zu viel abgewinnen kann.
Die Rezepte sind unter Oberbegriffen wie „Halloween“, „Weihnachten“, „für Gäste“, etc. gegliedert und werden optisch ansprechend präsentiert.
Die Umsetzbarkeit der Rezepte habe ich als durchwachsen erlebt. Einiges ging einfach schief, obwohl ich mich ans Rezept gehalten habe. Bei einigen Rezepten (kam bei anderen Leserundenteilnehmern vor) stimmten Mengenangaben nicht und erst die Nachfrage bei Herrn Moschinski selbst brachte die korrekten Mengenangaben.
Auch schwierig war die Tatsache, dass bei manchen Rezepten der Grundteig nur teilweise zugrunde gelegt wurde. So war z. B. das Grundrezept des süßen Hefeteigs auf eine bestimmte Grammmenge festgelegt und im eigentlichen Rezept wurde nur ein Bruchteil dieser Menge verwendet. Leider entsprach die im Rezept verwendete Menge dann auch nicht der Hälfte oder 2/3 Drittel des Grundteiges und so wurde das Umrechnen zu einem Abenteuer oder war schlichtweg unmöglich. Manche Zutaten lassen sich nun mal schlecht vierteln oder dritteln =(
Die Rezepte, die gelungen sind, waren lecker und auch leicht nachzubacken. Mit „Vegan backen für alle“ war ich das erste Mal auf „veganen“ Pfaden unterwegs und habe die Zutatenbeschaffung als nicht ganz einfach erlebt, aber schlussendlich und mit ein bisschen Recherche verbunden, konnte ich alles beschaffen
Alles in allem gibt es von mir dreieinhalb Bewertungssterne.