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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Macht richtig Spaß

Null-Null-Siebzig Operation Eaglehurst
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James Gerald, ein ehemaliger Agent, bekommt die Nachricht, daß sein bester Freund im Altenheim gestorben ist. Durch einen Brief, den er kurz darauf erhält, vermutet er, daß sein Freund ermordet wurde und ...

James Gerald, ein ehemaliger Agent, bekommt die Nachricht, daß sein bester Freund im Altenheim gestorben ist. Durch einen Brief, den er kurz darauf erhält, vermutet er, daß sein Freund ermordet wurde und reist an die Küste, um sich in dem Altenheim einzuquartieren. Kaum in Eaglehurst angekommen, wird er Zeuge, wie ein weiterer Bewohner des Heimes einen plötzlichen Herztod stirbt. Offensichtlich liegt auch hier Mord vor. Doch Polizei und Ärzte streiten dies ab. Gemeinsam mit seiner Freundin Sheila, die James besuchen kommt, um ihm zur Seite zu stehen, begibt er sich auf die gefährliche Suche nach der Wahrheit.

Dieser Krimi findet seine Anlehnung in der alten Schule von James Bond, Miss Marple und Edgar Wallace. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und erfrischend zu lesen. Die Handlung ist durchweg spannend, der Spannungsbogen beginnt sofort und endet wirklich erst auf der letzten Seite. Die Charaktere James und Sheila sind mir sofort ans Herz gewachsen. Sie sind superschön und warmherzig beschrieben. Sie besitzen ein Eigenleben und wirken von Anfang an sympathisch.

Ein Buch, was wirklich Spaß zu lesen macht!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für alle, die humorvolle Krimis lieben

Moin
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Boris Kröger, der Dorfpolizist von Altwarp, mag sein beschauliches Leben in Altwarp. Doch es soll nicht so beschaulich bleiben. Während er mit seinem Freund Tarek auf dessen Kutter unterwegs ist, werden ...

Boris Kröger, der Dorfpolizist von Altwarp, mag sein beschauliches Leben in Altwarp. Doch es soll nicht so beschaulich bleiben. Während er mit seinem Freund Tarek auf dessen Kutter unterwegs ist, werden sie von einer herrenlosen Yacht gerammt. Doch so ganz herrenlos ist die Yacht nicht, sie ist besiedelt von Ratten. Als auch noch ein Nachbar verschwindet und die Schriftstellerin Dora Pan auftaucht, wird alles noch chaotischer. Und mitten in diesem Getümmel wird am Strand eine Leiche gefunden. Da das jährliche Hafenfest ansteht, wird die Leiche in Tareks Kutter auf Eis gelegt. Und es soll nicht bei der einen Leiche bleiben. Kröger hat somit alle Hände voll zu tun.

Hier liegt ein absolut spaßiger Krimi vor. Der Humor ist einfach genial, nicht übertrieben oder auf die Dauer albern, sondern sehr gut in die Handlung eingebaut. Die Charaktere sind absolut liebenswert. Vor allem Oma Machentut, Krögers Großmutter, ist mit ihrem Grammatikfehler einfach umwerfend. Ich wüßte gar nicht, wer nun hier mein Lieblingscharakter sein sollte. Ich mag sie alle. Die Handlung ist halt typisch für einen humorigen Regionalkrimi. Die Spannung ist eher Nebensache, zwar vorhanden, aber hier spielt der Krimi eine eher nebengeordnete Rolle. Der Schreibstil ist locker und flockig, es macht riesigen Spaß mir Boris und Tarek auf Verbrecherjagd zu gehen. Leider liest sich das Buch dadurch allzu schnell und man möchte einfach mehr davon!

Ich kann dies Buch allen empfehlen, die einen Krimi mit viel Humor suchen. Denn genau dies ist das Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Liest sich leider viel zu schnell, denn es macht einfach riesig Spaß!

Küstenkoller
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Boris Kröger steht am Strand plötzlich einer Raubkatze gegenüber. Und das im beschaulichen Altwarp! Kaum hat er seine Pistole gezückt, stellt sich heraus, daß die Raubkatze ein Serval ist, der zum momentan ...

Boris Kröger steht am Strand plötzlich einer Raubkatze gegenüber. Und das im beschaulichen Altwarp! Kaum hat er seine Pistole gezückt, stellt sich heraus, daß die Raubkatze ein Serval ist, der zum momentan in Altwarp gastierenden Wanderzirkus gehört. Kaum ist die Katze eingefangen, muß Kröger feststellen, daß der Frauenschuh, den sie im Maul hat, auch noch einen Fuß beinhaltet. Als ob Kröger dies nicht schon reichen würde, muß er sich auch noch um die zu Besuch kommende Familie seines anatolischen Freundes Tarek kümmern, die entgegen seinen Befürchtungen doch sehr westlich eingestellt sind. Bis auf Tareks Cousine - sie erscheint in einer Burka. Kröger muß sich nun um vieles kümmern und die Aktionen seiner Großmutter Oma Machentut helfen ihm nicht gerade dabei, seiner Arbeit nachzugehen...

Endlich gibt es die von mir langersehnte Fortsetzung von "Moin". Und auch hier bin ich aus dem Lachen fast nicht mehr herausgekommen. Dieser Krimi sprüht nur so vor Witz, ohne dabei jedoch albern oder überzogen lustig zu sein. Hier stimmt die Mischung zwischen Witz und kriminalistischer Handlung in meinen Augen. Über Kröger kann man einfach nur lachen und seine Oma Machentut, die ihren Spitznamen zu Recht trägt, sind einfach herzlich dargestellt. Überhaupt hat Richard Fasten hier eine Menge liebenswürdiger Charaktere mitspielen lassen. Wobei es dabei im Laufe des Buches so manche Überraschung gibt. Die Handlung selbst ist einfach nur gut für diese Art von Krimi. Die Spannung ist nicht überragend hoch, aber das kann man von dieser Art Krimi auch nicht erwarten. Hier steht der Spaß im Vordergrund. Und der ist in jeder Hinsicht überragend. Einziges Manko: Durch den wunderbar lockeren Schreibstil und den Spaß, den das Buch bereitet, liest es sich einfach viel zu schnell weg!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zum Wegträumen

Butterblumenträume
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Die 38jährige Maja Winter arbeitet seit über 10 Jahren bei der Immobilienagentur Aschenbrenner am Bodensee. Sie lebt zusammen mit ihrer 17jährigen Tochter Nini in Überlingen und ist mit ihrem reichen Freund ...

Die 38jährige Maja Winter arbeitet seit über 10 Jahren bei der Immobilienagentur Aschenbrenner am Bodensee. Sie lebt zusammen mit ihrer 17jährigen Tochter Nini in Überlingen und ist mit ihrem reichen Freund Leon Römfeld, dem Sohn eines großen Weinbauern, seit 3 Jahren zusammen. Eines Tages bekommt sie den Auftrag, ein Haus in Nussdorf zu fotografieren. Dort begegnet sie einem Mann, vermeintlich der Gärtner. Und auch die dortige Nachbarin, die 84jährige Frieda Peeger begegnet ihr. Das Haus geht Maja nicht mehr aus dem Kopf und sie verfolgt ein neues Ziel: Das Haus, das sie aufgrund der gelben Farbe "Butterblume" getauft hat, möchte sie in ein Café umbauen.

"Butterblumenträume" ist, wie der Titel schon andeutet, ein romantischer Frauenroman. Die Charaktere sind liebevoll dargestellt und stellen wirklich jeden Typen glaubhaft dar. Man muß Maja mit ihrer Blauäugigkeit einfach mögen und wünscht ihre nichts sehnlicher, als daß sich ihr Traum erfüllt und alles zum Guten wendet. Auch die Gegend um den Bodensee ist sehr gut beschrieben. Obwohl ich die Gegend nicht kenne, konnte ich mir alles sehr deutlich vorstellen. Einziger Kritikpunkt ist für mich, daß Christine Rath es manchmal mit ihren Beschreibungen übertreibt. So wird eine Bluse beschrieben, als ob es das wichtigste der Welt wäre. Mir ist es völlig egal, mit welchem Outfit sie zu einer Modenschau erscheint.

Ein Buch, um sich einfach mal "wegzuträumen".

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolles Buch für den Urlaub

Unser Haus am Meer
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Die ehrgeizige Journalistin Josefine ist wütend! Statt einer tollen Reportage über Wirtschaftsbetrug soll sie einen Bericht über ein Buch zum Thema "Glück" schreiben. Dazu muß sie an die Ostsee fahren ...

Die ehrgeizige Journalistin Josefine ist wütend! Statt einer tollen Reportage über Wirtschaftsbetrug soll sie einen Bericht über ein Buch zum Thema "Glück" schreiben. Dazu muß sie an die Ostsee fahren und den Autor dieses Glücksratgebers treffen. Sie erwartet einen kauzigen Kapitän, findet aber zwei attraktive Brüder. Schnell merkt sie, daß irgendetwas an der Geschichte faul ist. Das weckt natürlich ihre Neugier. Bei ihren Nachforschungen kommt sie einem alten Geheimnis auf die Spur, das sie nun unbedingt lüften will. Koste es, was es wolle!

Na gut, das Ende dieser Geschichte ist ziemlich vorhersehbar. Aber trotzdem, die Spannung kommt nicht zu kurz. Eine gute Geschichte, die witzig aber nicht albern geschrieben ist und trotzdem einige ernste Momente beinhaltet. Der Schreibstil ist locker und leicht, läßt sich sehr gut und flüssig lesen, so daß man leider viel zu schnell durch das Buch durch ist. Man wird gut unterhalten und die Zeit vergeht wie im Flug.

Für mich ist es genau das richtige Buch für den Urlaub im Strandkorb, aber der Balkon tut es auch.