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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2025

Es hat mich zu Tränen gerührt!

Die Katze, die nach Weisheit sucht
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Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich tief bewegt und beim Lesen zu Tränen gerührt. Der Lesende begleitet hier die Katze, die nach dem inneren Frieden für sich selbst sucht. Sie macht sich auf, um nach ...

Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich tief bewegt und beim Lesen zu Tränen gerührt. Der Lesende begleitet hier die Katze, die nach dem inneren Frieden für sich selbst sucht. Sie macht sich auf, um nach der sagenumwobenen Kiefer zu suchen, in deren Geäst sie alles finden soll, wonach sie schon so lange sucht. Ihre Reise ist lang, beschwerlich und voller Zufallsbegegnungen. Jede einzelne dieser Begegnungen hat eine Moral, eine Botschaft für den Lesenden und auch für die Katze selbst. Besonders hat mich dabei die Begegnung mit dem Affen getroffen, der Affe, welcher alles in seinem Leben so zerdenkt, dass seine Gedanken so laut sind und er dadurch seinen inneren Frieden nicht finden kann. Als Mensch, der sehr viel overthinking betreibt, konnte ich mich gut (vielleicht zu gut) in seine Lage hinein versetzen und musste dann doch ein paar Tränen weg blinzeln.

Aber auch der weitere Verlauf der Reise mit dem Tiger an der Seite der Katze mochte ich sehr. Dieses Buch ist voller Weisheiten und Momente, die mir im Gedächtnis geblieben sind.
Und dann kam das kleine Kätzchen und hat es geschafft, der Katze das aufzuzeigen, wonach sie eigentlich in ihrem Herzen gesucht hat. Die Reise ist das Ziel, die Hindernisse sind der Weg. In jedem Problem, das uns in unsere mLeben begegnet gibt es eine positive Antwort. Ohne Regen können keine Blumen wachsen.


Diese Reise war etwas ganz besonderes, ich mochte vor allem auch die zahlreichen Illustrationen, die vom Autor selbst stammen. Durch die bildliche Darstellung hatte ich nochmal einen intensiveren Bezug zu der Geschichte der Katze.

Fazit:

Ich empfehle dieses Buch jedem, der ein wenig Ruhe und Frieden in seinem Leben braucht und auf spielerische Art zu ein paar intensiven Erkenntnissen kommen möchte. Diese Geschichte hat alles, was es braucht, wenn wir wieder einmal an uns zweifeln. Diese Geschichte ist eine Umarmung in Buchform.

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Veröffentlicht am 25.05.2025

Es blieben viele Fragen in meinem Kopf offen...

The Darkest Gold – Die Befreite
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Meine Meinung:

Der letzte Band einer Reihe ist immer etwas besonderes (und angsteinflößendes). Ich habe mich sehr auf das große Finale der Reihe gefreut. Ich weiß, dass ich mich wiederhole, jedoch kann ...

Meine Meinung:

Der letzte Band einer Reihe ist immer etwas besonderes (und angsteinflößendes). Ich habe mich sehr auf das große Finale der Reihe gefreut. Ich weiß, dass ich mich wiederhole, jedoch kann ich nur jedes Mal wieder erwähnen, dass die Autorin einen wunderbaren Schreibstil hat, den ich absolut liebe! Sie schafft es mit ihrer lyrischen Art wunderbare Geschichten zu erzählen. Der Moment, in dem die lyrische Sprache leidet sind leider die intimen Szenen zwischen den Charakteren.

Ich habe alle Charaktere über die verschiedenen Teile der Reihe so lieb gewonnen, so dass ich Angst hatte, dass jemandem etwas schlimmes passiert (das haben leider finale Teile von Buchreihen so an sich). Dazu werde ich mich aber hier nicht weiter äußern, da ich nicht Spoilern möchte. Mir sind Malina und Dommik extrem ans Herz gewachsen (ich weiß, ich weiß, ich konnte es auch fast nicht glauben). Ich habe die separate Storyline der beiden sehr genossen (mehr als Slade und Auren leider) und genau diese Storyline hat mein Herz gebrochen, also seid bereit, wenn ihr den letzten Teil lest. Die Connection zwischen Auren und Slade erlebt in diesem Teil einen Punkt, an dem sie mich genervt hat, ich habe teilweise ganze Seiten übersprungen, weil mich der Spice echt gestört hat. Slade hat kein anderer seiner Beziehungsmenschen mehr wirklich interessiert, obwohl er sie sein ganzes Leben lang kennt und ihnen auch verbunden ist…Vielleicht bin ich aber einfach nicht die richtige Leserin für den Seelenverwandten-Trope.

Die Reihe hat mit der POV von Auren begonnen, dann kamen in den nächsten Teilen 1-2 POVs dazu, was ich auch vollkommen in Ordnung fand, jetzt kommt aber mein Kritikpunkt: ich hätte in Teil 6 keine neue POV von Charakteren gebraucht, die erst in Teil 5 dazu gekommen sind und ich noch gar nicht richtig kannte. Ich hatte auch nicht mehr die Zeit, sie richtig kennen zu lernen, weshalb ich diese POVs eher unnötig fand.

Der Handlungsverlauf war in diesem Teil durchwachsen, es gab spannende Kapitel, bei denen ich gerne sofort gewusst hätte wie es weiter geht. Diesen folgte dann oft eine POV an einem ganz anderen Ort, was mich immer wieder aus dem Handlungsfluss rausgeworfen hat. An sich ist das auch gar kein Problem, weil das die Leser* natürlich am Lesen hält und die Spannung steigert, wenn es Cliffhanger gibt, mir waren nur die vielen POVs einfach zu viel. Dazu kam leider, dass mir mein so heiß ersehntes Finale verwehrt bliebt… Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir etwas viel viel epischeres vorgestellt habe und ich von dem Ende einfach nur bitter enttäuscht war. (Auch eine Stelle im letzten Viertel des Buches hat mich mit Fragezeichen im Kopf zurück gelassen, diejenigen, die das Buch gelesen haben wissen sicher, welche Stelle ich meine.)

Fazit:

Ich habe Band 1-3 GELIEBT (das musste jetzt mal groß geschrieben werden). Danach ging es für mich leider mit der Qualität bergab und ich schäme mich ein wenig zu sagen, dass der letzte Teil der schlechteste der Reihe für mich ist. Es gab hier einfach so viele Momente, die mich gestört haben, so dass ich leider keine so gute Bewertung abgeben kann, wie ich es gern gewollt hätte…Aber ich werde die Gefühle, die die ersten Teile in mir ausgelöst haben, immer in schöner Erinnerung behalten!

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Veröffentlicht am 25.05.2025

Bandengeschichten? I'm in!

A Tempest of Tea
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Meine Meinung:

Am Anfang war da das Cover, das Design hat mich unglaublich gereizt und neugierig gemacht! Dann habe ich in die Leseprobe reingesehen und mich in den ersten Satz verliebt. Ich habe eine ...

Meine Meinung:

Am Anfang war da das Cover, das Design hat mich unglaublich gereizt und neugierig gemacht! Dann habe ich in die Leseprobe reingesehen und mich in den ersten Satz verliebt. Ich habe eine ungeheure Schwäche für erste Sätze, wenn sie es mir nicht antun, dann lese ich die Bücher meistens nicht weiter. In diesem Fall hat mich mein gutes Gefühl nicht getäuscht.

Bandengeschichten haben es mir angetan, seit ich „Das Lied der Krähen“ gelesen habe, ich mag es irgendwie wenn die Protagonisten Hilfe bekommen und das Buch dadurch eine emotionale Tiefe erhält. Dazu kommt meistens der tolle Humor, den einige der Bandenmitglieder zwangsläufig haben, um sich zum Publikumsliebling zu entwickeln. Gut, manchmal berühren mich auch die ruhigen und besonnenen Charaktere. Hier war es der Autorin sehr gut gelungen, die einzelnen Charaktere und ihre Persönlichkeitsentwicklungen gut darzustellen, so dass ich mich in sie hineinversetzen konnte.

Die Welt von Ettenia ist rau und gefährlich, mit der Idee ein Teehaus tagsüber und ein Bluthaus bei Nacht zu führen hätte Arthie Kai Brekkers Schwester sein können (wer ihn kennt, weiß wovon ich rede! Riesige Empfehlung der Serie „Shadow and Bone“ an dieser Stelle).

Das war für mich das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und ich mochte ihren Schreibstil sehr gern. Durch ihre bildhaften Beschreibungen habe ich die Atmosphäre von White Roaring selbst gefühlt und mir die Straßen sehr gut vorstellen können. Ich mochte vor allem die Verschmelzung von der viktorianischen Architektur und den in dieser Stadt lebenden Wesen. Auch die Seitenzahl hat für mich komplett gepasst, die Geschichte wäre auf 700 oder mehr Seiten zu langatmig geworden und bei nur 300 Seiten zu kurz, so war sie ein echter Pageturner!

Fazit:

Ich mochte die ganze Bande (und Laith natürlich), die Geschwisterliebe bzw. die emotionale Verbindung zwischen Arthie und Jin hatte beim Lesen einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen! Ich freue mich sehr auf den nächsten Band, es war mir eine Freude, dem Clou beizuwohnen.

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Veröffentlicht am 25.05.2025

Ein Highlight - Urban Fantasy in Frankfurt? Genial!

Boris - Blutlinie
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Meine Meinung:

Boris – Blutlinie ist ein Spin-Off der „MONA“-Reihe von I.B.Zimmermann und doch kann es unabhängig gelesen werden. Allein gestalterisch ist dieses Buch ein Hingucker, das Cover ist von ...

Meine Meinung:

Boris – Blutlinie ist ein Spin-Off der „MONA“-Reihe von I.B.Zimmermann und doch kann es unabhängig gelesen werden. Allein gestalterisch ist dieses Buch ein Hingucker, das Cover ist von der Autorin selbst designed und auch im Buch gibt es coole Content Notes, die man als Lesende im Buch finden kann.

Diese Geschichte habe ich seit langem wieder gebraucht! Ich liebe richtig gute Urban Fantasy und genau das findet man hier.

Boris ist 2000 Jahre alt und trotzdem beginnt er noch einmal eine neue Karriere und begibt sich in neue Gefilde, was ihn sofort sympathisch gemacht hat. Boris hat über diese vielen Jahre immer noch eine sanfte Menschlichkeit in sich, er ist mir über die Zeit richtig ans Herz gewachsen.

Die Geschichte nimmt sich nicht zu ernst, die Handlung ist ein Krimi und doch kommen die Charaktere mit dem flachen und trockenen Humor um die Ecke und schon ist es ein absoluter Pageturner! Ich habe mich häufiger beim Lesen gefragt, wie die Autorin auf so einen lustigen zusammen gewürfelten Haufen Charaktere kommt, die allesamt mit Klischees aufräumen. Was mich besonders gefreut hat waren die anderen Wesen, dass es nicht nur Vampire und Werwölfe in der enttarnten Welt gibt, sondern zum Beispiel auch Orks, Zombies und Oger.

Die „Hauptstory“ fängt hier noch nicht sofort an, was ich aber als gar nicht schlimm empfunden habe, da die Autorin es echt gut geschafft hat, Spannung durch Gespräche zu erzeugen. Es hat mir so gefallen, dass die Charaktere Konflikte besprochen haben, dass auf Gefühle eingegangen wurde! Ich mochte Martins anfänglich stille und autoritäre Art, Boris Tollpatschigkeit und Jochens Körperteile, die immer wieder abgehauen sind!

Fazit:

Dieses Spin-Off hat dazu geführt, dass ich unbedingt die MONA Hauptreihe lesen will! Außerdem brauche ich mehr von Boris und Martin, weil mich die beiden zum fangirligem Kreischen gebracht haben!

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Veröffentlicht am 25.05.2025

Leider Irreführung beim Marketing

Burning Crown
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Meine Meinung:

Als erstes ist mir das Cover ins Auge gestochen, das ich wirklich sehr gelungen finde, auch der Klappentext hat mich auf die Geschichte aufmerksam gemacht. Die Idee der Geschichte und der ...

Meine Meinung:

Als erstes ist mir das Cover ins Auge gestochen, das ich wirklich sehr gelungen finde, auch der Klappentext hat mich auf die Geschichte aufmerksam gemacht. Die Idee der Geschichte und der Welt und das System der Drachen, die eine menschliche Form haben und sich verwandeln fand ich klasse.

Die Geschichte dieser Welt besteht auf Sklaverei und Ausbeutung der Drachen, die Reiter sind die privilegierten Soldaten und die Drachen werden nur als Mittel zum Zweck benutzt und von manchen Soldaten sogar gefoltert. Auf eine romantische Verbindung steht der Tod. Die Geschichte des Landes und die Entwicklung des dort entstandenen Krieges hat mich interessiert und genau darüber wollte ich in diesem Buch lesen. Ich wollte Drachenreiter, Schlachten und epische Dialoge und leider…war dem nicht so.

Beide Charaktere, Yessa sowie Cassim hatten beide meine Sympathie. Beide möchten etwas an dem Gesellschaftssystem zu ändern, nur gehen sie unterschiedliche Wege, um dieses Ziel zu erreichen. Ich mochte Yessa und Cassim individuell sehr gern, zusammen haben sie mir aber leider nicht zugesagt, da ich die Dialoge und Gedanken zwischen ihnen zu flach und zu oberflächlich fand. Auch die Anziehung der beiden zueinander habe ich leider nicht verstanden.

Ich habe mich beim Lesen leider immer wieder gefragt, wo der Fantasy Anteil ist. Das Worldbuilding hat mir so gefehlt, ich hätte mich gern in der Welt wieder gefunden und das Land, in dem die Charaktere leben kennen gelernt. Ich finde es schade, dass der ganze Hintergrund einer fremden Welt hinten runter fällt, sobald es um die Gefühle der Hauptcharaktere zueinander geht. Ich habe mich wie in einem New Adult Roman, nur mit einem Drachen-Setting gefühlt und auch die letzten Seiten, wo die Handlung ein wenig Fahrt aufnahm konnten mich nicht begeistern.

Fazit:

Leider kann ich dieses Werk nicht als Fantasybuch sehen, meinen Geschmack für Fantasyliteratur hat es nicht getroffen. Ich weiß, dass in jedem Buch so viel Arbeit steckt und ich habe meinen größten Respekt vor den Autoren*. Ich möchte in diesem Zug noch einmal klarstellen, dass dies meine Meinung ist, ich weiß, dass vielen der erste Band dieser Reihe sehr gefallen hat und das ist auch vollkommen in Ordnung. Jeder Lesegeschmack ist anders und ist es wert, ausgelebt zu werden.

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