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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2024

Gut geschrieben

Gefährliche Betrachtungen
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Gefährliche Betrachtungen von Tilo Eckart ist ein sehr gut geschriebener Roman. Nur eines vorweg es hat nichts mit einem Krimi zu tun, dass Genre passt nicht. Es geht um den berühmten Dichter ...

Gefährliche Betrachtungen von Tilo Eckart ist ein sehr gut geschriebener Roman. Nur eines vorweg es hat nichts mit einem Krimi zu tun, dass Genre passt nicht. Es geht um den berühmten Dichter Thomas Mann, betrachtet aus der Sicht eines litauischen Übersetzers dessen Name sich Mann nur als Müller merkt. Es spielt in der Zeit August 1930 im Memmelland, damals gehörig zu Litauen. Es kommen dem Übersetzer Seiten von Thomas Mann abhanden die er vorher geschrieben hatte und aufgrund dessen auch jemand in seinem Haus einbricht. Der Autor beschreibt die Charaktere sehr lebhaft und detailreich. Auch der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Er versteht es die richtige Portion Humor mit einfließen zu lassen. Wie Eingangs schon erwähnt würde ich ihn nicht als Krimi deklarieren sondern als historischen Roman. Alles in allem gut geschrieben und eine gute Unterhaltung ist garantiert.

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Veröffentlicht am 22.10.2024

Gelungener Abschluss

Rath
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Rath ist der zehnte Teil von Volker Kutscher um den Kommissar Gereon Rath und seiner Frau Charlotte. Ich hatte ihn mit Spannung erwartet, da er ja der letzte in dieser Reihe sein wird. Volker Kutscher ...

Rath ist der zehnte Teil von Volker Kutscher um den Kommissar Gereon Rath und seiner Frau Charlotte. Ich hatte ihn mit Spannung erwartet, da er ja der letzte in dieser Reihe sein wird. Volker Kutscher versteht wie kein zweiter einen in die damalige Zeit zu versetzen und dortige Stimmung einzufangen. Auch am gegen Ende die Reichspogromnacht hat er so authentisch geschildert, dass einen schon anders werden kann. Seine Charaktere beschreibt er detailreich und authentisch. Auch wenn er ein spezieller Kriminaler ist, war mir Gereon von Anfang an sympathisch. Ich empfehle die Reihe aber von Anfang an zu lesen, um ein besseres Verständnis für die Charaktere zu bekommen. Hier im letzten Band geht es vor allem darum das Gereon wieder in Deutschland ist solange bis sein Vater stirbt und er mit Charly nach Amerika zurück möchte. Die wiederum hat sich in den Kopf gesetzt Fritzes Unschuld zu beweisen, obwohl sie zwischenzeitlich im KL gelandet ist. Das doch sehr offenen Ende lässt raum für Spekulationen ob die Reihe vielleicht doch fortgeführt wird. Für mich aber trotz allem ein gelungener Abschluss und für jeden der historische Kriminalbücher mag, wärmstens zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.10.2024

Klufti im Wahlkampf

Lückenbüßer (Kluftinger-Krimis 13)
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Lückenbüßer ist der bereits 13. Fall von Kommissar Kluftinger. Diesmal als Interimspolizeichef und Einsatzleiter einer Sicherheitsübung, bei der anstatt unechten Toten tatsächlich ein echter Toter auftaucht, ...

Lückenbüßer ist der bereits 13. Fall von Kommissar Kluftinger. Diesmal als Interimspolizeichef und Einsatzleiter einer Sicherheitsübung, bei der anstatt unechten Toten tatsächlich ein echter Toter auftaucht, noch dazu ein Kollege. Klufti und sein Team um Richie, Lucy und Hefele ermitteln und kommen bald auf die Spur von einer speziellen Gruppierung. Nebenbei lässt er sich als Gemeinderat zur Wahl aufstellen. Dieser Teil gefiel mir sehr viel besser als der letzte und ich kann ihn uneingeschränkt an alle die Lokale Krimis mögen empfehlen. Auch werden in diesem Roman wieder gut die aktuellen Gesellschaftlichen Probleme verarbeitet und klar Stellung dazu bezogen ohne mit dem Zeigefinger auf irgendwem zu deuten. Dies gefiel mir sehr gut, vor allem wenn das ganze mit Humor gewürzt wird. Kluftinger ist in diesem Roman sehr authentisch rüber gekommen, so wie es sein soll.

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Veröffentlicht am 10.10.2024

Potenzial nach oben

Die Gräfin
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"Die Gräfin" von Irma Nelles hat mich durch ihr Cover neugierig gemacht, welcher historischer Roman sich dahinter verbirgt.

Die Geschichte gefiel mir sehr gut, da ich finde das sie die damalige Zeit ...


"Die Gräfin" von Irma Nelles hat mich durch ihr Cover neugierig gemacht, welcher historischer Roman sich dahinter verbirgt.

Die Geschichte gefiel mir sehr gut, da ich finde das sie die damalige Zeit sehr gut dargestellt hat und sie einen flüssigen Schreibstil benutzt der es gut lesen lässt. Die einzelnen Charaktere hat sie sehr gut beschrieben, um sich von allen ein gutes Bild machen zu können. Der eingebaute lokale Dialekt gefiel mir sehr gut.

Meiner Meinung hätten aber ein paar Seiten mehr dem Roman nicht geschadet. Das Ende hat mich enttäuscht, da es kein Nachwort gab, dass den geschichtlichen Hintergrund dazu erläutert hätte. So bricht die Atmosphäre des Buches abrupt ab, was mich bekümmert zurück lies. Das Ende kommt gefühlt einfach zu früh, vielleicht fühlt sich das auch so an, weil es kein Nachwort gab. Ich lese gerne wieder einen Roman von ihr, aber bitte dann mit mehr Seiten.
"Die Gräfin" von Irma Nelles hat mich durch ihr Cover neugierig gemacht, welcher historischer Roman sich dahinter verbirgt.

Die Geschichte gefiel mir sehr gut, da ich finde das sie die damalige Zeit sehr gut dargestellt hat und sie einen flüssigen Schreibstil benutzt der es gut lesen lässt. Die einzelnen Charaktere hat sie sehr gut beschrieben, um sich von allen ein gutes Bild machen zu können. Der eingebaute lokale Dialekt gefiel mir sehr gut.

Meiner Meinung hätten aber ein paar Seiten mehr dem Roman nicht geschadet. Das Ende hat mich enttäuscht, da es kein Nachwort gab, dass den geschichtlichen Hintergrund dazu erläutert hätte. So bricht die Atmosphäre des Buches abrupt ab, was mich bekümmert zurück lies. Das Ende kommt gefühlt einfach zu früh, vielleicht fühlt sich das auch so an, weil es kein Nachwort gab. Ich lese gerne wieder einen Roman von ihr, aber bitte dann mit mehr Seiten.

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Veröffentlicht am 10.10.2024

Gelungene Fortsetzung

Glutmoor (Janosch Janssen ermittelt 2)
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"Glutmoor" ist der zweite Fall von Kommissar Janosch Janssen und des Autors Lars Engels. Ich hatte mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut. Wie immer nutzt der Autor einen flüssigen, leicht zu lesenden ...

"Glutmoor" ist der zweite Fall von Kommissar Janosch Janssen und des Autors Lars Engels. Ich hatte mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut. Wie immer nutzt der Autor einen flüssigen, leicht zu lesenden Schreibstil. Auch hat er wieder detailreich und authentisch die Charaktere dargestellt. Der Fall ist wie bereits der erste sehr gut ausgedacht und erzählt. Bis zum Ende rätselt man, wer die Familie so brutal ermordet hat. Es gibt sehr verschiedene Verdächtige, die alle ein gutes Motiv gehabt haben, aber wer war es am Schluss wirklich? Und was ist mit Janosch direktem Vorgesetzten los? Auch die private Seite hat sich meiner Meinung nach bei Janosch sehr gut entwickelt. Er ist verheiratet und erwartet sein erstes Baby. Hier ist jeder Krimifan sehr gut aufgehoben, ob er nun den ersten Teil gelesen hat oder nicht. Ich jedoch empfehle, den ersten vorher gelesen zu haben.

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