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Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Fluch der Seherin

Der Fluch der Seherin
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Ein Zeitreisenroman, von dem Genre hab ich für meinen Geschmack schon bessere gelesen. Die Zeitsprünge waren teilweise schon krass. Das Buch ist leicht zu lesen und sicher eine schnelle, leichte Unterhaltung.
Schottland ...

Ein Zeitreisenroman, von dem Genre hab ich für meinen Geschmack schon bessere gelesen. Die Zeitsprünge waren teilweise schon krass. Das Buch ist leicht zu lesen und sicher eine schnelle, leichte Unterhaltung.
Schottland im 13. Jahrhundert. Morag und ihre Familie leben in einer kleinen Hütte an der eines Tages James mit seinem Tross und dem zehnjährigen Sean vorbei kommt, um neue Männer für den Kampf um Schottland zu gewinnen. Als der Befehlshaber James trotz Morags Weigerung, Mann und Sohn aus der Hütte zerren läßt, verflucht sie ihn und seinen zehnjährigen Neffen. Sean kann Iseabail, Morags Tochter niemals mehr vergessen, ewig sieht er ihre Augen vor sich. Bei Iseabail taucht eines Tages Adam auf, der ihr sehr hilft und behauptet ein Freund ihres Vaters zu sein.
Zehn Jahre später treffen sich Iseabail und Sean wieder, er sucht eine Heilerin für seinen Vater. Sie verlieben sich, doch kurz vor der Hochzeit verschwindet Sean plötzlich in eine andere Zeit. Er befindet sich im Jahr 1999 in Deutschland bei Miriam und Sarah. Wie es jetzt weitergeht, möchte ich nicht verraten!
Wer Zeitreisen mag, wird das Buch gerne lesen! Ich habe für meinen Geschmack etwas zu wenig über Schottland erfahren und mir gefällt auch weniger, daß Sean es mehr oder weniger hinnimmt im Jahr 1999 gelandet zu sein, daß muß ihn doch ständig schocken! Für mich alles ein kleines bißchen oberflächlich, einzig die Liebe zwischen Sean und Iseabail wird sehr gut beschrieben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Drache und das Mädchen

Das Geheimnis des Nebels
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Ich habe ein schönes Buch über Freundschaft, Beginn einer Liebe und einiges an Fantasie gelesen und dazu noch einiges über Drachen erfahren. Pia Hepke hat einen Schreibstil, der es einem leicht macht sich ...

Ich habe ein schönes Buch über Freundschaft, Beginn einer Liebe und einiges an Fantasie gelesen und dazu noch einiges über Drachen erfahren. Pia Hepke hat einen Schreibstil, der es einem leicht macht sich in das Buch hineinzulesen. Dazu kommen noch ein paar extra Ideen, ich sage nur Feuerzeuge! Das Buch kann man unbedingt empfehlen auch wenn es vielleicht ein paar Längen hat, aber es soll ja auch eine Dreierreihe daraus werden. Wer Fantasie mit Drachen und sowieso gerne Jugendbücher liest, kann auch als Erwachsener dabeisein.
Zum Inhalt:
Dianas Heimatort wird immer öfter von unheimlichen Nebel heimgesucht. Eines Abends auf dem Heimweg gerät auch sie hinein und glaubt einen Drachen gesehen zu haben, aber auch einen Menschen. Bevor sie sich am nächsten Tag lange damit beschäftigen kann, wird sie unheimlich angezogen von einem neuen Mitschüler. Er geht ihr nicht mehr aus dem Kopf und sie erfährt, daß er Adrian heißt. Es gibt auch noch ganz viel Schulalltag zu lesen. Was es mit Adrian auf sich hat und wie es mit Diana weitergeht, denn sie ist ein besonderes Mädchen, lest ihr am besten selbst.
Pai Hepke kann sehr schön Natur schildern, aber auch die Gefühle der jungen Menschen finde toll beschreiben..

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein kleiner Sonnenengel

Aurora in geheimer Mission
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Von außen kommt das Buch sehr kindlich daher, obwohl es als All-Age Fantasy verkauft wird.Liest man sich erst mal ein, merken auch Große, daß sie das Buch ruhig lesen dürfen. Es geht um die Natur und die ...

Von außen kommt das Buch sehr kindlich daher, obwohl es als All-Age Fantasy verkauft wird.Liest man sich erst mal ein, merken auch Große, daß sie das Buch ruhig lesen dürfen. Es geht um die Natur und die Mutter Erde und um die Menschen und ihren Raubbau an der Natur und ihre Mißachtung der Natur gegenüber. Zuletzt wird ein sehr einfaches Rezept verraten, wie es besser gehen kann.
Zum Inhalt:
Der kleine Sonnenengel Aurora kommt nach Deutschland um mit Hilfe der Naturwesen die Natur zu retten. Dort lernt sie einige Zwerge kennen, die ihr helfen eine "Weltkonferenz" einzuberufen. Innerhalb kurzer Zeit kommen Naturwesen aller Art z.B. Sylphen und Feen, aber auch Drachen in den Steinbruch. Aurora hört sich geduldig an, was die einzelnen so zu berichten haben. Die Drachen, die in den Vulkanen schlafen sind besonder wütend und haben den bösen Plan die Welt zu zerstören. Doch Aurora findet letztendlich den Weg, der für alle machbar ist und der mit Sicherheit hilft, den Zustand der Natur zu verbessern.
Das alles wird dermaßen fantasiereich beschrieben, man kann sich richtig reindenken. Trotzdem fehlen mir ein paar, wenigstens zarte Zeichnungen.
Vor allem die Kinder würden das glaub, sehr genießen. Auch ich hätte gern mal gesehen, wie man sich einen Rosenquarzzwerg vorstellen kann oder z.B. auch eine Sylphe.
Insgesamt regt das Buch glaub ich jeden an, wieder ein bißchen mehr nachzudenken und mit offeneren Augen für die Natur umher zu gehen.
Ich persönlich gehe seitdem wieder mit mit meinem Lavendelkissen ins Bett. Angeregt wurde ich durch die Schilderung der lavendelduftenden Decke unter die sich Aurora abends müde legt.
Vielleicht habe ich ja auch mal das Glück wenigstens von einem Naturwesen mal zu träumen, wenn ich sie schon nicht sehen kann.


Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehet die Sünder

Sehet die Sünder
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Schon das Cover verheißt nicht unbedingt einen lustigen fröhlichen Roman. Es ist recht karg gehalten und für mich paßt es zu diesem Mittelalterroman rsehr gut.
Im Jahr 1440 geht es in der Bretanie, im ...



Schon das Cover verheißt nicht unbedingt einen lustigen fröhlichen Roman. Es ist recht karg gehalten und für mich paßt es zu diesem Mittelalterroman rsehr gut.
Im Jahr 1440 geht es in der Bretanie, im Dorf Saint Mourelles eigentlich sehr ruhig zu. Man bekommt das typische, recht ärmliche Leben sehr anschaulich geschildert. Die Originale werden gut dargestellt, ebenso die Hauptfiguren im Dorf Catheline, Haushälterin des Pfarrers und der Bauer Mathis. Die gelten zwar als Paar, aber Mathis macht klar, daß er auf Grund seiner Behinderung Catheline nicht heiraten kann. Auch mit ihrem Lehensherrn dem Baron de Troyenne sind sie sehr zufrieden. Das Leben plätschert so dahin, bis der erste Tote gefunden wird. Noch scheren sich wenige darum, auch die Baronin ist nicht sehr glücklich mit dem ausschweifenden Leben ihres Mannes. Dann wird der nächste Tote gefunden und da gibt es auch noch den behinderten jungen Mann. Catheline und Mathis machen sich an die Nachforschungen, da die Dörfler zuviel Angst haben. Mehr Tote werden gefunden und immer mehr Spuren treten zu tage. Doch wer könnte es gewesen sein, besonders Mathis glaubt an seinen Baron. Es wird noch spannend und Catheline gerät in Gefahr.
Fazit: Für mich ein sehr gut geschriebener historischer Roman, mit genau der Mischung an anschaulichen Bildern, die ich brauchte um ordentlich reinzukommen. Jederzeit zu empfehlen, da zwar viele Tote auftauchen, aber es keineswegs zu blutig oder brutal wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leidenschaft, Exotik und Geschichte

Im Herzen der Koralleninsel
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Schon das Cover hat mich bei dem Buch gereizt und wirklich ich konnte es einmal angefangen nur einmal aus der Hand legen. Inez Corbi hat mich mitgenommen nach Deutsch-Neuguinea Ende des 19.Jahrhunderts. ...



Schon das Cover hat mich bei dem Buch gereizt und wirklich ich konnte es einmal angefangen nur einmal aus der Hand legen. Inez Corbi hat mich mitgenommen nach Deutsch-Neuguinea Ende des 19.Jahrhunderts. Sie hat sehr gut recherchiert, auch das Nachwort und der geschichtl. Abriß helfen zum Verständnis der damaligen Situation. Schön finde ich auch, daß Personen die im Buch vorkommen geschichtlich belegt sind. Nicht nur die Geschichte um Isabel erfährt man, nebenbei erkennt ein junger Mann, wer er wirklich ist und auch man kann auch erleben wie die Epidemie sich damals verheerend ausgewirkt hat. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, es hat genau die richtige Mischung zwischen Geschichte und Romanze.
Die Geschichte:
Die junge Isabel Maritz, aus dem fränkischen Zirndorf reist mehrere Wochen mit dem Schiff nach Deutsch-Neuguinea um dort einen Missionar zu heiraten, den sie nur vom Bild kennt.
Kaum angekommen, muß sie erfahren, daß ihr Verlobter von der Schwarzwassersucht dahingerafft wurde. Vorläufig bleibt sie bei Berthold von Faber und seiner Schwester, da das nächste Schiff nach Deutschland eh erst in mehreren Wochen fährt. Um nicht untätig herumzusitzen, hilft sie in der Missionsstation mit. Dort lernt sie Noah kennen, der für ihr weiteres Leben noch von Bedeutung sein wird. Noah ist ein Halbblut und hat sich den Einheimischen sehr angepaßt. Als die Situation im Lager eskaliert und ein Mann ermordet wird und er verdächtigt wird, entführt er Isabel, um kurz danach selber mit Isabel von einem Stamm den er nicht kennt, entführt zu werden. Den Rest sollen und müssen sie lieber Leser selber lesen, es lohnt sich!
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