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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2019

von allem Etwas

Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer
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Mit ihren hellrosa Wänden, der Theke voller duftender Scones, Kuchen und Quiches sowie den urigen Steingutbechern für den Tee ist Floras kleine Sommerküche auf der Insel Mure inzwischen ein beliebter Treffpunkt ...

Mit ihren hellrosa Wänden, der Theke voller duftender Scones, Kuchen und Quiches sowie den urigen Steingutbechern für den Tee ist Floras kleine Sommerküche auf der Insel Mure inzwischen ein beliebter Treffpunkt von Einheimischen und Touristen. Neben ihrem Café, ihrem Hof und der Wettervorhersage, gehört jedoch auch Joel, ihr ehemaliger Chef und heutiger Freund zu Floras Universum. Nur ist er beruflich allzu oft in der Welt unterwegs – und während Flora unter diesen ständigen Trennungen leidet, scheint er davon unberührt. Es braucht einen ganzen Sommer, eine Hochzeit und eine Beinahe-Katastrophe, bis er erkennt, dass er kurz davor ist, Flora zu verlieren.

auf dem ersten Blick ein Wohlfühlroman für den Urlaub oder regnerische Tage auf der Couch. Ganz so einfach gestrickt ist das Buch nicht. Die Autorin hat leichte und schwere Themen miteinander vermischt. Eine wunderschöne Insel ohne Stress und zum Wohlfühlen einfach und zurück zu den Wurzeln. Dazu dann die schwierigen Themen: z. B.: Flüchtlinge, traumatisierte Kinder, und andere.
Das Zuckersüße gab es nicht ohne einen Gegenpol aus Bitterkeit. Wie im echten Leben.
Vielleicht war von allem etwas zuviel. Aber es ist eben ein unterhaltender Roman.


Veröffentlicht am 11.05.2019

schöner Schein

Hurentochter - Die Distel von Glasgow
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Glasgow, 1876:
Emily strebt an der Seite von Liam und ihrer treuen Freundin Christine ein respektables Leben an, fern vom blühenden Laster des Bordells, in welchem sie als Spross einer Hure aufwächst. ...

Glasgow, 1876:
Emily strebt an der Seite von Liam und ihrer treuen Freundin Christine ein respektables Leben an, fern vom blühenden Laster des Bordells, in welchem sie als Spross einer Hure aufwächst. Doch dann wird ihre Mutter ermordet und Emilys Leben auf eine harte Probe gestellt. Um den Schuldigen zu überführen, muss sie zuerst ihren Namen reinwaschen. Einen Namen, den sie nicht einmal kennt, denn ihre Mutter nahm ein altes Familiengeheimnis mit ins Grab.

dieses Buch hat ein schönes Cover, ein interessanten Klappentext und ein spannendes Zeitalter. Leider hat die Autorin es nicht geschafft meine Erwartungen zu erfüllen. Ich mag historische Romane sehr gern und seit der Biographie "Queen Victoria" bin ich auch neugierig auf andere Bücher/Romane zu diesem Zeitalter.
Für mich fehlte die Spannung in diesem Buch. Es war ein aneinander reihen von Ereignissen die nach und nach abgehakt wurden wie bei einem Kuchenrezept. Man nehme eine hübsche junge Frau und ihre große Liebe, dazu gebe man einen Bösewicht mitsamt Handlangern, man gebe viele gute Menschen nach und nach dazu. Nach einigen Jahren kommt dann die ganze Wahrheit ans Licht. Als Guss kommt es zum Showdown und wenn sie nicht gestorben sind folgen weitere Bände.
Ich habe das Buch ausgelesen weil ich neugierig war um was es denn letztlich ging. .

Veröffentlicht am 07.05.2019

eine große Familie

Wo wir zu Hause sind
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Die wahre Geschichte einer jüdischen Familie, die auf der Flucht vor den Nazis in alle Winde zerstreut wurde, und deren Kinder und Enkel zurückfinden nach Berlin, in die Heimat ihrer Vorfahren.
Nach Israel ...

Die wahre Geschichte einer jüdischen Familie, die auf der Flucht vor den Nazis in alle Winde zerstreut wurde, und deren Kinder und Enkel zurückfinden nach Berlin, in die Heimat ihrer Vorfahren.
Nach Israel gingen Irmgard und Hans, zwei Berliner Jura-Studenten, die 1934 ins gelobte Land auswanderten und in einem Kibbuz unweit der Golan-Höhen ihre Kinder großzogen. In England trifft Maxim Leo die Familie von Hilde, die als Schauspielerin in kleinen Theatern arbeitete und in jungen Jahren Fritz Fränkel heiratete, Gründer der KPD, Freund Walter Benjamins, mit dem sie nach Frankreich emigrierte. Später floh Hilde mit ihrem Sohn nach London, wo sie es bis zur Millionärin brachte.
In Frankreich wohnt Leos Tante Susi, deren Mutter Ilse im Internierungslager Gurs ihre große Liebe kennenlernte und bis zum Kriegsende im Untergrund lebte. Auf der Suche nach der Vergangenheit seiner Familie entdeckt Maxim Leo eine Zusammengehörigkeit, die keine Grenzen kennt. Und auch seine Cousins und Cousinen, die Enkel von Irmgard, Hilde und Ilse, spüren eine seltsame Verbindung zu ihrer verlorenen Heimat. Es zieht sie zurück nach Berlin, in die Stadt ihrer Vorfahren, die sie neu entdecken und erfahren.

Maxim Leo schreibt über seine große Familie die in alle Welt verstreut ist aber trotzdem auch in den nachfolgenden Generationen Heimweh nach Berlin hat. Es mutet etwas eigentümlich an wenn man das liest. Eine Familie die vor den Nazis geflohen ist und in verschiedenen Staaten unter anderem in Israel eine neue Existenz aufgebaut.Trotzdem haben die Kinder und Kindeskinder eine Beziehung zu Berlin als Heimatstadt. Dieses Gefühl in den Genen beschreibt der Autor so das man es sich vorstellen kann. Ein Cousin aus Israel sagt es sei die Leichtigkeit der Stadt, der Frieden der sie heimelig macht.
Es ist mehr ein spannendes Sachbuch Leo beschreibt eine Biografie seiner Familie und er denkt an alle verschiedenen Zweige. Dadurch kommen die Menschen dem Leser näher nicht die Verfolgung ist Hauptthema sondern was die einzelnen Personen aus ihrem Leben danach gemacht haben.
Lesenswert

Veröffentlicht am 06.05.2019

mehr erwartet

Das Versprechen der Islandschwestern
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2017: Pia macht sich mit ihrer Großmutter auf die Reise nach Island zum 90sten Geburtstag von Omas Schwester. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander gesprochen. Zwischen ihnen ...

2017: Pia macht sich mit ihrer Großmutter auf die Reise nach Island zum 90sten Geburtstag von Omas Schwester. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander gesprochen. Zwischen ihnen steht ein unausgesprochenes Geheimnis ...

1949: Die Schwestern Margarete und Helga machen sich aus dem kriegszerstörten Deutschland auf den Weg nach Island, um dort ein Jahr lang auf einem Bauernhof zu arbeiten. Sie wollen sich auf der rauen, ursprünglichen Insel ein neues Leben aufbauen. Während Margarete sich in den Isländer Théo verliebt, zehrt das HIeimweh an Helga. Ist das Glück der einen Schwester das Unglück der anderen?
Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt.
Die Gegenwart erzählt eine ganz normale Liebesgeschichte zwischen Pia und Ragnar das Kennenlernen wird dadurch ermöglicht das Pia ihre Oma nach Island begleitet.
Die Vergangenheit ist geprägt durch das Heimweh und die Sprachlosigkeit der beiden jungen Frauen aus Deutschland in Island. Es sind zwar alle nett und freundlich aber die Lebensumstände sind dermaßen gegensätzlich zu Deutschland das alles fast unerträglich ist. Also macht eine der Schwestern einen schrecklichen Fehler den sie 70 Jahre lang bereut.
Ich habe aufgrund des Titels und des Klappentext mehr erwartet als eine vorhersehbare Geschichte. Nach einem Drittel des Zeitabschnitts wusste ich was kommen würde, entweder habe ich es schon öfter gelesen oder ich bin Hellsichtig, da ich letzteres noch nicht bemerkt habe. Ist das Buch für mich eine Wiederholung eines alten Themas.
Da die Autorin Gegenwart mit Vergangenheit Kapitel weise abwechselt lässt sich das Buch ansonsten gut lesen und auch nach jedem Kapitel gut aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 03.05.2019

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Gilde der Jäger - Engelsfall
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Elena Deveraux ist einzigartig: der erste Mensch, der zu einem Engel wird. Als Gefährtin des Erzengels Raphael, dem Herrscher von New York, kann die Jägerin es gar nicht abwarten, endlich die Unsterblichkeit ...

Elena Deveraux ist einzigartig: der erste Mensch, der zu einem Engel wird. Als Gefährtin des Erzengels Raphael, dem Herrscher von New York, kann die Jägerin es gar nicht abwarten, endlich die Unsterblichkeit zu erlangen. Doch da geschieht das Unfassbare: Der Prozess stoppt, kehrt sich gar um. Sie wird von Tag zu Tag wieder menschlicher - leichter zu verletzen, leichter zu töten. Elena und Raphael setzen alles daran, diese Entwicklung aufzuhalten und sie gleichzeitig vor den anderen Erzengeln zu verheimlichen. Denn nie zuvor war es gefährlicher, Schwäche zu zeigen ...

es gab viele Rückblicke auf vorhergehende Bücher, die wenn man sie gelesen hat nicht stören, aber es ist wie immer bei einer Serie wenn ein Leser mittendrin anfängt ist er ziemlich genervt. Ich suchte diese Serie seit dem ersten Buch und weiß daher das die Hauptstory ihr Ende hat aber das Schicksal von Elena und Raphael immer einen Cliffhanger endet, hier wird zu mindestens ein kleiner Hoffnungsschimmer in Aussicht gestellt. Der Schreibstil ist wie immer flott und leicht zu lesen, sehr unterhaltend und mit einem Hauch von Sex und der nötigen Spannung ein lesenswertes Buch für jemanden der etwas Fantasy mag..