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Veröffentlicht am 01.04.2022

Eine Putzfrau räumt auf

Mord und Wischmopp (Mord und Wischmopp 1)
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Darum geht es:
Pamela Schlonski ist gemeinsam mit ihrer besten Freundin Ahsen Inhaberin der Putzfirma „Sauberzauber“ in Hattingen im Ruhrgebiet. Unter anderem putzt Pamela in den Vereinsräumen eines Fotoklubs. ...


Darum geht es:
Pamela Schlonski ist gemeinsam mit ihrer besten Freundin Ahsen Inhaberin der Putzfirma „Sauberzauber“ in Hattingen im Ruhrgebiet. Unter anderem putzt Pamela in den Vereinsräumen eines Fotoklubs. Doch eines Morgens traut sie ihren Augen nicht recht, als sie dort ihre Arbeit verrichten will. Da sitzt der Vorsitzende des Fotoklubs zwischen Blitzlichtern und einem romantisch gedeckten Tisch. Mausetot. Pamela findet den Schnipsel eines zerrissenen Fotos und steckt ihn ein. Als Kommissar Lennart Vogt, ein echtes Nordlicht, die Ermittlungen aufnimmt, will er eigentlich nichts anderes als Pamela recht schnell loswerden. Schließlich kann er mit seiner „typisch norddeutschen Art“ (nicht grade gesprächig und ziemlich stur) nicht so recht was mit der quirligen Putzfrau anfangen. Doch Pamela gibt nicht auf. Sie ermittelt auf ihre ganz eigene Weise weiter und kann so dem Kommissar den ein oder anderen sehr nützlichen Tipp geben. Schließlich bekommt sie als Putzfrau das ein oder andere mit, von denen die Polizei schlussendlich doch profitieren kann. Und so gerät Pamela immer tiefer in diesen Mordfall.

Meine Meinung:
Was für ein gelungener Cosy Crime. Mit Putzfrau Pamela (quirlige Quasselstrippe, große Klappe aber das Herz am rechten Fleck und einen Blick für’s Wesentliche) und Kommissar Lennart Vogt (typisches Nordlicht, maulfaul, Eigenbrötler und stur) hat die Autorin hier ein wunderbares und ungleiches Ermittler-Duo erschaffen, das man einfach lieben muss.

Die Protagonisten in diesem Buch sind wundervoll beschrieben. Eben typisch Ruhrpott und typisch Nordlicht. Man hat zu den beiden (wie auch zu allen anderen Personen) sofort ein konkretes Bild vor Augen. Das Kopfkino wird von der ersten Seite an „angeschmissen“. Man ist direkt mittendrin statt nur dabei.

Auch kann man bei diesem Buch von der ersten bis zur letzten Seite miträtseln. Und immer wenn man denkt „Ha, jetzt habe ich aber den Mörder“ … ja Pustekuchen. Am Ende war der es dann doch nicht. Auch der Humor kommt hier nicht zu kurz und man muss unwillkürlich immer wieder schmunzeln. Herrlich.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich super angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran. Das 373 Seiten lange Buch ist in 30 Kapitel unterteilt. So kann man es bequem in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen, wenn es einem gelingt, dieses Buch aus der Hand zu legen. Mir ist es nicht gelungen.

Mein Fazit:
Ein wundervoller Cosy Crime, von dem ich unbedingt mehr lesen will. Pamela Schlonski muss man einfach lieben. Meine absolute Leseempfehlung für alle, die Cosy Crime oder auch Krimödien lieben. 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Nicht unbedingt ein Page-Turner

Ein hundsgemeiner Mord
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Darum geht es:
Ein Ehepaar bringt einen Hund – ein Greyhound - in die Tierarztpraxis von Tina Deerten. Sie haben ihn verletzt am Straßenrand aufgelesen. Bei einer genaueren Untersuchung stellt Tina fest, ...

Darum geht es:
Ein Ehepaar bringt einen Hund – ein Greyhound - in die Tierarztpraxis von Tina Deerten. Sie haben ihn verletzt am Straßenrand aufgelesen. Bei einer genaueren Untersuchung stellt Tina fest, dass der Hund angeschossen wurde. Sie operiert ihn und versucht, den Besitzer zu finden. Der Besitzer, Graf und Gräfin zu Finkenstein, sind überhaupt nicht davon erbaut, dass Tina den teuren Windhund operiert. Schließlich haben sie für ihre teuren Hund eine eigene Tierärztin auf dem gräflichen Anwesen. Als Tina den Hund zurückbringt, trifft sie auf ihre ehemalige Studienkollegin, die ihre damals das Thema für ihre Doktorarbeit „geklaut“ hat. Bei der Besichtigung der Praxis fallen Tina einige Ungereimtheiten auf und sie beginnt zu ermitteln. Sehr zum Leidwesen ihres Schwarmes Jan, dem Polizeikommissar. Schnell stößt Tina auf einen toten Hundetrainer, illegale Hundewetten und noch einiges mehr. Und, was noch viel schlimmer ist, sie bringt sich mit ihrer ständigen Herumschnüffelei auch noch in höchste Gefahr.

Meine Meinung:
Dieses Buch erinnert mich an Dan Brown. Jemand, der nichts mit der Polizei zu tun hat, mischt sich überall ein und versucht, die Rätsel des Falles vor der Polizei zu lösen. Eine Verfolgungsjagd wird von der nächsten abgelöst. Immer wieder stolpert Tina in irgendwelche riskanten und gefährlichen Situationen. Immer wieder muss sie sich selbst daraus befreien. Mit Krimi oder Cosy Crime oder Krimödie (als was es wohl gedacht war) hat das – meiner Meinung nach – wenig zu tun. Eher mit einem actiongeladenen Detektiv-Abenteuer einer Tierärztin.

Mit der Geschichte und den Charakteren bin ich das ganze Buch über nicht richtig warm geworden. Ich habe hier überhaupt keine Beziehungen zu den Protagonisten aufbauen können. Die Handlung war sehr vorhersehbar und wenig überraschend. Die vielen Verfolgungsjagden und Gefahrensituationen, denen Tina hier ausgesetzt war, waren mir einfach viel zu viel. Hier wäre weniger bedeutend mehr gewesen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles leicht lesen und man kommt einigermaßen zügig voran. Das 412 Seiten lange Buch ist in 41 Kapitel (plus Epilog) unterteilt. So konnte man es sehr gut immer wieder zur Seite legen.

Mein Fazit:
Für mich definitiv kein Page-Turner. Ich vergebe hier mit ganz viel gutem Willen 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.03.2022

Mut haben und mitmachen

Nobbi, der Mutmachhase (Band 3) – mach mit, hab Mut und alles wird gut!
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Darum geht es:
Nobbi, der Mutmachhase, hätte fast verschlafen. Zum Glück hat ihn sein Freund Pieps rechtzeitig aufgeweckt. Heute ist doch das große und bunte Freundschaftsfest, dass die Tiere im Wald feiern ...

Darum geht es:
Nobbi, der Mutmachhase, hätte fast verschlafen. Zum Glück hat ihn sein Freund Pieps rechtzeitig aufgeweckt. Heute ist doch das große und bunte Freundschaftsfest, dass die Tiere im Wald feiern wollen. Doch weder die Vorbereitungen noch die Party laufen rund. Der Uhu ist in heller Aufregung. Ihm fehlt seine Brille. Wo hat er die nur wieder gelassen?
Lilli, das Bibermädchen, weiß nicht, wie sie nach dem Essen ihre Zähne wieder sauber kriegen soll. Ihre Zahnbürste hat sie wohl daheim vergessen. Dabei ist es doch so wichtig, nach dem Essen die Zähne gründlich zu putzen.
Und während alle anderen tanzen und Spaß haben, traut sich der Siebenschläfer nicht auf die Tanzfläche. Schließlich kann er doch nicht tanzen. Denkt er.
Wie gut, dass es Nobbi, den Mutmachhasen, gibt. Der hat schließlich für jedes Problem eine Lösung.

Meine Meinung:
Wieder ein wunderschönes Buch aus der Reihe „Nobbi, der Mutmachhase“.
In diesem Band „Mach mit, hab Mut und alles wird gut!“ finden wir eine tolle Vorlesegeschichte um Freundschaft und Helfen. Nach jeder „Hilfe“, die Nobbi seinen Freunden gibt, findet sich eine kleine Mitmach-Aufgabe für die Kleinen Zuhörer, die wirklich gut auch von den Kleinsten zu bewältigen ist. Man braucht hier auch (bis auf vielleicht eine Zahnbürste) keinerlei Hilfsmittel. Die Mitmach-Aktionen lockern das „steife“ Vorlesen sehr gut auf. So brauchen die Kleinen auch nicht allzu lange still sitzen und sich konzentrieren.

Das 28 Seiten lange Buch ist durchgehend mit wundervollen Illustrationen aufgelockert. Die Farben sind wundervoll gewählt. Dezent und nicht zu grell. Die Illustrationen sind zwar detailreich aber nicht überladen. So werden auch die Kleinsten nicht überfordert. Trotzdem gibt es auf jedem Bild etwas zu entdecken. Text und Illustrationen stehen in einem tollen Verhältnis zueinander. Von beidem nicht zu viel und nicht zu wenig.

Der Schreibstil ist wundervoll kindgerecht. Keine langen Kettensätze, unverständliche Wörter oder gar Schimpfwörter.

Einzig in diesem Buch geht es nicht so sehr um Mutmachen. Mehr um Spaß haben und Helfen.

Mein Fazit:
Das Buch macht einfach Spaß. Sowohl das Lesen als auch das Mitmachen. Eine tolle Vorlese und Mitmach-Geschichte für die Kleinsten, die ich ohne jegliche Einschränkungen weiterempfehlen kann. Von mir gibt es hier 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Auf zu neuen Ufern

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein wilder Tanz
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Darum geht es:
Magda Fuchs ist nach wie vor Polizeiärztin in Berlin. Ihr neuester Fall führt sie zu einer jungen Frau, die schwer verletzt aus dem Urbanhafen gezogen wurde. Magda versorgt sie. Doch wenige ...

Darum geht es:
Magda Fuchs ist nach wie vor Polizeiärztin in Berlin. Ihr neuester Fall führt sie zu einer jungen Frau, die schwer verletzt aus dem Urbanhafen gezogen wurde. Magda versorgt sie. Doch wenige Tage später, ist die junge Frau tot. Magda macht sich Vorwürfe und überlegt, ob ihr bei der Behandlung ein Fehler unterlaufen ist. Kurz darauf wird die Tote von einer Freundin identifiziert. Sie war in der Berline High-Society unterwegs und genoss das Leben in vollen Zügen. Doch irgendwas stimmt da nicht und Magdas Spürsinn ist geweckt. Gleichzeitig versucht sie noch immer herauszufinden, was mit dem verschwundenen keinen Jungen namens Otto passiert ist. Gibt es vielleicht eine neue Spur zu Elkes vermisstem Bruder?

Auch Celia Fahrland-Hinnes hat es nicht leicht. Zu Anfang verstirbt ihr Schwiegervater und somit muss ihr Mann Edgar nun das Familien-Imperium verwalten. Das ist alles andere als leicht für Edgar, denn bislang hatte sein Vater die Zügel in der Hand. Darunter, dass Edgar nunmehr kaum noch zu Hause ist, leidet die junge der von Celia und ihm. Zu allem Überfluss mischt sich auch Celias Schwiegermutter noch in die Ehe der beiden ein. Und je mehr sich Celia und Edgar voneinander entfernen, je stärker und selbstbewusster wird Celia. Sie fängt an, ihren eigenen Weg zu gehen. Ob das gut geht?

Meine Meinung:
Ich habe dem dritten und letzten Band der Trilogie um die Polizeiärztin Magda Fuchs regelrecht entgegengefiebert. Leider muss ich gestehen, dass mir dieser Band nicht ganz so gut gefallen hat, wie die beiden Vorgängerbände. Mir kam hier Magda Fuchs einfach zu kurz. Bei diesem Band lag der Schwerpunkt mehr auf dem Schicksal der Celia Fahrland-Hinnes. Magda und Kuno wurden für mich mehr zu „Randpersonen“.

Der Schreibstil war gewohnt leicht und flüssig. Es ließ sich – wie immer – sehr angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran.

Die Geschichte spielt in den Jahren 1924 bis 1926.
Das 523 Seiten lange Buch ist in Kapitel unterteilt. So lässt es sich gewohnt gut in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

Am Anfang des Buches werden auf 2 Seiten die wichtigsten Personen mit Namen, Geburtsdatum und Beruf erwähnt. So kann man – sollte man vergessen haben, um wen es sich gerade dreht – kurz vorne nachsehen.

Mein Fazit:
Mir geriet hier die Geschichte um Magda etwas zu sehr ins Hintertreffen. Dennoch ein guter Abschluss der Reihe. Man sollte hier die beiden Vorgängerbände UNBEDINGT kennen, um der Geschichte folgen zu können. Vor mir gibt es hier 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Schrebergarten-Idylle ... von wegen!

Unter allen Beeten ist Ruh (Ein Pippa-Bolle-Krimi 1)
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Darum geht es:
Pippa Bolle ist von Beruf eigentlich Übersetzerin. Nachdem sie sich von ihrem Mann getrennt hat, ist sie wieder in den Schoss ihrer Familie zurückgekehrt. Nach Berlin. Das freut nicht nur ...

Darum geht es:
Pippa Bolle ist von Beruf eigentlich Übersetzerin. Nachdem sie sich von ihrem Mann getrennt hat, ist sie wieder in den Schoss ihrer Familie zurückgekehrt. Nach Berlin. Das freut nicht nur ihre Eltern und ihren Bruder, sondern auch ihre Freundin Karin. Einzig Pippa ist nicht so recht zufrieden. Findet sie doch hier nicht die nötige Ruhe für ihre Arbeit. Eine Lösung muss her. Da kommt Karins Vorschlag ganz recht. Ein Haus auf Schreberwerder. In der Schrebergarten-Kollonie, Das könnte sie sozusagen „hüten“. Gesagt, getan. Pippa packt ihre Sachen und zieht in die Laubenpieper-Siedlung. Herrlich dieses beschauliche Kleingarten-Leben auf der Insel. Und diese Ruhe. Doch die währt nicht lange. Schnell bemerkt Pippa, dass es bei den Kleingrätnern alles andere als beschaulich zugeht. Hier bestimmen Nickelichkeiten und Intrigen den Alltag. Und es dauert auch nicht lange, da hat es irgendjemand mit den Boshaftigkeiten übertrieben. Eine Schrebergärtnerin stirbt. Und die Todesumstände sind mysteriös. Unfall oder Mord? Pippa bemerkt schnell, dass hier irgendwas nicht stimmt und ihr kriminalistischer Spürsinn ist geweckt. Wird Pippa den Mörder finden?

Meine Meinung:
Ein rundum gelungener Auftakt zu einer humorvollen Krimi-Reihe.
Sämtliche Personen, Orte und Ereignisse sind eindrucksvoll beschrieben. Man hat von allem und jedem direkt ein konkretes Bild vor Augen. Ja mehr noch, man baut direkt eine Art persönliche Beziehung zu den Charakteren auf. Grade zu Pippa. Hier ist dem Autoren-Duo eine ganz wundervolle Hauptperson gelungen, die man einfach lieben muss.
Man hat bei diesem Fall im Schrebergarten das Gefühl, als sitze man in der Parzelle nebenan im Liegestuhl und ist live dabei.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Auch kommt hier der Lokalkolorit und der Humor definitiv nicht zu kurz.

Mein Fazit:
Eine Krimödie (Krimi & Komödie) die man einfach lieben muss. Also ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und werde sicherlich mehr davon lesen. Das hat 5 Sterne verdient.


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