Cover-Bild Die Bärin auf der Suche nach der Kälte
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: minedition
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 03.2025
  • ISBN: 9783039340729
  • Empfohlenes Alter: bis 6 Jahre
Olivier Desvaux

Die Bärin auf der Suche nach der Kälte

- der 4. Band der Reihe "Die Freunde vom Regenschirmhügel" über eine Freundschaft in Zeiten des Klimawandels; ein Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahren
Die Welt ist aus den Fugen geraten: Der Winter war dieses Jahr zu warm, und die Bärin konnte keinen Winterschlaf halten. Sie macht sich auf den Weg in den hohen Norden, in der Hoffnung, dort die Kälte zu finden. Unterwegs trifft
sie auf eine Eisbärin, die ihr Zuhause verlassen hat, weil es für sie zu
warm geworden ist. Doch von Heimweh getrieben, kehren beide Bärinnen wieder um.

Das Buch enthält auch Hintergrundinformationen zur Arbeit des Autors/ Illustrators.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2025

Klimawandel kindgerecht

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Dieses Buch erklärt Kinder die Brisanz des Klimawandels anhand einer Geschichte von zwei Bärinnen, die beide ihren veränderten Lebensraum verlassen, um sich wieder wohl zu fühlen.

Die braune Bärin konnte ...

Dieses Buch erklärt Kinder die Brisanz des Klimawandels anhand einer Geschichte von zwei Bärinnen, die beide ihren veränderten Lebensraum verlassen, um sich wieder wohl zu fühlen.

Die braune Bärin konnte ihren Winterschlaf nicht halten, weil es zu warm war. Darum ist sie schlecht gelaunt. Herr Maus schickt sie weißangemalt in den Norden, um diesen nachzuholen, denn „Herr Maus findet immer eine Lösung.“ (S. 10)

So zieht sie los und trifft die braunangemalte weiße Bärin Anouk, die ihrerseits loszog, weil es bei ihr zu Hause zu wenig Packeis gab. Die beiden verstehen sich gut und tauschen sich aus. Doch dann möchten sie wieder nach Hause, denn „Wenn die Welt aus den Fugen gerät, findet man immer Schutz bei seinen Freunden.“ (S. 25).

Der Autor und Illustrator hat seine linear erzählte Geschichte mit bunten, leicht verwaschenen Bildern illustriert, die sie gekonnt aufnehmen und immer noch etwas mehr als der Text zeigen. (Z. B. besucht Herr Maus seine Freundin Bär im Frühling und bringt ihr ein Glas Honig auf einer großen Schubkarre mit oder die Bärin betrachtet sich auf ihrer Wanderung gespiegelt im Fluss.)

Die Tierdarstellungen sind dabei nicht verniedlicht, aber vermenschlicht. (Z. B. trägt Herr Maus Hose, Hemd und Pullover und geht aufrecht schiebend mit seiner Schubkarre.) Der Text ist stets kleiner als die doppel- oder einseitigen Bilder. Bei den doppelseitigen Illustrationen ist er in das Bild integriert. Die erste Zeile ist immer in anderer Schrift und in Großbuchstaben dargestellt.

Was der Klimawandel für Tiere bedeutet, können schon kleine Kinder anhand dieser einfühlsamen Geschichte nachvollziehen. Das Fazit des Buches löst zwar nicht die Probleme und gibt auch keine Antworten darauf, aber es zeigt, was im Leben zählt.

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