Cover-Bild Der Junge, der an das Glück glaubte
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 09.01.2021
  • ISBN: 9783455008869
Paolo Casadio

Der Junge, der an das Glück glaubte

Annette Kopetzki (Übersetzer)

1943 in einem abgeschiedenen Dorf in den toskanischen Bergen: Hier lebt der achtjährige Romeo, Sohn des Bahnhofsvorstehers, ein behütetes Leben. Bis eines Tages ein Güterzug voller Menschen einfährt. Ein Ereignis, das Romeos Welt aus den Angeln hebt. Denn unter den Menschen in dem Zug befindet sich auch ein kleines Mädchen. Romeo kennt die hasserfüllten Reden des Duce, und er ahnt, wohin der Zug die jüdische Flavia bringen wird. Während sein Vater und seine Mutter mit ihrem Gewissen ringen, fasst Romeo einen Entschluss.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2021

Mega Spannend!

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Rezension - „Der Junge, der an das Glück glaubte“ von Paolo Casadio

Klappentext:
Italien, 1943.Der acht jährige Romeo führt in dem abgeschiedenen toskanischen Bergdorf Fornello ein behütetes Leben. Bis ...

Rezension - „Der Junge, der an das Glück glaubte“ von Paolo Casadio

Klappentext:
Italien, 1943.Der acht jährige Romeo führt in dem abgeschiedenen toskanischen Bergdorf Fornello ein behütetes Leben. Bis eines Abends im kleinen Bahnhof des Ortes ein Zug nach Ausschwitz stecken bleibt. Unter den Menschen in den Waggons macht Romeo eine besondere Bekanntschaft – und fasst einen folgenschweren Entschluss.

Meine Meinung:
Der Junge, der an das Glück glaubte hat mich nach und nach in seinen Bann gezogen. Je mehr Seiten ich las, desto mehr wurden mir die Personen verbildlicht und ich konnte mich mit in das Geschehen einbinden. Dieses Buch fesselt einen bis zum letzten Wort und lässt einem das Gefühl, man wäre selbst an diesem Ort und am Geschehen beteiligt.

Dieser Roman ist nicht schnell durchgekaut, er braucht eine Weile um seine Geschichte zu erzählen, verdeutlicht dadurch aber nur mehr, wie langsam die Zeit auch damals in Fornello vorübergegangen sein muss.
Dadurch das alles so detailliert und genau beschrieben wird, hat man das Gefühl, mit jedem neuen Satz und jedem neuen Wort, ist etwas schwerwiegendes Geschehen. Etwas von Bedeutung.
Die Zeit die in diese Erzählungen fließt und die Einfühlsamkeit geben der Geschichte einen tieferen Sinn. Alles scheint wichtig in diesem Buch, kein Satz kann ausgelassen werden, auch kein Wort.
Selbst das simple beobachten der vorbeiziehenden Wolken hat Intensität.
Emotional am meisten getroffen hat mich die Begegnung mit Romeo und Flavia. Ein Mädchen auf dem Wege in Knechtschaft und Tod, sie sollte mit allen anderen Insassen des Zuges deportiert werden. Durch einen technischen Fehler, der leider behoben werden konnte, hielten sie dann am Bahnhof an und so konnte die Begegnung stattfinden.
Schlussendlich muss ich sagen, dass mich dieses Örtchen in den toskanischen Bergen total angetan hat und die Geschichte mir jetzt noch in den Gedanken schwebt.
Ich gebe zu hundert Prozent eine Leseempfehlung heraus, denn dieses Buch ist einfach zum Lesen da. Es fesselt, es lehrt, es Unterhält und es bleibt im Kopf!

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