Cover-Bild Liebe auf Bewährung
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5,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 09.02.2015
  • ISBN: 9783641168827
Paul Levine

Liebe auf Bewährung

Roman
Usch Pilz (Übersetzer)

Zwei wie Katz und Maus

Steve Solomon und Victoria Lord sind wieder da! Der charmant chaotische Rechtsanwalt und die unwiderstehliche Staatsanwältin bekriegen sich wie eh und je, während sie einen höchst delikaten Mordfall in der High Society zu lösen haben. Eine äußerst komplizierte Aufgabe für die beiden, zumal bei jeder Begegnung die Funken nur so sprühen!

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2021

Vorhersehbarer Fall und eine Beziehung zum Davonlaufen

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Steve Solomon und Victoria Lord sind wieder da! Der charmant chaotische Rechtsanwalt und die unwiderstehliche Staatsanwältin bekriegen sich wie eh und je, während sie einen höchst delikaten Mordfall in ...

Steve Solomon und Victoria Lord sind wieder da! Der charmant chaotische Rechtsanwalt und die unwiderstehliche Staatsanwältin bekriegen sich wie eh und je, während sie einen höchst delikaten Mordfall in der High Society zu lösen haben. Eine äußerst komplizierte Aufgabe für die beiden, zumal bei jeder Begegnung die Funken nur so sprühen. (Klappentext)
Wo soll ich bei diesem „Gerichtsthriller“ bloß anfangen? Ich hatte mich auf witzige Unterhaltung und eine interessante Geschichte gefreut, zumal die Chicago Sun-Times (damals) von „ein[em] außergewöhnliche[n], mitreißenden und unglaublich witzigem Gerichtsthriller spricht.
An diesem Buch ist nichts mitreißend oder witzig. Die Geschichte plätschert so dahin, der Fall ist eher durchschaubar und die Dialoge so krampfig, dass man sich beim Lesen fremdschämen muss.
Am schlimmsten fand ich aber die „Beziehung“ die Solomon und Lord da führen: sie sollen wohl als eine Art explosives Pärchen dargestellt werden, dabei zanken sich die beiden wie fünfjährige. Beide scheinen dem Partner kein Stück zu vertrauen – weder privat noch beruflich – und Steve Solomon ist kein charmanter Chaot, wie es der Klappentext versucht zu beschrieben sondern ein Chauvinist, der seinesgleichen sucht. Seine einzigen positiven Attribute sind sein Aussehen und seine Führsorge für seinen Neffen, aber was Lord an ihm findet, wird im ganzen Buch nicht klar. Victoria Lord dagegen ist, obwohl sie als intelligente Frau gelten soll, so oberflächlich, dass sie nicht nur das Äußere von Steve über alle schlechten Eigenschaften hinwegtrösten kann, sondern auch sofort dem nächsten schönen Mann mit vielen Muskeln verfällt.
Der Witz, vor dem diese Geschichte nur so sprühen soll, beschränkt sich auf den Humor eines 13jährigen Jungen, es gibt viele zweideutige Anspielungen und eindeutige Sprüche, die aber weder besonders originell noch passend sind.
Dieses Buch ist schon einige Jahre alt (erschienen 2006) und ich frage mich, ob ich mit dem heutigen Blick auf die Genderdiskussionen nur überempfindlich reagiere, aber für mich geht diese Beziehung gar nicht!
Das Buch dümpelt auch schon einige Jahre in meinem Bücherregal vor sich hin (aus gutem Grund wie ich jetzt weiß!) und wäre besser direkt ungelesen in den nächsten Bücherschrank gewandert.

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