Cover-Bild Frankfurter Fake News
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: MainBook
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 210
  • Ersterscheinung: 16.11.2020
  • ISBN: 9783948987015
Robert Maier

Frankfurter Fake News

Ein Virus Cop Krimi
Ein Deutschtürke wird in seinem Bockenheimer Reisebüro erschossen. Ein Auftragsmord des organisierten Verbrechens, wie die Frankfurter Kripo vermutet? IT-Rentner Olaf ermittelt in seinem zweiten Fall wieder heimlich hinter dem Rücken seines Sohns, der als Kriminalbeamter in die Ermittlungen eingebunden ist.
Olaf gewinnt zunehmend Gefallen an seiner Rolle als IT- und Internet-„Schnüffler“. Bei seinen Recherchen unter dem Tarnnamen „Virus Cop“ stößt er bald auf Online-Gruppen, die Fake News verbreiten und Menschen manipulieren, und deckt einen heimtückischen Plan auf. Doch als Olaf tiefer in den Sumpf aus Lügen eintaucht, droht er selbst Zielscheibe eines mörderischen Spiels zu werden.
In der brandaktuellen Diskussion um Fake News und online/offline-Realitäten liefert der zweite „Virus Cop“-Krimi einen spannenden Beitrag auf der Höhe der Zeit. Autor Robert Maier, selbst IT-ler, kennt das Internet aus dem Effeff, schreibt authentisch und hat mit dem IT-Rentner Olaf einen sympathischen Privatermittler geschaffen, dem die LeserInnen gerne bei seinen Recherchen über die Schulter schauen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2021

Die Fallen des digitalen Zeitalters

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Einser und Nullen im Hintergrund deuten schon auf die Computersprachen hin, weiterhin ist das Cover neongrün ins Blaue gehend mit dem Namen des Autors Robert Maier, dem Titel "Frankfurter FAKE NEWS" und ...

Einser und Nullen im Hintergrund deuten schon auf die Computersprachen hin, weiterhin ist das Cover neongrün ins Blaue gehend mit dem Namen des Autors Robert Maier, dem Titel "Frankfurter FAKE NEWS" und darunter "Ein VIRUS-COP Krimi" versehen. Zudem der Hinweis auf den Verlag "mainbook".

Ein Deutschtürke wurde in seinem Reisebüro in Bockenheim erschossen. IT-Frührentner Olaf, der zugleich Vater des Kriminalbeamten Tobias ist, der den Fall bearbeitet, wird neugierig. Er stellt fest, dass Gerüchte über den Toten im Umlauf sind. Diese wurden im Internet verbreitet. Nun, ein Türke und zudem noch pädophil - daraus kann man schon einmal Brennstoff machen. Wenn denn etwas daran ist. Olaf beginnt zu ermitteln, nur so, ganz privat. Vielleicht kann er ja auch noch irgendwie seinem Sohn helfen, was dieser natürlich nicht wissen darf.

Gemeinsam mit seinem krebskrankem Freund Gottfried, der sich zur Chemo im Krankenhaus befindet, allerdings beste Verbindungen hat und zudem viel Langeweile, kniet Olaf sich in diesen Fall, bis er sich selbst in Gefahr begibt. Die beiden stellen fest, dass sich in den Sozialen Netzwerken politische Gruppen gegründet haben, die falsche Meldungen verbreiten mit dem Ziel, die Leute gegen Ausländer aufzubringen. Es geht so weit, dass die Leute manipuliert werden. Ging da jemand einen Schritt zu weit? - Muss Olaf wieder als "Virus-Cop" tätig werden? Dies wäre allerdings äußerst gefährlich.

Die Protagonisten auf der guten Seite des Romans sind sympatisch, z.T. schrill und exotisch, aber absolut liebenswert. Manchmal muss man sich auf die unterschiedlichen Handlungsorte einstellen, aber das macht auch einen gewissen Reiz aus. Olafs Privatleben wird dabei nicht außer acht gelassen und so manches Mal musste ich schon schmunzeln.

Der Autor Robert Meier weiß, wovon er schreibt. Er ist Internet-Spezialist, genauso wie sein Frührentner Olaf im Roman. Wer sich etwas im Social-Media auskennt, weiß auch, dass man heute die Fake-News kaum von den richtigen Meldungen unterscheiden kann. Wer sich nicht sicher ist, sollte erst gar nicht weiterlesen, wenn er etwas unter einem großen Aufmacher entdeckt. Vor diesem Hintergrund ist dieser Roman hochaktuell. Er ist allerdings kein reißerischer Thriller, sondern eher ein Digital-Crime, er zeigt auf, welche schlimmen Machenschaften mithilfe der elektronischen Datenverbreitung möglich sind.

Dies ist der zweite Virus-Cop-Roman. Er lässt sich auch unabhängig von seinem Vorgänger "Der Tote an der Nidda" lesen. - Er wurde veröffentlicht beim Verlag mainbook.

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