Lesenswert!!!
Ein schwacher Start - das Pacing war... seltsam, so als ob der Anfang dieses Buches noch zum ersten gehört hätte, aber extrem starke Entwicklung.
Sind Teenager nervig? Ja, das kennen wir ja schon von ihren ...
Ein schwacher Start - das Pacing war... seltsam, so als ob der Anfang dieses Buches noch zum ersten gehört hätte, aber extrem starke Entwicklung.
Sind Teenager nervig? Ja, das kennen wir ja schon von ihren vorherigen Büchern (...ich erinnere nur an Malta). Aber das bietet natürlich auch einen Startpunkt für eine starke Charakterentwicklung, und das ist das, was Hobb kann und mich immer wieder begeistert. Und Antagonisten schreiben, das kann sie auch, lol, wie sehr kann man eine Figur hassen ;o) das World Building wurde ordentlich vorangetrieben und ich kann nicht erwarten, mehr über die Elderlings zu erfahren.
Außerdem liebe ich es, auf welche feinfühlige Art und Weise Themen wie reproduktive Rechte, toxische Beziehungen, sexuelle Selbstbestimmung & Lust besprochen werden, sowohl von den queeren, als auch den weiblichen Figuren. Themen, die man leider wenig in epischer Fantasy liest.
Ich muss definitiv reflektieren, warum ich von vorneherein angenommen habe, dass die Regenwildnis-Chroniken Hobbs schlechteste Reihe ist. Warum habe ich mir das einreden lassen? Ich merke abermals, wie sehr alles Weibliche und Queere in manchen Fantasykreisen abgewertet wird. Wer dieses Buch liest und meint, dass es um nichts anderes als Teenager-Dramen geht, der muss wirklich nochmal an seinem Leseverständnis arbeiten. Wird ja gerade viel drüber geredet und ich denke, die Fantasycommunity (ja auch die, die eher kein Romantasy liest) sollte da nicht von ausgenommen werden.
Ich habe wieder alle Emotionen durchlebt mit dieser Reisetruppe, und ich will die Figuren alle nicht mehr missen, daher 4,5