Cover-Bild Die glückliche Amsel
28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Monterosa Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 38
  • Ersterscheinung: 24.06.2017
  • ISBN: 9783942640114
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Stefan Moster

Die glückliche Amsel

Faichney Nadia (Illustrator)

Manchmal kann ein kleiner Vogel helfen, große Dinge zu verstehen - auch solche, die man schwer in Worte fassen kann.

Eine Amsel und ein Kind. Beide werden von Schatten bedroht. Von realen Schatten. Von Schatten aus der Vergangenheit, von Schatten der Erinnerung. Die Schatten lauern an ganz unterschiedlichen Orten. Sie sind groß. Und sie machen Angst. Sie überschreiten Grenzen und tun weh. Wie macht man das Unvorstellbare vorstellbar, fühlbar?

Stefan Moster unternimmt einen sehr poetischen und leisen Versuch. Nadia Faichney hat seinen Text ausdrucksstark in Bilder umgesetzt.

Das Buch beschreibt die Gefühle betroffener Kinder, Jugendlicher und Erwachsener und wurde für die Verwendung in der Therapie entwickelt. Das Buch möchte Anknüpfungspunkte bieten, um darüber ins Gespräch zu kommen, sich verstanden zu fühlen und um über dieses Verständnis Hilfe in Anspruch nehmen zu können und Wege aus der Sprachlosigkeit zu finden.
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Ab 10 Jahren in psychotherapeutischer Begleitung.
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Nachhaltig auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt.
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Printed in Germany
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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2020

Dieses Buch jagt mir eine Gänsehaut über den Körper und zeigt mir immer wieder, dass die Gefahren oftmals im nahen Umkreis lauern.

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Als erstes möchte ich erwähnen, dass “Die glückliche Amsel” kein Kinderbuch ist, sondern eher für Lehrer, Erzieher und Psychologen gedacht ist. Oben auf dem Buchdeckel steht schon “Ab 10 Jahren in Psychotherapeutischer ...

Als erstes möchte ich erwähnen, dass “Die glückliche Amsel” kein Kinderbuch ist, sondern eher für Lehrer, Erzieher und Psychologen gedacht ist. Oben auf dem Buchdeckel steht schon “Ab 10 Jahren in Psychotherapeutischer Begleitung”. Als ich die Anfrage bekam, ob ich dieses Buch lesen und rezensieren möchte, musste ich schlucken, denn als Mädchenmama (wahrscheinlich wäre es als Jungsmama nicht anders), versuche ich meinen Kindern immer wieder die Gefahren aufzuzeigen, die andere Menschen bedeuten können, OHNE ihnen zu viel Angst zu machen.

Ich bin also nur Mama, Leserin und Bloggerin. Ich bin keine Psychologin und ich habe dieses Buch NICHT mit meinen Kindern gelesen, denn erstens sind sie zu jung und zweitens ist das Buch schon sehr belastend.

In dem Buch geht es um ein Kind, welches Schatten sieht, spürt und riecht. Es geht darum, wie es seine Kindheit verliert, wie die Angst überhandnimmt. Obwohl mich die Illustrationen nicht überzeugen konnten, passen sie zu der düsteren Stimmung. Die Texte waren sehr bedrückend und es ist, als würde man Tagebucheinträge eines Opfers lesen. Wie so oft ist “der Schatten” ein bekanntes Gesicht. Jemand, dem man vertraut und der mit uns in der Gesellschaft lebt und dort anerkannt ist.

Im Buch hinten steht, dass es entwickelt wurde um aufzuzeigen wie sich Kinder in solchen Situationen fühlen, aber auch, dass es Hilfen gibt. Sagt euren Kindern immer wieder, dass ihr Körper nur ihnen gehört. Erklärt ihnen, dass sie euch ALLES sagen können, selbst wenn jemand sagt, es wäre ein Geheimnis. Solltet ihr die Vermutung haben, dass eurem Kind etwas zugestoßen ist, holt euch Hilfe – selbst, wenn ihr nicht sicher seid. Ihr müsst nicht allein sein und sie brauchen mehr, als nur elterliche Liebe.

Fazit:

Dieses Buch jagt mir eine Gänsehaut über den Körper und zeigt mir immer wieder, dass die Gefahren oftmals im nahen Umkreis lauern.