Cover-Bild Young Bond – Der Tod stirbt nie
Band 1 der Reihe "Young Bond"
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER KJB
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 22.10.2015
  • ISBN: 9783737340144
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Steve Cole

Young Bond – Der Tod stirbt nie

Leo H. Strohm (Übersetzer)

ER IST JUNG.
ER IST EIN REBELL.
ER IST AUF DEM WEG ZUR LEGENDE.

Young Bond in seinem actionreichsten, explosivsten Abenteuer

Nachdem der fünfzehnjährige James Bond aus dem vornehmen Eliteinternat Eton geflogen ist, bringt ihn seine Tante in einer neuen Schule auf dem Land unter. Doch die Idylle trügt: James kommt einem Erpresserring auf die Spur, der ihn bis nach Hollywood führt. Zu einem mächtigen Filmmogul, der für seine wahnsinnigen Pläne auch vor Mord nicht zurückschreckt!

Ein mitreißender Action-Krimi für junge und alte Fans des coolsten Geheimagenten der Welt!

Alle Bände der Serie:
Young Bond – Der Tod stirbt nie
Young Bond – Tod oder Zahl
Young Bond – Schneller als der Tod

Weitere Bände sind in Vorbereitung

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Lesejury-Facts

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  • Akantha hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2017

Spannendes Popcorn-Kino

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„Der Tod stirbt nie“ von Steve Cole ist sein erster von bislang drei Titeln über die Abenteuer des fünfzehnjährigen James Bond. Es gibt jedoch fünf weitere Bände der „Der junge James Bond“ – Reihe, die ...

„Der Tod stirbt nie“ von Steve Cole ist sein erster von bislang drei Titeln über die Abenteuer des fünfzehnjährigen James Bond. Es gibt jedoch fünf weitere Bände der „Der junge James Bond“ – Reihe, die bereits von Charlie Higson verfasst wurden und zeitlich der Reihe von Cole vorgelagert sind. Die beiden Reihen bauen inhaltlich nicht unmittelbar aufeinander auf, in „Der Tod stirbt nie“ gibt es allerdings Anspielungen auf zumindest das letzte Abenteuer aus Higsons Feder. Ich habe diese Reihe zwar nicht gelesen, konnte aber der Handlung in „Der Tod stirbt nie“ problemlos folgen und bin zudem auf die vorherigen Teile sehr neugierig geworden.

James Bond ist gerade vom Eliteinternat Eton geflogen und verbringt nun einige Wochen an der Dartington Hall School. Dabei erhält er die Gelegenheit mit drei anderen Schülern im Zeppelin des berühmten Filmproduzten Anton Kostler nach Los Angeles zu fliegen. Am Vorabend des Abflugs fällt ihnen eine prekäre Filmrolle in die Hände und die Männer, die diese zurückbekommen wollen, schrecken vor nichts zurück.

Gut gefallen hat mir, dass die Geschichte durchweg spannend ist. Es gibt kaum Längen, im Gegenteil: einmal angestoßen, rollen die Ereignisse in einem fort. Eine kleine Atempause zwischendurch wäre angenehm gewesen. Zum Beispiel hätte mir noch eine etwas ausführlichere Beschreibung des damaligen Los Angeles gefallen. Aber so, wie die Story geschrieben ist, hat sie mich voll mitgerissen und war am Ende sogar ein Pageturner.
Positiv finde ich außerdem, wie der Schreibstil zum Miträtseln einlädt. Bis auf den Prolog werden die Ereignisse komplett aus der Perspektive von Bond geschildert. So hat der Leser immer nur Zugang zu denselben bruchstückhaften, Informationen wie der Protagonist und deckt mit ihm gemeinsam allmählich die Zusammenhänge auf.

Es wird keine Jahreszahl angeben, aber aus manchen Passagen schließe ich, dass die Handlung Mitte/Ende der 1930er spielt. Diese Atmosphäre und der Glamour des alten Films werden im Buch sehr gut rübergebracht, sei es durch die Beschreibung der Filmhäuser, der Kleidung oder der Automobile. Man lernt zudem noch ein bisschen etwas über Zeppeline und kann die Mischung aus Begeisterung und Angst der Menschen in Bezug auf dieses neue, kostspielige Reisegefährt miterleben.

Der fünfzehnjährige James Bond ist ein sehr interessanter Charakter. Ihm haftet bereits eine leichte Düsternis aufgrund seiner Familiensituation und seinen bisherigen Erlebnissen an. Trotzdem ist er noch nicht so abgebrüht, wie der Geheimagent, den wir aus den Filmen kennen. Darüber hinaus ist er bislang nicht der Alleskönner, sondern bildet seine Fähigkeiten mit der Zeit nach Bedarf aus und zieht somit auch manchmal den Kürzeren. So bleibt der Charakter – vor dem Hintergrund, dass es natürlich Fiktion ist – noch einigermaßen realistisch.

Sehr gut gefallen haben mir außerdem eine kleine Wendung auf dem Höhepunkt der Geschichte, sowie eine Andeutung ganz am Ende, wie es mit James Bond wohl weitergehen wird.

Insgesamt ein actiongeladenes Jugendbuch. Oft genug konnte ich mir die Szenen verfilmt auf großer Leinwand vorstellen, unterlegt mit klassischer James Bond Musik. Sicher auch für Fans der Filme ein Lesespaß, auch wenn die klassische Agenten-Manier und die technische Gadgets fehlen. Bond Girl aber inklusive – natürlich jugendfrei. Spannendes Popcorn-Kino mit 4 von 5 Sternen.