H. M. erstes großes Werk nach seiner Flucht in die USA. Hier in Kalifornien ist er nicht so bekannt wie sein Bruder, er kann noch mit keinem großen Publikum rechnen. Vielleicht ist sein Werk deshalb so kompromisslos, so geradeheraus, wie es nur eine Geschichte ist, die man für sich selbst aufschreibt. ...
Henri ist natürlich die Hauptfigur - und doch stellt H. M. ihn nicht nur als Lichtgestalt dar. Er reift heran, lernt, liebt und zeigt früh eine humanistische, den Menschen zugewandte Seite. Die Romane selbst nehmen drei Zeitebenen in Anspruch, die H. M. kunstvoll auftreten lässt. Da ist einmal die Renaissance ...
Es sind biografische Essays von der herausragenden Qualität eines Stefan Zweig, die Heinrich Mann hier versammelt. Choderlos de Laclos und Philippe Soupault mag nicht jeder kennen, wohl aber Stendhal, Victor Hugo, Gustave Flaubert und andere Geistesgrößen, die Heinrich Mann hier brillant und in seiner ...
"Auf dem Gesichte des jungen Mädchens lag ein stilles, etwas träumerisches Glück, das zuweilen, vielleicht bei einem Gedanken an künftiges, zu heller Freudigkeit aufleuchtete. Auch Wellkamps Miene zeigte einen zufriedenen, frohen Ausdruck; der jedenfalls unbeabsichtigte, etwas verdrossene, müde Zug, ...
Es ist Heinrich Manns Opus Magnum und eines der bedeutstensten Werke der deutschen Literatur: In "Der Untertan" wagt H.M. den satirischen, fast frechen Aufschlag gegen das Deutsche Reich wilhelminischer Prägung und portraitiert zugleich einen Archetyp deutscher Prägung, den Untertan. Der Antiheld Diederich ...
Es war nationalsozialistischer Terror mitten in Europa. Am Morgen des 10. Juni 1942 töteten Nazis die männlichen Bewohner in Lidice, nahe Prag, und entführten die Frauen und Kinder. Es war die "Vergeltungsaktion" für das Attentat auf Gestapo-Chef Reinhard Heydrich. Der Roman Lidice ist H. M. literarischer ...
Es ist vielleicht Heinrich Manns am stärksten unterschätzter Roman: "Der Kopf" handelt Liebe und Macht, von Verrat und Ehre. Im Kern behandelt er das Versagen der Eliten seiner Zeit. Vor der Kulisse des Wilhelminischen Berlin, Münchens, Tirols und einer norddeutschen Hafenstadt fiebern die Protagonisten ...
Es ist vielleicht Heinrich Manns am stärksten unterschätzter Roman: "Der Kopf" handelt Liebe und Macht, von Verrat und Ehre. Im Kern behandelt er das Versagen der Eliten seiner Zeit. Vor der Kulisse des Wilhelminischen Berlin, Münchens, Tirols und einer norddeutschen Hafenstadt fiebern die Protagonisten ...
Henri ist natürlich die Hauptfigur - und doch stellt H. M. ihn nicht nur als Lichtgestalt dar. Er reift heran, lernt, liebt und zeigt früh eine humanistische, den Menschen zugewandte Seite. Die Romane selbst nehmen drei Zeitebenen in Anspruch, die H. M. kunstvoll auftreten lässt. Da ist einmal die Renaissance ...
Die reiche Baronin war nicht immer reich, nicht immer eine Baronin. Als junge Frau setzte sie ihr Kind in Berlin aus, welches sie nun im jungen Valentin wieder zu erkennen glaubt. Ist er es? Wie sich ihm nähern? Verantwortung, Katholizismus, Erotik. Es sind gegensätzliche Begriffe, die H. M. in seinem ...