Sein ganzes Leben hat sich Jonas gefragt, was richtige und was falsche Träume sind. Auf seiner Suche nach dem Mitsicheinsseins geriet er an die Grenzen seiner Existenz, an denen er auf Rollen und Schablonen trifft, die die Gesellschaft für jede Lebensphase bereit hält.
Emil war Finanzberater bei einer Bank, Autoverkäufer und Taxifahrer. Sein ganzes Leben ist er vor seinen Rollen geflohen. Jetzt sitzt er in einer Hütte und malt. Er muss sein Leben aufarbeiten, um erkennen zu können, wer er wirklich war.
Johnnes ist Richter am Amtsgericht. Die Karriere ist an ihm vorbeigezogen, und die Leben seiner Angeklagten, in denen er zu stöbern begann, führten ihn zu immer neuen, tiefgehenderen Fragen der Rechtsphilosophie.
Ein junger irakischer Flüchtling taucht in die schwule Welt Frankfurts ein. Fortan ist er hin- und hergerissen zwischen den Werten seiner Heimat, seines bürgerlichen Studentenlebens und einer Welt der Wahrhaftigkeit, in der die Schatten stärker sind als das Ich.
Adalberta ist Professorin für Philosophie. Die Melancholie des Lebens machte aus ihr eine Grenzgängerin der Welten.
Elf Lehrerpersönlichkeiten. Portraits jenseits der Lehrerausbildung.
Meine besondere Klasse. Portrait einer pädagogischen Ausnahme.
In der schulischen Welt wird Lernen nur noch simuliert. Bildung ist zu Bildungsinszenierung geworden, verpackt in ideologische Begriffe, die Fortschrittlichkeit vortäuschen. Währenddessen gefallen sich Politiker darin, die Bildung abzuwerten, weil sie noch nicht reibungslos nach den Stichworten der Polit-Show ...
Die 'Neue Lernkultur' ist der größte Bildungs-Bluff, den sich die Schulpolitik in den letzten Jahrzehnten erlaubt hat. Sie hält nicht, was sie verspricht. Und sie hat Chaos in den Schulen angerichtet. Es wird Zeit für eine schonungslose Analyse!
Markus Daumüller, Privatdozent für Geschichtsdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Dr. paed., Diplom-Pädagoge, seit 22 Jahren Realschullehrer, unterricht, lehrt und lebt in Heidelberg.