Cover-Bild Die letzte Utopie
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28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Mitteldeutscher Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 24.02.2025
  • ISBN: 9783689480011
Tatsuzō Ishikawa

Die letzte Utopie

Sabine Mangold (Übersetzer), Yuri Mizobuchi (Übersetzer)

Der Roman von 1952 erzählt die fesselnde Geschichte eines fiktiven Volksaufstands gegen eine korrupte Regierung in einer abgelegenen Provinz Japans. In einer nicht allzu fernen Zukunft ist die gesamte Welt zu einer einzigen Republik vereint. Krieg und Armut gehören der Vergangenheit an, Geld existiert nicht mehr. Lebensmittel und Materialien werden in unbegrenzten Mengen verteilt, Roboter übernehmen den Großteil der harten Arbeit, und die Menschheit lebt sorglos in dieser hochentwickelten Utopie. Doch ein neues Experiment am „Moral-System“ der Roboter bringt das fragile Gleichgewicht ins Wanken. Massenproteste brechen aus. Die Menschen, bislang durch die Zivilisation eingeschläfert, erwachen und stellen die perfekte Gesellschaft infrage.
Tatsuzō Ishikawa wird von Kritikern als einer der scharfsinnigsten Chronisten der japanischen Nachkriegsgesellschaft geschätzt. In „Die letzte Republik“ seziert er die gesellschaftlichen Umwälzungen, menschlichen Leidenschaften und politischen Spannungen der Zeit. Sein eindrucksvolle Porträt einer Nation im Wandel gilt bis heute als eines der wichtigsten Werke der japanischen Literatur.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2025

Die letzte Utopie

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Es handelt sich um ein älteres Werk, das gewissermaßen in unserer Gegenwart spielt. Das Bild der Welt weicht technologisch zwar noch etwas ab, doch auf menschlicher Ebene lassen sich erschreckend viele ...

Es handelt sich um ein älteres Werk, das gewissermaßen in unserer Gegenwart spielt. Das Bild der Welt weicht technologisch zwar noch etwas ab, doch auf menschlicher Ebene lassen sich erschreckend viele Parallelen ziehen. Manche Diskussionsthemen wirken geradezu erschütternd aktuell – und in beiden Fällen kann man nur den Kopf schütteln.

Thematisch ist das Buch also äußerst spannend – ein faszinierendes Gedankenexperiment über die Zukunft, wie man sie sich vor mehr als 50 Jahren vorgestellt hat.

Leider hatte ich große Probleme mit dem Stil. Die Erzählweise erinnert an aneinandergereihte Zeitungsartikel: distanziert, emotionslos und sprunghaft. Die ständigen Wechsel zwischen verschiedenen Themen und Figuren haben mich zunehmend verwirrt, sodass ich mich immer wieder neu orientieren musste.

Nach gut zwei Dritteln habe ich dann leider die Lust verloren – es wurde mir schlicht zu wirr. Ich habe noch ein paar Versuche unternommen, aber letztlich das Buch zur Seite gelegt. Die Geschichte als solche konnte ich dennoch einigermaßen greifen, und das Ende habe ich quergelesen – es wirkte gut gesetzt und passend.

Für den Stil muss man definitiv offen sein, aber die Idee dahinter ist auf jeden Fall bemerkenswert.

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