Cover-Bild Blinde Vögel
Band 2 der Reihe "Kaspary & Wenninger ermitteln"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 30.01.2015
  • ISBN: 9783499259807
Ursula Poznanski

Blinde Vögel

Status: Ermordet
Zwei Tote bei einem Salzburger Campingplatz. Sie stranguliert, er erschossen. Zwischen beiden scheint zu Lebzeiten keinerlei Verbindung bestanden zu haben. Oder täuscht der erste Blick?
Die Salzburger Ermittler Beatrice Kaspary und Florin Wenninger finden eine überraschende Gemeinsamkeit: Beide waren Mitglieder in einem Internetforum. Ein Forum für Dichtung. Harmloser geht es nicht.
Beatrice Kaspary folgt ihrem Instinkt und schleust sich als vorgebliche Lyrik-Liebhaberin in die Gruppe ein. Kurz darauf gibt es einen dritten Todesfall ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2018

Erneut ein sehr gutes Buch dieser Autorin

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Zum Inhalt:

Auf einem Campingplatz in Salzburg werden zwei Tote gefunden. Zunächst wird vermutet, dass der Mann zuerst die Frau und dann sich selbst getötet hat. Doch als als einzige Verbindung die Zugehörigkeit ...

Zum Inhalt:

Auf einem Campingplatz in Salzburg werden zwei Tote gefunden. Zunächst wird vermutet, dass der Mann zuerst die Frau und dann sich selbst getötet hat. Doch als als einzige Verbindung die Zugehörigkeit der beiden zur gleichen Lyrik-Facebookgruppe gefunden werden kann, hat Beatrice Kaspary das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Sie meldet sich unter einer falschen Identität in der Lyrikgruppe an und beginnt, zu recherchieren. Als ein deutsches Mitglied der Gruppe nach Salzburg kommt, trifft sie sich unter ihren falschen Identität mit dem Mann. Kurz darauf stürzt eine weitere Frau aus der Gruppe in den Tod.


Meine Gedanken

Fünf, der erste Fall von Beatrice und Florin hatte mich gefesselt und so war schnell klar, dass ich auch den zweiten Fall auf meine Wunschliste setzen werde.

Beatrice Kaspary ist Mutter von zwei Kindern und lebt in Salzburg, wo sie zusammen mit Florin Wenninger ein Ermittlerteam bildet. Ihr Ex-Mann bleibt in diesem Fall fast außen vor. Dafür spielt dieses Mal Florins Freundin eine etwas größere Rolle. Nach wie vor hat der „Chef“ ein Problem mit starken Frauen und damit mit Bea. Aber auch in diesem Fall steht Florin immer hinter seiner Kollegin.

Ursula Poznanski konnte mich auch dieses Mal wieder fesseln. Erneut hat sie einen Fall konstruiert, der aufwendig und in diesem Umfang nicht vorhersehbar war. Obwohl die Autorin verschiedene Spuren aufnimmt und wieder fallen lässt, habe ich mich immer zurecht gefunden. Mit ihren Beschreibungen schafft es Ursula Poznanski, ihrem Leser ein Bild von Salzburg zu vermitteln.

Veröffentlicht am 04.06.2017

Lyrik und Mord

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Das Salzburger Ermittler-Duo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger haben es wieder mit einem prekären Fall zu tun: Auf einem Campingplatz werden zwei Tote gefunden. Die Frau wurde erwürgt, der Mann erschossen. ...

Das Salzburger Ermittler-Duo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger haben es wieder mit einem prekären Fall zu tun: Auf einem Campingplatz werden zwei Tote gefunden. Die Frau wurde erwürgt, der Mann erschossen. Die einzige Verbindung zwischen dem Pärchen ist eine Lyrik-Gruppe auf Facebook, in der beide Mitglied waren. Beatrice schleust sich unter falschem Namen in der Facebook-Gruppe ein und bald stirbt ein weiteres Mitglied der Gruppe. Mir hat auch der zweite (Erwachsenen-)Thriller von Ursula Poznansik sehr gut gefallen. Sie hat wirklich ein gutes Gespür für außergewöhnliche Plots, erzählt sehr fesselnd und lebendig und weiß einfach, wie man einen spannungsgeladenen und durchdachten Thriller schreibt. Mir fiel es wieder extrem schwer, das Buch zur Seite zu legen und ich hatte tatsächlich bis zur Auflösung keine Ahnung, wer der Täter oder was sein Motiv ist. Sehr intensiv beschreibt Poznanski auch ihre beiden Hauptfiguren Beatrice und Florin. Man bekommt einiges aus dem Privatleben der Ermittler mit und gerade Beatrice ist sehr sympathisch und wächst einem sehr ans Herz. Nebenbei lernt man bei „Blinde Vögel“ auch noch viele wunderschöne Gedichte kennen. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall mit Beatrice und Florin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Todes-Lyrik

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Auf einem Salzburger Campingplatz werden zwei Leichen entdeckt. Die Frau stranguliert, der Mann erschossen. Zwischen den Personen scheint keine Verbindung bestanden zu haben. Doch das Ermittlerduo Beatrice ...

Auf einem Salzburger Campingplatz werden zwei Leichen entdeckt. Die Frau stranguliert, der Mann erschossen. Zwischen den Personen scheint keine Verbindung bestanden zu haben. Doch das Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger finden bald eine Gemeinsamkeit heraus: Beide Opfer waren Mitglieder in einer Facebook-Lyrik-Gruppe. Wie sollen solche Personen den Hass eines anderen auf sich gezogen haben? Es bleibt nur eine Möglichkeit: Kaspary schleust sich selbst in die Gruppe ein und auf einmal gibt es einen dritten Toten.

Wie auch das erste Buch von Ursula Poznanski ("Fünf") gefällt mir "Blinde Vögel" ausgesprochen gut. Die Ermittler sind einnehmend und lebensnah. Auch der Bezug auf die heutzutage allgegenwärtigen sozialen Medien ist gelungen. Gerade das Abdrucken der Kommentare hat den Eindruck noch verstärkt. Die Erzählstränge, von denen es zwei gibt, wechseln zwischen Beatrice Kaspary und dem Täter, welcher allerdings manchmal in der Gegenwart agiert oder in Gedanken in der Vergangenheit schweift. Die unterschiedlichen Perspektiven werden nicht explizit voneinander getrennt, sondern durch unterschiedliche Schriftweisen hervor gehoben. Dies hätte noch etwas deutlicher sein können. Allerdings tut dies dem Buch keinen Abbruch. Es knüpft in den sozialen Bereichen an das vorherige Buch an. Daher wäre es empfehlenswert, dieses vorab zu lesen. Es ist aber kein Muss. Die Charaktere werden einem auch so ans Herz wachsen und einen zwischendurch herzlich seufzen lassen.

Das zweite Buch von Ursula Poznanski hält das hohe Niveau des ersten Buchs. Wieder einmal ein klasse Thriller, den man ohne schlechtes Gewissen weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 01.07.2022

Lyrik lebt

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In der Nähe eines Campingplatzes werden zwei Leichen gefunden. Eine junge Frau, erdrosselt und ein ungefähr gleichaltriger Mann, erschossen, mit einer Pistole in der Hand. Es sieht nach Mord und Selbstmord ...

In der Nähe eines Campingplatzes werden zwei Leichen gefunden. Eine junge Frau, erdrosselt und ein ungefähr gleichaltriger Mann, erschossen, mit einer Pistole in der Hand. Es sieht nach Mord und Selbstmord aus, aber Beatrice Kaspary denkt nicht daran, sie geht einem Mord nach. Bei den Ermittlungen stoßen sie und ihr Kollege Florin Wenninger auf eine Facebook Gruppe über Gedichte, in der die beiden Opfer Mitglieder waren. Um die Gruppe zu beobachten, schleust Beatrice sich unter falschen Namen ein. Doch bald wird ein weiteres Opfer tot aufgefunden, das ebenfalls Mitglied in dieser Gruppe war.


Das Buch beginnt so, wie viele Krimis beginnen: Zwei Tote werden aufgefunden. Doch die Auflösung des Ganzen ist viel größer und bedeutender, als ich erstmal erwartet habe. Das gefällt mir wirklich gut, da ich wirklich überrascht war. Leider kamen in der Auflösung am Ende sehr viele Namen vor, ich habe erstmal nicht alles verstanden, aber die Autorin hat alles gut erklärt, sodass ich am Ende doch die Hintergründe verstanden habe.

Das Buch wird aus der Perspektive von Beatrice erzählt, zwischendurch gibt es immer wieder kleine Einschübe, was der Täter/die Täterin gerade denkt, ohne seinen/ihren Namen zu verraten. Das steigert die Spannung. Ursula Poznanskis Art und Weise zu schreiben ist sehr angenehm, sodass ich alle Handlungsschritte nachvollziehen kann und mir nichts unklar ist.

An der Reihe über Beatrice Kaspary und Florin Wenninger finde ich besonders gut, dass man auch etwas über das Privatleben der Ermittler erfährt und nicht nur über die Ermittlungen. Das lässt Beatrice und Florin sympathisch wirken.


Leider ist die erste Hälfte etwas langatmig und viele Spuren führen ins Nichts. Zum Glück wird das Buch später spannender ich habe ab dann bis zur Auflösung am Ende mitgefiebert.

Insgesamt ist der Kriminalroman "Blinde Vögel", der zweite Teil der Beatrice Kaspary und Florin Wenninger Reihe, von Ursula Poznanski eine gut gelungene Fortsetzung, auch wenn der erste Teil sich etwas zieht. Ich empfehle diese Reihe allen Urusula Poznanski Fans und Leuten, die gerne Kriminalromane mit tieferer Handlung und sympathischen Ermittlern lesen.

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Veröffentlicht am 04.06.2019

sehr spannend, kommt aber nicht an den ersten Teil heran

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„Blinde Vögel“ ist der zweite Teil des Salzburger Ermittler Duos Beatrice Kaspary und Florin Wenniger von Ursula Poznanski. Obwohl die Fälle in sich abgeschlossen sind, empfehle ich die Bücher in der richtigen ...

„Blinde Vögel“ ist der zweite Teil des Salzburger Ermittler Duos Beatrice Kaspary und Florin Wenniger von Ursula Poznanski. Obwohl die Fälle in sich abgeschlossen sind, empfehle ich die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Klappentext:
Status: Ermordet
Zwei Tote bei einem Salzburger Campingplatz. Sie stranguliert, er erschossen. Zwischen beiden scheint zu Lebzeiten keinerlei Verbindung bestanden zu haben. Oder täuscht der erste Blick? Die Salzburger Ermittler Beatrice Kaspary und Florin Wenninger finden eine überraschende Gemeinsamkeit: Beide waren Mitglieder in einem Internetforum. Ein Forum für Dichtung. Harmloser geht es nicht.Beatrice Kaspary folgt ihrem Instinkt und schleust sich als vorgebliche Lyrik-Liebhaberin in die Gruppe ein. Kurz darauf gibt es einen dritten Todesfall ...

Meinung:
Das Buch ist durch und durch spannend. Diesmal gehen die Ermittlung unter anderen in Richtung einer Facebook Lyrik-Gruppe. Wie auch schon im ersten Teil wird der Leser dazu verleitet mitzurätseln und mitzudenken. Jedoch fand ich den ersten Teil mit dem Geo-Cachen spannender, liegt aber eventuell daran, dass das definitiv was komplett neues war.
Trotz der vielen Geschehnisse rund um den Fall, schafft es Poznanski die Charaktere weiter wachsen und auch deren Beziehung zueinander vertiefen zu lassen. Wer nach dem ersten Teil noch nicht in das Ermittler-Duo verliebt war, wird es spätestens jetzt sein.
Das Ende ist eigentlich nicht vorhersehbar und hat mich ziemlich überrascht. Hut ab davor, sich an ein so schwieriges Thema heranzuwagen und es zu meistern!

Fazit:
Insgesamt ein sehr spannendes Buch mit einem überraschendem Ende, es kommt meiner Meinung nach jedoch nicht ganz an das erste Buch heran. Ich bin gespannt wie es in „Stimmen“ mit Beatrice und Florin weiter geht.