Cover-Bild Wer braucht schon einen Millionär?
9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Meisheit, Michael
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 248
  • Ersterscheinung: 01.01.2017
  • ISBN: 9783981721041
Vanessa Mansini

Wer braucht schon einen Millionär?

Ist die Liebe stärker als die Lüge?

Die arbeitslose Schauspielerin Anna möchte ein einziges Mal mit den Reichen und Schönen feiern. Deswegen nimmt sie für die angesagteste Silvesterparty von Berlin die Identität einer Tochter aus gutem Hause an. Womit Anna nicht gerechnet hat: Auf der Party verknallt sie sich Hals über Kopf in den forschen Millionärssohn Max, mit dem sie die Nacht der Nächte erlebt. Unglücklicherweise ist ein Wiedersehen durch ihre erlogene Identität ausgeschlossen. Doch als Max sie wenige Tage später überraschend wiederfindet, gehen die Probleme erst richtig los. Dabei muss Anna feststellen, dass sie längst nicht die einzige Person mit einem Geheimnis ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2017

Actionreiche Handlungen mit überraschenden Wendungen

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Ich hatte eigentlich erwartet, dass das Buch eine typische moderne Cinderella-Story wird. Ein mittelloses Mädchen gibt sich auf einer Party für die besser Betuchten Berlins als jemand aus, der sie eigentlich ...

Ich hatte eigentlich erwartet, dass das Buch eine typische moderne Cinderella-Story wird. Ein mittelloses Mädchen gibt sich auf einer Party für die besser Betuchten Berlins als jemand aus, der sie eigentlich nicht ist, lernt dort einen gut aussehenden, netten, charmanten Kerl kennen und verliebt sich in ihn. Aber aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunft kann das keinen Bestand haben und sie versucht ihn zu vergessen doch ihre Wege kreuzen sich immer wieder. So hatte ich es erwartet –
Aber nach ein paar Seiten kam es sehr überraschend ganz anders!
Der Anfang der Geschichte ist wie bereits beschrieben der Auftakt einer eigentlich modernen Cinderella-Geschichte. Anna ist Kindermädchen bei einer der reichsten Familien Berlins und schummelt sich mit einer Einladung, die eigentlich für die Tochter des Hauses bestimmt ist, auf die angesagteste Silvesterparty Berlins. Dort trifft sie Max, den Sohn einer anderen Millionärsfamilie. Die beiden fühlen sich auf Anhieb zueinander hingezogen und auf einer tiefen Ebene verbunden zueinander. Anna erlebt einen berauschenden Abend mit Max, doch ein Wiedersehen ist aufgrund ihrer Identitätslüge ausgeschlossen. Aber Max findet Anna nach dieser Silvesternacht wieder und eine ziemlich spannende und actionreiche Handlung kommt ins Rollen, denn auch Max hat ein großes und dunkles Geheimnis und zieht Anna damit in seine Welt.

Ich muss schon sagen, dass ich das Geheimnis von Max ziemlich überraschend fand, möchte hier aber nicht näher darauf eingehen, weil ich sonst viel zu viel verraten würde. Die Handlung ist unvorhersehbar und bleibt bis zum Schluss spannend.
Meiner Meinung nach ist „Wer will schon einen Millionär“ keine typische Liebesgeschichte und man merkt, dass diese von einem Mann geschrieben wurde. Vanessa Mansini, die im wahren Leben Michael Meisheit heißt, hat sehr viel aufregende und nervenaufreibende Situationen und viele Wendungen in die Handlung mit eingebaut. Es kommt schnell von einem Ereignis zum nächsten.
Die Beschreibung der Gefühle, die Max und Anna füreinander haben und auch romantische Szenen kommen bleiben hier ein wenig auf der Strecke. Auch wirken die Handlungen und Gedanken der Charaktere an vielen Stellen sehr abgebrüht.
Diese Mischung aus Action-Abenteuer, Liebe und einem Hauch Erotik hat aber dennoch seinen Reiz.

Das Cover lässt eher an eine glamouröse Liebesgeschichte denken, als an eine actiongeladene Handlung. Deswegen passt das Cover meines Erachtens nicht wirklich zum Inhalt.


Fazit:

„Wer braucht schon einen Millionär“ von Vanessa Mansini (bzw. Michael Meisheit) ist eine actionreiche Liebesgeschichte mit einem Hauch von Erotik, die bis zum Schluss spannend bleibt. Auch wenn ich die Handlung und Gedankengänge der Charaktere nicht immer recht nachvollziehen konnte, fand ich das Buch sehr unterhaltsam. Ich vergebe dafür 4 Sterne.