Cover-Bild Schmerzmacher
Band 6 der Reihe "Die Clara-Vidalis-Reihe"
(12)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.10.2018
  • ISBN: 9783426521120
Veit Etzold

Schmerzmacher

Ein Clara-Vidalis-Thriller

Hauptkommissarin Clara Vidalis findet sich in einem Albtraum wieder, als mehrere Tötungsdelikte, die als Suizide getarnt sind auftauchen, in denen die DNS von Ingo M. sichergestellt wird – desselben Ingo M., der vor über zwanzig Jahren ihre kleine Schwester missbraucht und ermordet hat. Und dessen sterbliche Überreste in der Berliner Rechtsmedizin seziert wurden. Wie kann es sein, dass ein Toter mordet, wieder und wieder? Und warum hat sich sein Modus Operandi, die Handschrift jedes Mörders, so verändert? Die Wahrheit ist handfester und zugleich entsetzlicher, als Clara es sich in ihren dunkelsten Nächten ausgemalt hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2021

Überraschend spannend

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Ehrlich gesagt hatte ich nicht allzu viel von diesem thriller erwartet und wurde demnach positiv überrascht. Das Buch hat sich sehr flüssig und mit Spannung lesen lassen. Die Gliederung hat seinen Teil ...

Ehrlich gesagt hatte ich nicht allzu viel von diesem thriller erwartet und wurde demnach positiv überrascht. Das Buch hat sich sehr flüssig und mit Spannung lesen lassen. Die Gliederung hat seinen Teil dazu beigetragen.
Im Großen und Ganzen ist dieses Buch ein gelungenes Werk des Autors.

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Veröffentlicht am 07.03.2019

Schlaflose Nächte gibt es mit diesem Buch

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Zwar war es für mich nicht das erste Buch von Veit Etzold, aber der erste Band aus der Clara Vidalis Reihe und mir hat es sehr gut gefallen!
Sicherlich ist die Geschichte nichts für schwache Nerven, und ...

Zwar war es für mich nicht das erste Buch von Veit Etzold, aber der erste Band aus der Clara Vidalis Reihe und mir hat es sehr gut gefallen!
Sicherlich ist die Geschichte nichts für schwache Nerven, und man wird die Nächte durchlesen, aber das ist es ja was wir an Herrn Etzolds Büchern lieben!

Hauptkommissarin Clara Vidales hat in ihrer Kindheit etwas schreckliches mitmachen müssen, ihr kleine Schwester wurde entführt, missbraucht und getötet. Natürlich hat sie damit ihr Päckchen zu tragen, geht aber davon aus das der Mörder gefasst und ebenfalls getötet wurde. Umso grausamer ist es, dass nun an angeblichen Selbstmorden die DNA des Täters ihrer Schwester zu finden ist.

Die Geschichte ist dadurch sehr emotional und die Lage spitzt sich immer weiter zu, so dass das Lesen wirklich flott geht.
Ich als Berliner mag natürlich auch noch besonders gern das ich die Schauplätze meist kenne und mir dadurch noch eher alles bildlich vorstellen kann.

Da ich die Vorgänger nicht kenne fehlt mir der Vergleich. Ich konnte aber prima ohne Vorkenntnisse die Geschichte verstehen und werde mir nun die fünf Vorgänger alle nach und nach dazu kaufen.
Mich hat der Schreibstiel begeistert und von mir gibt es die volle Punktzahl!

Veröffentlicht am 21.10.2018

Ein rasanter Thriller mit einer schonungslos brutal in Szene gesetzten Verbrechensserie

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Clara Vidalis, Expertin für Forensik und Pathopsychologie beim LKA, ist mehr nur als geschockt, als die DNS von Ingo M. im Zusammenhang mit mehreren Tötungsdelikten sichergestellt werden kann. Denn der ...

Clara Vidalis, Expertin für Forensik und Pathopsychologie beim LKA, ist mehr nur als geschockt, als die DNS von Ingo M. im Zusammenhang mit mehreren Tötungsdelikten sichergestellt werden kann. Denn der Killer, der einst auch ihre Schwester brutal ermrodet hat, wurde nach seinem Tod in der Berliner Rechtsmedizin seziert. Aber nicht nur das Auftauchen seiner körperlichen Spuren entsetzt sie zutiefst. Auch die Tatsache, dass dessen Opfer aus ihren Gräbern verschwunden sind. Ein schrecklicher Albtraum, der kein Ende zu nehmen scheint und sie über kurz oder lang zu zerstören droht.

"Schmerzmacher" ist der sechste Fall für Hauptkommissarin Clara Vidalis, die sich mittlerweile von dem Verlust ihres Babys erholt hat und Mutter einer kleinen Tochter geworden ist. Ein Zeitsprung, der nur wenig Erklärung findet, dafür aber jede Menge Fragen aufwirft. Doch bevor der Leser nachgrübeln kann, was sich in den letzten Monaten ereignet hat oder wie die traumatisierte Polizistin mit ihrem Verlust umgegangen ist, wird er in eine rasante Ermittlung katapultiert, die mit einer Reihe an rätselhaften Suiziden seine volle Aufmerksamkeit verlangt.

Veit Etzold nimmt wie gewohnt in seinem Thriller keine Rücksicht auf die Psyche des Lesers und konfrontiert ihn mit schockierenden Einzelheiten und einer Sprache, die oft brutal und drastisch ist. Vor allem, wenn er ihn in die Gedankenwelt eines Killers blicken lässt oder ihn mit dessen abartigen Taten konfrontiert. Dadurch ist die Serie um Clara Vidalis und MacDeath nicht für jeden Thrillerfan geeignet, der mit Vorliebe gut durchdachte und wendungsreiche Mordgeschichten liest. Denn obwohl der "Schmerzmacher" mit einen superspannenden und unterhaltsamen Plot zu überzeugen weiß, spart er nicht mit abnormalen Handlungen und grauenvollen Details.

Die Figuren selbst sind mit Ausnahme des Täters wunderbar normal und in ihren Handlungen nachvollziehbar dargestellt. So bilden sie einen gelungenen Kontrast zu dem Bösen, das auf jeder Seite des Buches regelrecht spürbar ist. Aber auch die Glaubwürdigkeit bleibt nicht auf der Strecke. Denn in ihrer täglichen Arbeit bekommen es die verschiedenartigen Ermittler, Spurensicherer oder Rechtsmediziner mit verübten Verbrechen zu tun, die es auch im wahren Leben gibt. Ob vorgetäuschter Mord, Kindesentführung oder Leichenraub. Kein noch so übles Vergehen ist ihnen fremd und wartet darauf, entdeckt zu werden.

Fazit:
Ein rasanter und spannender Thriller, der mit einer schonungslos brutal in Szene gesetzten Verbrechensserie überzeugt und mit einer angenehm menschlichen Ermittlerin, die hoffentlich noch oft in Erscheinung tritt.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Ein genialer Roman, der Spaß macht!

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Inhalt
"Hauptkommissarin Clara Vidalis findet sich in einem Albtraum wieder, als mehrere Tötungsdelikte, die als Suizide getarnt sind auftauchen, in denen die DNS von Ingo M. sichergestellt wird – desselben ...

Inhalt
"Hauptkommissarin Clara Vidalis findet sich in einem Albtraum wieder, als mehrere Tötungsdelikte, die als Suizide getarnt sind auftauchen, in denen die DNS von Ingo M. sichergestellt wird – desselben Ingo M., der vor über zwanzig Jahren ihre kleine Schwester missbraucht und ermordet hat. Und dessen sterbliche Überreste in der Berliner Rechtsmedizin seziert wurden. Wie kann es sein, dass ein Toter mordet, wieder und wieder? Und warum hat sich sein Modus Operandi, die Handschrift jedes Mörders, so verändert? Die Wahrheit ist handfester und zugleich entsetzlicher, als Clara es sich in ihren dunkelsten Nächten ausgemalt hat." (Quelle: Verlagshomepage)

Erster Satz des Buches
">Ich bin der Sensenmann, ich bin der Untergang, ich bin der Namenlose."

Infos zum Buch
Seitenzahl: 400 Seiten
Verlag: Knaur TB
ISBN: 978-3-426-52112-0
Preis: 10,99 € (Broschiert) / 9,99 € (Ebook)
-> Reihe:
Final Cut
Seelenangst
Todeswächter
Der Totenzeichner
Tränenbringer
Schmerzmacher

Infos zum Autor
"Dr. Veit Etzold ist Autor von sieben Spiegel-Bestseller-Thrillern, die in sieben Sprachen übersetzt und rund eine Million Mal verkauft wurden. Er studierte internationales Management an der IESE Business School mit Stationen in Barcelona, New York, San Francisco / Silicon Valley und Shanghai. Er arbeitete für die internationale Strategieberatung Boston Consulting Group in Europa, Asien und den USA, Booz & Company, die Allianz Gruppe und als Berater für die globale Bergbaufirma Gaia Mineral Resources und die Investmentholding African Development Corporation in Ruanda, Hong Kong und Peking. Er ist Berater des Auswärtigen Amtes, Mitglied in unterschiedlichen Expertengruppen der Atlantikbrücke und Dozent für Geopolitik an der IESE Business School und an der Singapore Management University. http://www.veit-etzold.de/" (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
-> Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Nachdem ich vom "Tränenbringer" total begeistert war, freute ich mich sehr, als ich Überraschungspost vom Verlag bekam - natürlich wollte ich wissen, wie es mit Clara Vidalis und ihrem Team weitergeht!

-> Cover:
Ein richtig cooles Cover - blutig, fies, passend!

-> Story + Charaktere:
Der Roman beginnt direkt mit einem mehr oder weniger kryptischen Text des "Namenlosen", der nicht nur von Missetaten spricht, sondern auch davon, wie er neben den Trauernden am jeweiligen Grab stand. Allein dieser Abschnitt bringt den Leser zum nachdenken, auch wenn man den ersten Roman der Clara Vidalis Reihe ("Final Cut") noch nicht kennt.

Wer sich überlegt, den "Schmerzmacher" zu lesen, sollte aber evtl. doch vorher zu "Final Cut" greifen, da sich ziemlich viel Inhalt um ebendiesen Namenlosen dreht, außerdem um einen gewissen Ingo M., der damals die Schwester von Clara Vidalis grausam ermordete. Auch wenn ich dieses Buch bisher nicht kenne, konnte ich mich zwar sehr gut auf die Story von "Schmerzmacher" einlassen und auf Grund der eingestreuten Erklärungen auch allem folgen, dennoch hätte ich mir gewünscht, "Final Cut" vorher gelesen zu haben.
Der Plot ist ebenso schlüssig wie spannend und auf die Auflösung wäre ich so ehrlich gesagt nicht gekommen, auch wenn der ein oder andere Hinweis, im Nachhinein betrachtet, schon darauf hätte schließen lassen können. Auch wenn ich mir mit politisch angehauchten Romanen normalerweise etwas schwer tue, ging mir der "Schmerzmacher" erstaunlich gut von der Hand, denn auch wenn der Plot mehr oder weniger auf politischen Ereignissen beruht (bzw. die Ermittler im Zuge ihrer Tätigkeit damit in Kontakt geraten), fand ich es äußerst interessant.
Die Charaktere sind gewohnt überzeugend und obwohl man von meinem Lieblingscharakter des Vorgängerbandes ("Tränenbringer") Winterfeld nicht ganz so viel mitbekommt, so wird dies durch Dr. Martin alias MacDeath mehr als wieder gutgemacht. MacDeath macht seinem Namen alle Ehre, denn er ist nicht nur Leiter der operativen Fallanalyse des LKA, sondern auch bekennender Shakespeare Fan - insbesondere von MacBeth, woher eben auch sein Spitzname stammt. Darüber hinaus ist er nicht nur literarisch sehr bewandert, sondern grundsätzlich ein sehr helles Köpfchen - mit seiner sympathischen Art schafft er es definitiv auf meinem persönlichen Podest direkt neben Winterfeld zu stehen! Fantastisch fand ich in diesem Band auch den Charakter Alfons de Groot, der mich mit seiner morbiden und etwas schrulligen Art total begeisterte!
Protagonistin Clara Vidalis muss in diesem Band der Reihe vieles erleiden und ihre Emotionen sind greifbar - auch wenn sie sich aus beruflichen Gründen oft zusammenreißt, wo andere schon längt ausgeflippt wären. Auch den Leser lassen die Emotionen nicht kalt und man fiebert regelrecht mit, schwitzt, bangt und hofft auf ein positives Ende.

-> Schreibstil:
Der Schreibstil ist gut verständlich und besonders die kursiven Passagen, die aus der Sicht des vermeintlichen Täters geschrieben wurden, sorgen für eine Menge neuen Schwung!

-> Gesamt:
Wer gute Thriller mag und sich nicht vom politischen Hintergrund abschrecken lässt, dem wird "Schmerzmacher" auf jeden Fall zusagen. Der Plot ist ebenso schlüssig wie spannend und die Charaktere überzeugen sowieso auf ganzer Linie!
Wertung: 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 09.09.2019

Etwas schwächer als der Vorgänger, aber durchaus lesenswert, spannend und schockierend.

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Meinung:
Nachdem mir ja der letzte Teil „Tränenbringer“ ganz gut gefallen hatte, war ich natürlich auch gespannt, was mich im neuen Fall erwarten würde.

Dabei muss ich sagen, dass ich den Einstieg ins ...

Meinung:
Nachdem mir ja der letzte Teil „Tränenbringer“ ganz gut gefallen hatte, war ich natürlich auch gespannt, was mich im neuen Fall erwarten würde.

Dabei muss ich sagen, dass ich den Einstieg ins Buch nicht ganz so gelungen fand. Da in der Handlung vom letzten Teil bis jetzt eine große Zeitspanne übersprungen wurde, in der sich für Protagonistin Clara auch viel ereignet hat. Denn, der Stand im letzten Teil war, dass sie ihr Kind verloren hat. Nun hat sie eine Tochter, die bereits in die Kita geht. Dieser Umstand hat mich anfangs schon ziemlich verwirrt, weil ich dachte, ich habe einen Teil dazwischen verpasst oder so viel vom Vorgänger falsch in Erinnerung. Auch, was in dieser Zeit sonst alles passiert ist, erfährt man leider nicht.

Nachdem ich mich damit arrangiert hatte, bin ich aber doch ganz gut ins Buch gekommen. Das Widersehen mit bekannten aus dem letzten Teil ist schön, auch wenn sie dieses Mal zum Teil doch etwas sehr kleine Rollen haben.

Im Fall muss sich Clara stark mit ihrer schmerzvollen Vergangenheit auseinandersetzten. Denn die DNA vom Mörder ihrer Schwester Ingo M. taucht wieder auf und sorgt für Verwirrung, da er eigentlich tot ist und reißt natürlich auch alte Wunden auf. Aber auch noch ein alter Täter aus dem ersten Band der Reihe tritt wieder in Erscheinung, nämlich der Namenlose. Da ich die alten Teile nicht kenne, konnte ich vielleicht nicht alle Verknüpfungen herstellen, auch wenn der Autor sich schon bemüht hat, alle wichtigen Infos dazu nochmal mit einfließen zu lassen. Dies war auch ausreichend, aber Leser wollen ja immer gern alles genau wissen, weshalb es doch nicht schaden würde, wenn man „Final Cut“ gelesen hat.

Erzählt wird die Geschichte auch wieder aus mehreren Perspektiven. Dabei gibt es auch noch Rückblicke in die Vergangenheit bzw. die Gedankenwelt des Täters, in der einige grausame Sachen ans Licht kommen.

Prinzipiell hat der Autor wieder eine gute Mischung aus schockierenden Andeutungen und Entwicklungen, die das Kopfkino lebendig werden lassen, ohne dass er die Details wirklich ausschreiben muss und ein bisschen wohlplatziertem Humor, Dramatik und zusätzlichen Infos geschaffen. Leider verrennt er sich manchmal auch ein bisschen in unnützen Details, z. B. werden die Aussagen bei der Taufe ständig wiederholt, aber im Großen und Ganzen lässt sich „Schmerzmacher“ gut und schnell lesen.

Die Handlung ist zumeist kurzweilig und durchdacht, auch wenn der Fokus auf den alten Ereignissen liegt. Es gibt einige Wendungen, die für den Leser zum Teil aber doch eher ersichtlich sind, als für die Ermittler. Das Ende ist recht zufriedenstellend.

Fazit:
Insgesamt fand ich „Schmerzmacher“ ein kleines bisschen Schwächer als den Vorgänger, aber durchaus lesenswert und spannend. Vor allem die angedeuteten Grausamkeiten schockieren und fesseln den Leser sehr ans Buch, wobei er natürlich auch die Antworten auf die offenen Fragen wissen möchte. Diese Antworten sind für den Leser doch teilweise etwas leicht kombinierbar und manchmal verrennt sich der Autor auch etwas in unnötigen Details, aber im Großen und Ganzen lässt sich der Thriller gut lesen und sorgt zumeist für kurzweilige Unterhaltung. Deshalb vergebe ich doch noch knappe 4 Sterne.