Cover-Bild Tote Jäger schießen nicht
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kosmos
  • Themenbereich: Sport und Freizeit
  • Genre: Ratgeber / Natur
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 03.08.2017
  • ISBN: 9783440158142
Werner Schmitz

Tote Jäger schießen nicht

Schreiber und der Wolf
Die Wölfe kehren zurück. Nicht jedem sind sie willkommen. Im Oderbruch wird ein Wolf von einem adligen Jäger erschossen. Eine Story fürs „Magazin“? Reporter Hannes Schreiber fährt zur Recherche in den tiefen Osten und geht mit dem Freiherrn auf die Jagd. An deren Ende sind 46 Wildgänse und drei Jäger tot – und Schreiber hat einen neuen Fall ...

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

Nicht aus Kurpfalz

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sondern mitten aus dem Pott, nämlich aus Bochum, kommt der Jäger Hannes Schreiber, der - Nomen est Omen - hauptberuflich Journalist ist.

Er ist nun im tiefsten Osten gelandet, im Oderbruch, wo er mit ...

sondern mitten aus dem Pott, nämlich aus Bochum, kommt der Jäger Hannes Schreiber, der - Nomen est Omen - hauptberuflich Journalist ist.

Er ist nun im tiefsten Osten gelandet, im Oderbruch, wo er mit Gesinnungsgenossen auf die Pirsch geht.

Obwohl Schreiber wie ich ein Riesen-Dylan-Fan ist und ständig Songs von diesem Barden, mittlerweile ja sogar Nobelpreisträger, zitiert werden, kann ich mit ihm nicht warm werden. Oder vielmehr: nicht mehr.

Denn ich habe vor einigen Jahren den damals frisch erschienenen Band "Das Karpaten-Projekt" gelesen und durchaus genossen. Ich habe das Buch längst nicht mehr, um es zu überprüfen, aber ich gehe davon aus, dass ich mich über solch machohaften Sprüche, wie sie hier reihenweise vorkommen und veraltete Anspielungen v.a. auf Politik auch damals nicht amüsiert hätte. Dazu muss man sagen, dass "Tote schiessen nicht" in einer Neuauflage veröffentlicht wurde und erstmals 2004 auf dem Markt war, das war sieben Jahre vor der Veröffentlichung des genannten Folgebandes. Und hier wird ständig über "den Gerd" (Schröder) gesprochen, der politisch ja schon längst von der Bühne ist. Möglicherweise ist dieser Band auch einfach zu veraltet für eine Neuauflage, ich hatte daran jedenfalls keinen Spaß, auch wenn ich die durchaus originellen und eigenwilligen Kapitel, die die Wölfe betreffen, ganz gerne gelesen habe.

Aber insgesamt machte mir dieser Band nur eingeschränkt Freude und ich werde sicher so bald nicht wieder zu einem Schreiber-Krimi greifen. Es gibt zu viel wirklich Spannendes und Fesselndes - durchaus auch zu Wölfen!