Cover-Bild Molli Minipony - Eine Schultüte voller Haferkekse (Molli Minipony, Bd. 2)
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 17.03.2017
  • ISBN: 9783764150952
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Andrea Schütze

Molli Minipony - Eine Schultüte voller Haferkekse (Molli Minipony, Bd. 2)

Karin Lindermann (Illustrator)

Hurra, Minipony Molli zieht in einen kleinen Stall im Garten der Familie Wunderweger ein! Fee ist überglücklich und könnte vor Freude die ganze Welt umarmen. Selbstverständlich möchte Fee, dass Molli Minipony sie auch in die Schule begleitet. Denn beste Freunde sind schließlich unzertrennlich! Fees Lehrerin ist dummerweise ganz anderer Meinung. Doch wenn Fee sich etwas in den Kopf gesetzt hat, ist sie nicht mehr zu bremsen ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2017

wieder witzig und unterhaltsam

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Endlich zieht Molli Minipony bei Fee und ihrer Familie ein. Eigentlich müsste Fee jetzt wunschlos glücklich sein, doch sie ist es nicht. Molli Minipony darf sie nämlich nicht in die Schule begleiten, da ...

Endlich zieht Molli Minipony bei Fee und ihrer Familie ein. Eigentlich müsste Fee jetzt wunschlos glücklich sein, doch sie ist es nicht. Molli Minipony darf sie nämlich nicht in die Schule begleiten, da Fees Lehrerin etwas dagegen hat. Doch so leicht gibt sich Fee nicht geschlagen. Vielleicht gibt es ja doch einen Weg, wie Molli Minipony mit in die Klasse darf?

Meine Meinung:

Bei dieser Geschichte handelt es sich um das zweite Molli Minipony-Abenteuer. Die Geschichte knüpft direkt an den ersten Band an. Falls man Band 1 nicht kennt, fehlt also auch ein bisschen Vorwissen. Es empfiehlt sich daher, die Bücher der Reihe nach zu lesen. So ist der Lesespaß am Größten.

Nun ist Molli Minipony also endlich bei Fee und ihrer Familie. Doch dann muss Fee Molli morgens gleich alleine lassen, weil sie in die Schule geht. Dass dies Fee nicht gefällt, kann man sich denken. Natürlich schafft es Fee auch wieder, ihrer Lehrerin eine - eigentlich - unlösbare Bedingung abzuringen. Dass diese erfüllt werden kann, ist für Fee sonnenklar. Dann kommt ihr auch noch ein glücklicher Zufall zu Hilfe. Daneben wird sie durch ihre Brüder, die Eltern (auch wenn ihnen das nicht wirklich bewusst ist) und natürlich Molli Minipony unterstützt. So kommt Fee ihrem Ziel langsam aber sicher näher. Es machte wieder richtig Spaß, Fees Anstrengungen mitzuverfolgen. Außerdem finde ich den Zusammenhalt und die Harmonie in der Familie Wunderweger einfach toll. Daneben ist es natürlich schön zu sehen, dass Fee nicht aufgibt, obwohl die ihr gestellten Aufgaben eigentlich auf den ersten Blick nicht erfüllbar scheinen. Fee lebt und handelt nach dem Grundsatz "Geht nicht, gibts nicht". Das gefällt mir wirklich sehr.

Die Geschichte ist in 7 Kapitel aufgeteilt. Außerdem ist der Zeilenabstand und die Schriftgröße an kleine Leser angepasst. Daneben gibt es wieder tolle schwarz-weiße Illustrationen, die den Text etwas auflockern. Auch der Schreibstil ist wieder frisch, flüssig und kindgerecht.

Fazit:

Auch dieses Abenteuer war wieder witzig und unterhaltsam. Ich mag Fee und ihre Familie richtig gern. Auf alle Fälle eine empfehlenswerte Reihe!

Veröffentlicht am 05.07.2017

Ich will auch ein Minipony haben!

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Eine gelungene Reihe über ein Minipony und ein Mädchen, welches immer genau das bekommt, was es möchte, egal welche Bedingungen dafür zu erfüllen sind.

Andrea Schütze hatte schon als Kind großes Interesse ...

Eine gelungene Reihe über ein Minipony und ein Mädchen, welches immer genau das bekommt, was es möchte, egal welche Bedingungen dafür zu erfüllen sind.

Andrea Schütze hatte schon als Kind großes Interesse an Büchern und so verwundert es nicht, dass sie begann Bücher zu schreiben. Sie lebt und arbeitet in Deutschland und ist die Autorin der Maluna Mondschein Reihe. In diesem Jahr sind bereits zwei Molli Minipony Bücher erschienen. Der dritte Teil erscheint im August.

In den Molli Minipony Romanen stehen neben Fee und Molli auch ihre beiden Geschwister Mo und Luzi im Mittelpunkt der Handlung. Fee ist ein selbstbewusstes und kluges Mädchen, die alles daran setzt, ihren Willen erfüllt zu bekommen. Dabei helfen ihr ihre beiden Brüder, aber auch ihre aufgeladenen Locken auf dem Kopf geben ihr Hinweise.

Eine Schultüte voller Haferkekse ist der zweite Teil der Reihe. Die Handlung setzt nahtlos an den ersten Teil an. Nachdem Fee natürlich ihr Minipony bekommen hat, steht nun die nächste Herausforderung an. Molli soll mit Fee zur Schule gehen. Doch wie kann Fee ihre Lehrerin, die gleichzeitig die Direktorin ist, dazu überreden Molli im Klassenzimmer zu dulden? Natürlich muss man die Lehrerin einfach nur mürbe machen, dann wird sie schon soweit sein, ihre Bedingung zu stellen: „Also ganz ehrlich, Fee, bevor dieses Pferd in meine Klasse kommt, muss mich schon erst der Weihnachtsmann auf einem Kamel zur Schule bringen!“ (Seite 48) Super, nun weiß Fee, worauf sie hinarbeiten muss.

Die Bücher haben einen flüssigen sowie kindgerechten Schreibstil und lassen sich auch soweit gut vorlesen. Einzig die Sprache von Molli Minipony war für mich schwer umsetzbar. Zum einen bin ich nicht ansatzweise so gut im Wiehern und Schnauben, wie meine Kinder, zum anderen macht Molli nicht gerade pferdetypische Geräusche. Wie genau hört sich ein „schröh“ oder ein „schraha“ bei einem Pferd an? Das erschloss sich mir nicht.

Einige schöne schwarz-weiß Illustrationen runden die Geschichte ab.

Die Protagonisten sind sehr schön beschrieben. Familie Wunderweger ist unheimlich sympathisch und es macht Spaß ihrem Alltag zu folgen. Zu Beginn eines jeden Buches werden die Kinder und das Pony kurz vorgestellt und so kann der Leser gleich in die Geschichte eintauchen. Fee, das Mädchen mit dem großen Selbstbewusstsein. Mo, der kleine Charmeur, der hilft, ohne es so richtig zu bemerken. Luzi, der Technik affine große Bruder, der hilft, solange es nicht zu viel Aufwand bedeutet, aber großen Spaß an Fees Erfolgen hat. Der Vater, der im innersten butterweich ist und seinen Kindern nichts abschlagen kann. Und die Mutter, die alle Fäden fest in der Hand behält und ohne welche die Familie aufgeschmissen wäre. Sie alle bilden eine unterhaltsame Kulisse für die Abenteuer der kleinen Fee Wunderweger.
Die vielen Spitznamen der Familie machten es meiner Tochter hin und wieder schwer, der Geschichte zu folgen. Weniger wäre doch etwas mehr gewesen. Mortimer, Mo und Momo oder Luzius, Luzi und Luzifer sind für uns Erwachsene vielleicht selbsterklärend, für eine fast sechs jährige war es am Abend manchmal doch etwas zu schwierig. Allerdings sind die Bücher auch eigentlich erst für Kinder ab 8 Jahren konzipiert..
Ein bisschen Übernatürliches kommt in dieser Reihe auch vor. So sind Fees Locken hin und wieder aufgeladen und springen durch die Gegend, immer genau dann, wenn Fee der Lösung ihres Problems nahe kommt.

Fees vorwitzige Art ist sehr erfrischend. Das erste Buch gefiel mir jedoch besser. Das zweite hat für mich zu sehr das Schema des ersten Buches wiederholt. Fee will etwas, Fee macht einen Plan, Fee erreicht ihr Ziel. Etwas Abwechslung hätte mich als Erwachsenen noch mehr gefesselt. Ich bin mir aber sicher, dass der dritte Teil der Reihe auch seinen Weg in unser Kinderzimmer finden wird.