Cover-Bild Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert
(26)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Erich von Werner Verlag
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 01.08.2020
  • ISBN: 9783948621179
Andreas Herteux

Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert

Neue Erklärungsansätze zum Verständnis eines komplexen Zeitalters
Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert – Neue Erklärungsansätze zum Verständnis eines komplexen Zeitalters.

Pressestimmen:

"[..] Die vorgestellten Theorien sind wissenschaftlich fundiert, aber trotzdem allgemein verständlich. Das Buch bietet eine interessante Sicht auf das neue Zeitalter des kollektiven Individualismus [..]"
Standpunkt, Ausgabe 10/2020

"[..] Interessante Lektüre [..]"
€uro-Magazin, 10/2020

"[..] Das Buch ist ein wertvoller Beitrag für eine sachliche Diskussion, wenn man über Demokratie reden will und Diskussionen mit Niveau führen möchte und ganz nebenbei ein Lesegenuss, bei dem man viel erfahren kann [..]"
Buchmonat, September 2020

"[..] Andreas Herteux' Bestandsaufnahme erschließt die globalen Zusammenhänge des 21. Jahrhunderts in gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Hinsicht mittels neuer interdisziplinärer Theorien und Modelle. Er bietet Deutungsansätze für die dynamisierte Gegenwart und faszinierende Entwürfe für eine Zukunft mit neuen gesellschaftlichen Spielregeln [..]"
glaube aktuell, September 2020

Die Welt wandelt sich in rasender Geschwindigkeit. Alles dreht sich, wirkt aus den Fugen geraten. Eine Wirklichkeit, die nicht selten auf Unverständnis trifft und nach Erklärungen fordert. Diese gelingen aber oft nicht befriedigend, was die Frage aufwirft, ob sie ausreichend sind, um die komplexen Veränderungen darzustellen. Können sie das noch? Oder müssen sie weiterentwickelt werden? Bedarf es vielleicht anderer Ansätze, um das 21. Jahrhundert verstehen zu können?

Andreas Herteux schließt die offenen Lücken, offeriert eine Vielzahl von neuen bzw. weiter-entwickelten Erklärungsansätzen für globale gesellschaftliche, politische sowie wirtschaftliche Phänomene und bietet damit eine faszinierende Sicht auf ein neues Zeitalter: das des kollektiven Individualismus.


Die Welt wandelt sich in rasender Geschwindigkeit. Alles dreht sich, wirkt aus den Fugen geraten. Eine Wirklichkeit, die nicht selten auf Unverständnis trifft und nach Erklärungen fordert. Die-se gelingen aber oft nicht befriedigend, was die Frage aufwirft, ob sie ausreichend sind, um die komplexen Veränderungen darzustellen. Können sie das noch? Oder müssen sie weiterentwickelt werden? Bedarf es vielleicht anderer Ansätze, um das 21. Jahrhundert verstehen zu können?

Andreas Herteux schließt die offenen Lücken, offeriert eine Vielzahl von neuen bzw. weiter-entwickelten Erklärungsansätzen für globale gesellschaftliche, politische sowie wirtschaftliche Phänomene und bietet damit eine faszinierende Sicht auf ein neues Zeitalter: das des kollektiven Individualismus.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2020

Ein bürgerlicher Denker, kein Sozialist

0

Bürgerliche Wissenschaft und Philosophie
Andreas Herteux Buch ist bei mir auf großes Interesse gestossen. Als bekennender Sozialist, der sich offen und trotz vieler Angriffe, zum Sozialismus bekennt, habe ...

Bürgerliche Wissenschaft und Philosophie
Andreas Herteux Buch ist bei mir auf großes Interesse gestossen. Als bekennender Sozialist, der sich offen und trotz vieler Angriffe, zum Sozialismus bekennt, habe ich mit dem Buch, trotz guter Ansätze, meine Probleme:

Im ersten Kapitel stellt Herteux stellt Herteux die These auf, dass die weltweiten Gesellschaften in immer kleinere Milieus zerfallen und benennt als Ursache einen Zeitenwandel. Die Grundidee mag in Ordnung sein, allerdings vermisse ich die Einordnung des Vorganges in die Theorie des Klassenkampfes. Herteux Welt ist vielfältig. Es entstünden immer mehr Lebenswirklichkeiten mit ureigenen Wertvorstellungen und Bedürfnissen, aber ist das nicht in Wirklichkeit eine Täuschung der Kapitalisten und Imperialisten? Ist nicht alles Klassenkampf? Geht es nicht immer nur um Ausbeuter und Ausgebeutete? Herteux Analyse, die wissenschaftlich einwandfrei sein mag, lässt den Punkt weg und so versteckt er den wahren sozialistischen Kampf hinter einer vielfältigen Welt.Eine Verschleierung der Güte Klasse 1.

Im 2. Kapitel beschäftigt sich Herteux mit dem Verhaltenskapitalismus. Hier durchdringt er sehr gekonnt den digitalen Kapitalismus. Das Kapitel selbst würde mich absolut begeistern, wenn er nicht - ganz bürgerlich-altklug - neutral abwägen würde. Es ist diese aufgezwungene Neutralität, die mich stört. Anstatt den Verhaltenskapitalismus zu verteufeln, weißt er deutlich daraufhin, dass viele Menschen die Weiterentwicklung des Verhaltenskapitalismus begeistert aufnehmen werden. Damit hat er zwar leider Recht, aber alleine schon durch die positive Erwägung betreibt er indirekt Propaganda für angeblich positive Seiten des Verhaltenskapitalismus. Das geht überhaupt nicht.Herteux bleibt hier ganz bürgerlicher Denker. Damit macht er sich ein an für sich fast brilliantes Kapitel selbst kaputt.

Im 3. Kapitel macht er dafür einiges wieder gut. Herteux beschreibt die Manipulationen des kapitalisitischen Systems, die zu einer Reizgesellschaft und vielleicht den Homo stimulus geführt haben. Es geht doch! Auch das Kapitel wäre richtig gut, wenn er mehr werten und urteilen würde. Es bleibt aber bei seiner bürgerlich-wissenschaftlichen Neutralität.

Im 4. Kapitel beschäftigt er sich mit dem Milieukampf und der Identifikationsdissonanz. Das mit der Identifikationsdissonanz kann so sein, aber die Theorie des Milieukampfes geht einfach nicht, weil sie dem marxschen Credo vom Klassenkampf widerspricht. Herteux weißt das auch. Als traurigen Höhepunkt dieses Kapitels setzt er sich in einer Anmerkung(!) über mehreren Seiten mit dem Klassenkampf auseinander und verwirft(!) ihn als überholt. Damit ist es offensichtlich, dass Herteux die Grundlagen des Sozialismus und Marxismus nicht in sich aufgenommen hat, sie nicht vertritt, nicht vertreten will und damit in das bürgerliche Lager, das sich zum Handlanger von Imperialisten und Kapitalisten macht, gehört. Das ist unglaublich Schade, denn Herteux kann denken.

Im 5. Kapitel entwirft er eine Zukunftsversion und fasst seine Theorien noch einmal zusammen. Auch hier musste ich mich aufregen. Seine Zukunftsversion ist eine einzige, gut geschriebene, Horrorvision und sein zusammenfassendes Bild des 21. Jahrhunderts ein sogenannter kollektiver Individualismus, der vom Verhaltenskapitalismus und Reizgesellschaft dominiert wird. Herteux erkennt damit alles, bleibt aber weiter neutral und blind, weil er seine guten Theorien - Ausnahme: Milieukampf - nicht nach sozialisitischen Kriterien einordnen will.



Abschließendes Fazit:

Andreas Herteux ist ein definitiv ein bürgerlicher Denker und Philosoph, aber kein Sozialist. Er erkennt zwar vieles richtig, ist auch innovativ in seinen Ideen, weswegen ich drei Sterne vergebe, ist aber kein/e Genoss*in auf dem Weg zur sozialistischen Weltrevolution.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2020

Überraschung

0

Das Buch möchte eine Erklärung liefern, wie die Gesellschaft von heute geworden ist, wie sie ist und wie sie in diesem Jahrhundert sich entwickeln wird. Dabei blickt es über den Tellerrand und lässt wirtschaftliche, ...

Das Buch möchte eine Erklärung liefern, wie die Gesellschaft von heute geworden ist, wie sie ist und wie sie in diesem Jahrhundert sich entwickeln wird. Dabei blickt es über den Tellerrand und lässt wirtschaftliche, technische und politische Ebenen nichts aus. Es ist von Beginn an interdisziplinär angelegt, was immer auch gefährlich ist, da keine Einzelperson interdisziplinär ausgebildet sein kann. Das fällt hier aber nicht ins Gewicht.

Sowas haben schon viele versucht und heraus kommt oft nur der immer gleiche Schmus mit den immer gleichen Erklärungen, die dann doch absolutot nix erklären, sondern nur Ideologie transportieren sollen.

Genau das passiert hier aber nicht. Warum nicht? Weil der Autor den Mut hat, eigene Theorien aufzustellen und, wie es auf dem Klappentext so schön heißt, Lücken schließen will.

So lese ich dann etwas von Verhaltenskapitalismus, Homo stimulus, Reizgesellschaft, Identifikationsdissonanz, kollektiven Individualismus oder Milieukampf - Begriffe, die ich noch nie gehört habe, aber Sinn machen und viel logischer sind, als die stereotypen Einheitsbreierklärungen aus zig anderen Büchern. Hätte auch daneben gehen können, ist es aber nicht.

Stellt sich die Frage nach der Verständlichkeit. Das Buch ist für Laien lesbar, ohne unwissenschaftlich zu sein.

Insgesamt bin ich positiv überrascht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2020

10 Jahre zu früh - oder 10 Jahre zu spät

0

Andreas Herteux Thema ist die Gesellschaft und das Individuum. Was passiert mit mit ihnen? Was wird passieren? Wie ist die Welt geworden? Warum ist sie so geworden? Wie wird sie sein?

Er stellt damit ...

Andreas Herteux Thema ist die Gesellschaft und das Individuum. Was passiert mit mit ihnen? Was wird passieren? Wie ist die Welt geworden? Warum ist sie so geworden? Wie wird sie sein?

Er stellt damit die ganz großen Fragen und schafft es meiner Meinung nach sie auf überraschende Art und Weise, originell und visionär, spannend, aber trotzdem sachlich und unideologisch zu beantworten. Es ist kein Enthüllungsbuch, sondern eine Analyse. Wissenschaftlich, aber für Laien verständlich geschrieben.

Das Buch von Andreas Herteux zeichnet ein Bild der Gegenwart, das von Verhaltenskapitalismus, Reizgesellschaft, Homo stimulus, Identifikationsdissonanz, Milieukampf und kollektivem Individualismus geprägt ist.

Jeder dieser Begriff war mir neu, allerdings ergänzen sie die gängigen Erklärungen sehr gut und ersetzen sie teilweise. Jetzt weiß ich beispielsweise, wie man die Coroa-Demos wirklich sehen sollte.

Je genauer man darüber nachdenkt, desto klarer wurde es mir, dass Herteux hier in vielen Aussagen, wenn auch nicht in allen, 100% ins Schwarze trifft.

Allerdings kommt das Buch meiner Meinung 10 Jahre zu früh, denn viele der Entwicklungen, die er hier knallhart aufzeigt werden, werden erst in einigen Jahren sichtbar sein. Im Moment liegt vieles noch im Nebel oder aber die alten Erklärungsmuster dominieren.

Auf der anderen Seite sind die Entwicklungen bereits angestossen. Vielleicht kommt es auch 10 Jahre zu spät.

Egal, wer die Welt aus einer anderen Perspektive betrachten will, ist hier richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2020

Schwierige Zeiten mit schierigen Fragen - gute antworten

0

"Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert "von Andreas Herteux hat mich sehr lange beschäftigt.

Gelesen hatte ich es, nachdem ich es vom Verlag nach meiner Bewerbung schon im Juli ...

"Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert "von Andreas Herteux hat mich sehr lange beschäftigt.

Gelesen hatte ich es, nachdem ich es vom Verlag nach meiner Bewerbung schon im Juli erhalten hatte, relativ schnell und wollte alles erst einmal sacken lassen. Während der Zeit habe ich begonnen die Wirklichkeit mit dem zu vergleichen, was geschrieben wurde. Ich stellte fest, dass ich die Muster aus dem Buch benutzte, um mir manche Dinge, die ich bislang nicht verstehen konnte (z.B. Pegida, AfD, Trump, Extremisten, Kapitalismus, die Anziehungskraft des Internets auf viele) zu erklären.

Ich gebe zu, dass das Buch hier eine gute Hilfestellung gibt.

Ich bin am Ende nicht sicher, ob die Welt so wird, wie Herteux es hier beschreibt, ich gebe aber zu, dass ich manche Entwicklungen (siehe auch Corona-Leugner-Demo heute in Berlin) sehr viel besser verstehe.

Ich würde das Buch daher nicht überhöhen und als das einzig wahre "Panorame des 21. Jahrhunderts" bezeichnet, wie man manchmal liest, aber als wichtiges Buch, das dem Leser hilft zu verstehen und genauer hinzuschauen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2020

Interessant

0

Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert von Andreas Herteux

Klappentext:

Die Welt wandelt sich in rasender Geschwindigkeit. Alles dreht sich, wirkt aus den Fugen geraten. Eine ...

Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert von Andreas Herteux

Klappentext:

Die Welt wandelt sich in rasender Geschwindigkeit. Alles dreht sich, wirkt aus den Fugen geraten. Eine Wirklichkeit, die nicht selten auf Unverständnis trifft und nach Erklärungen fordert. Diese gelingen aber oft nicht befriedigend, was die Frage aufwirft, ob sie ausreichend sind, um die komplexen Veränderungen darzustellen. Können sie das noch?
Oder müssen sie weiterentwickelt werden? Bedarf es vielleicht anderer Ansätze, um das 21. Jahrhundert verstehen zu können?
Andreas Herteux schließt die offenen Lücken, offeriert eine Vielzahl von neuen bzw. weiterentwickelten Erklärungsansätzen für globale gesellschaftliche, politische sowie wirtschaftliche Phänomene und bietet damit eine faszinierende Sicht auf ein neues Zeitalter: das des kollektiven Individualismus.

Kritik:

Ich hatte schreckliche Befürchtungen, was das Buch betraf. Nicht wegen des Inhaltes, denn ich habe schon einige Artikel und Veröffentlichungen von Andreas Herteux gelesen, sondern, ob ich das überhaupt kapiere. Zum Glück ist das auch für die Personen verständlich geschrieben, die keine drei Doktortitel haben. Ein großer Pluspunkt.

Inhaltlich tue ich mir sehr schwer, Details zu beschreiben, denn der Autor liefert hier das gesellschaftliche Bild einer gegenwärtigen und kommenden Epoche, was die Ursachen und Antriebskräfte für gesellschaftliche Entwicklungen betrifft. Wie andere hier auch schon geschrieben haben, präsentiert er dabei neue Ideen, die aber so logisch sind, dass ich mich wundern muss, warum bisher keiner darauf gekommen ist. Empfehlenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere