Cover-Bild Statistischer Unsinn
22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Springer Berlin
  • Genre: Sachbücher / Natur & Technik
  • Seitenzahl: 223
  • Ersterscheinung: 27.03.2015
  • ISBN: 9783662453346
Andreas Quatember

Statistischer Unsinn

Wenn Medien an der Prozenthürde scheitern

Vier von zehn oder jeder Vierte ...

Ein Blick in eine beliebige Tageszeitung genügt: Statistiken sind ohne Zweifel ein wesentlicher Bestandteil unserer Informationsgesellschaft. Dennoch ist das Image des Faches Statistik denkbar schlecht. Die Diskrepanz zwischen offenkundiger Bedeutung und schlechtem Ruf beruht zum Teil auf dem fundamentalen Irrtum, die Qualität der statistischen Methoden mit der Qualität ihrer Anwendung zu verwechseln. Denn ob aus Unachtsamkeit, Unverständnis oder Unvermögen: In den Medien wird mit Statistiken allzu oft Des-Information statt Information betrieben.

Dieses Buch lädt die Leser zu einer kritischen und amüsanten Irrfahrt durch falsche Schlagzeilen und unsinnige Interpretationen statistischer Ergebnisse in Tageszeitungen oder Zeitschriften ein. Staunen Sie darüber, dass ein Viertel aller Studierenden alkoholabhängig ist, dass Männer ihren Rasierern treuer sind als ihren Partnerinnen, dass höherer Schokoladenkonsum mehr Nobelpreisträger erzeugt – und warum das alles blanker Unsinn ist.

Aber Achtung: Dieses Buch kann Sie zu einem mündigeren Zeitungsleser machen!

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Richtiger Umgang mit Statistik

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Beinahe täglich werden wir in den Medien mit irgendwelchen Statistiken konfrontiert – wenn beispielsweise die Ergebnisse von Meinungsumfragen präsentiert, (mehr oder weniger) wissenschaftliche Studien ...

Beinahe täglich werden wir in den Medien mit irgendwelchen Statistiken konfrontiert – wenn beispielsweise die Ergebnisse von Meinungsumfragen präsentiert, (mehr oder weniger) wissenschaftliche Studien besprochen oder Erfolge bei Sportereignissen analysiert werden.

Dass dabei immer wieder Fehler passieren, zeigt Andreas Quatember, außerordentlicher Professor am Institut für Angewandte Statistik der Johannes-Kepler-Universität Linz, hier anhand vieler Beispiele, die er aus diversen, vor allem (ober)österreichischen, Medien entnommen hat. Nach einem kurzen Zitat aus dem Originalartikel erklärt er jeweils, warum eine bestimmte Formulierung oder Schlussfolgerung unrichtig ist, und gibt darüber hinaus eine Einführung in das Wesen und die Funktionsweise der Statistik.

Dieses Thema ist auf jeden Fall interessant, die Ausführungen sind allgemein verständlich und regen dazu an, manch reißerische Schlagzeile oder hübsche Grafik kritischer zu hinterfragen.

Dennoch konnte mich dieses Werk nicht vollständig überzeugen. Über 200 Seiten hauptsächlich darauf zu verwenden, aufzuzeigen, was andere Leute alles falsch gemacht haben, ist inhaltlich doch ziemlich dünn und wird mit der Zeit auch etwas nervig, erst recht, da dieses Buch selbst nicht frei von (Tipp- und sonstigen) Fehlern ist. Ich hätte mir ausführlichere Hintergrundinformationen erwartet.