Cover-Bild Mord in Linz
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 12.06.2019
  • ISBN: 9783839261972
Andreas Weber

Mord in Linz

Kriminalroman
Fred Dreier schreibt eine Reportage über das gefallene Handball-Wunderkind Ivo, dem angeblich von einem Pater Gewalt angetan wurde. Doch Tage später fliegt ihm die Story um die Ohren. Die Anschuldigung stellt sich als Lüge heraus und Ivo ist tot. Dreier ist versucht, seinen Ruf zu retten, hat aber nun mächtige Gegner: einen rechtspopulistischen Lokalpolitiker, eine Linzer Unterweltgröße und seinen Freund Fabian Pitter, Inspektor bei der Mordkommission.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Venatrix in einem Regal.
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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

Hat mich nicht vollends überzeugt

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Lehrer und Journalist Fred Dreier trifft nach Jahren einen Freund
wieder, der ihm erzählt, sein Sohn Ivo wäre von einem Pater Gewalt angetan worden. Ohne die Geschichte zu prüfen oder auch nur den beschuldigten ...

Lehrer und Journalist Fred Dreier trifft nach Jahren einen Freund
wieder, der ihm erzählt, sein Sohn Ivo wäre von einem Pater Gewalt angetan worden. Ohne die Geschichte zu prüfen oder auch nur den beschuldigten Pater zu sprechen, veröffentlicht er sie. Es kommt wie es kommen muss: Die Story fliegt ihm um die Ohren, denn die Anschuldigungen stellen sich als Lüge heraus. Wenige Tage später findet man Ivos Leiche auf den Gleisen der Westbahn. Unfall? Selbstmord oder doch Mord?

Fred Dreier versucht nun im Alleingang zu retten was zu retten sein könnte, denn seine Reputation als Lehrer und Journalist ist ziemlich angekratzt. Je mehr er nachforscht, desto mehr verstrickt er sich in Lügen und Intrigen. Täglich werden seine Gegner mehr. Sei es der rechtspopulistische Lokalpolitiker, eine Linzer Unterweltsgröße oder der kroatische Familienclan von Ivo.
Selbst sein Freund Fabian Pitter, Beamter bei der Mordkommission, will mit Fred nichts mehr zu tun haben. Er will nur mehr die Verbrechen aufklären.

Meine Meinung:

Die Idee hat mir ganz gut gefallen. Doch die Umsetzung ist nicht so ganz gelungen.
Zum einen stören mich die schwarz-weiß-Malereien. „Links“ ist gut und intellektuell, „rechts“ ist schlecht und doof. Nun ja, es gibt in beiden politischen Lager sowohl das eine als auch das andere.
Außerdem wäre hier weniger mehr gewesen. Missbrauch durch einen Pfarrer, der mit einer verheirateten Frau ein Verhältnis hat,die ihrerseits noch ein Pantscherl hat, der kroatische Familienclan, der die Ustascha verklärt, ein ehemaliges Gastarbeiterkind, das nun ein Immobilientycoon ist und ein rechtspopulistischer Bürgermeister, der eine Polin als Ehefrau hat und ein Bordell betreibt. Und dann noch die komplizierte Figur des Fred Dreier, in dessen Familie es auch drunter und drüber geht.
Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Ich mag komplexe Krimis. Doch das ist mir doch ein wenig zu viel des Zufalls, des Konstruktes und der Verwirrungen gewesen.

Man dem Autor zu Gute halten, dass dies sein Debüt im Gmeiner-Verlag ist.

Fazit:

Dieser Krimi hat mir nicht so gut gefallen. Hier reicht es gerade für 3 Sterne.