Hilda kann es nicht lassen
Die Kriminalinspektorin Hilda Mooslecher muss sich einer Kur unterziehen, ansonsten droht ihr eine vorzeitige Pensionierung. Sie hatte einen Bandscheibenvorfall und ständige Schmerzen. Ihre Kurreise führt ...
Die Kriminalinspektorin Hilda Mooslecher muss sich einer Kur unterziehen, ansonsten droht ihr eine vorzeitige Pensionierung. Sie hatte einen Bandscheibenvorfall und ständige Schmerzen. Ihre Kurreise führt sie an den Wolfgangsee. Hier lernt sie ihre einige Menschen kennen, drei von ihnen näher und sie freunden sich an. Der Therapieplan ist straff gestaltet, aber auch vielseitig. Dummerweise wird hier in der Kurklinik ein toter Patient aufgefunden. Hilda wird neugierig und sie kann es nicht lassen, der Sache nachzugehen. Im Laufe ihrer Ermittlungen, muss sie erkennen, das auch ihre Freundinnen einiges zu verbergen haben.
Der Schreibstil ist locker und frisch, am Ende gibt es eine kleine Übersetzungshilfe, denn nicht jeder, kennt den österreichischen Dialekt. Die Spannung wird langsam aufgebaut, im Laufe ihrer Ermittlungen kommt es zu einigen Wendungen, die so nicht vorhersehbar waren, so das es am Ende richtig spannend wird. Zeitweise ist der Schreibstil auch bildhaft und das sogar ohne großartige Umschweifungen. Die Protagonisten werden lebendig dargestellt und man kann sich direkt ein Bild von ihnen machen.
Insgesamt kann man diesen entzückenden Krimi gerne weiterempfehlen, allerdings wurde hier medizinisch nicht ganz exakt recherchiert, trotzdem hat er mich sehr gut unterhalten.