Cover-Bild Liebe kennt keine Vergangenheit
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Montlake Romance
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 02.12.2025
  • ISBN: 9782496719680
Annette Chavez Macias

Liebe kennt keine Vergangenheit

Katja Rudnik (Übersetzer)

Drei Generationen. Drei Frauen. Alte Familiengeheimnisse. Und die Chance auf einen neuen Anfang – ein berührender Roman von Annette Chavez Macias

Auf den ersten Blick scheint Yesica das Leben als junge Witwe gut zu meistern. Bis sie während der Arbeit einen emotionalen Zusammenbruch erleidet. Bei einer Trauergruppe freundet sie sich mit dem Leiter Oscar an.

Ihre Mutter Ana dagegen hat nach dem Verlust ihres Mannes nichts in ihrem Leben geändert. Erst ein massiver Wasserschaden wirbelt ihren gewohnten Alltag durcheinander: Sie zieht bei Yesica ein, mit Großmutter Melba, die ebenfalls Witwe ist. Während sich das für Yesica seltsam anfühlt, hofft Ana, dass sie sich wieder nahekommen. Jede von ihnen verbirgt etwas, doch ist es vielleicht gerade die Vergangenheit, die sie zusammen und zurück ins Leben bringt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2025

Mütter, Töchter und Geheimnisse

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Die mexikanisch stämmig Yesica hat es beruflich geschafft und Karriere bei einer Firma gemacht. Der plötzliche Unfalltod ihres Mannes wirft sie aus der Bahn. Sie unterdrückt sämtliche Gefühle, wird immer ...

Die mexikanisch stämmig Yesica hat es beruflich geschafft und Karriere bei einer Firma gemacht. Der plötzliche Unfalltod ihres Mannes wirft sie aus der Bahn. Sie unterdrückt sämtliche Gefühle, wird immer gereizter, bis sie in der Firma explodiert, ihr Team anschreit und das Handy durch die Gegend schmettert. Ihr Chef zwingt sie zu einer Auszeit und auch dazu, eine Trauergruppe zu besuchen. Zur gleichen Zeit ziehen ihre Mutter Ana und Großmutter bei ihr ein, weil deren Haus wegen eines Wasserschadens renoviert werden muss. Die Frauen verbindet, dass sie alle Witwen sind. Während Yesica sich widerwillig dazu entschließt, die Trauergruppe zu besuchen, brechen bei allen drei Frauen alte Krusten auf, Geheimgehaltenes wird endlich ausgesprochen und langsam heilen alte Wunden.

Es ist ein Roman der leisen Töne – der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Die Story wird abwechselnd aus der Sicht von Yesica und ihrer Mutter Ana erzählt, sodass ich mich sehr gut in die Gefühle und Ängste der beiden hineinversetzen konnte. Nach und nach können sich Mutter und Tochter einander anvertrauen, Großmutter Melda ist die vermittelnde Person, jedoch hat auch sie ihr ganz eigenes erschütterndes Erlebnis, das sie bis in Alter verfolgt. Ganz zart kommt auch die Liebe zu Wort.
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, ich konnte zahlreiche Gefühle nachvollziehen und habe mit den Frauen gelitten. Ein Buch, das ich sehr gern weiterempfehle, an alle Leserinnen, die sich gern mit tiefgehenden Familiengeschichten mit historischem Hintergrund befassen. Die Geschichte rund um die Vertriebenen aus Chavez Ravine, die dem riesigen Dodgers-Stadion in Los Angeles weichen mussten, hat mich tief erschüttert.
Ein Buch, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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Veröffentlicht am 02.12.2025

Drei Witwen

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Es geht in diesem Roman um drei amerikanische Frauen mexikanischer Herkunft.
Jessica, der Mann verunglückt ist, ihre Mutter Ana und ihre Großmutter. Nah einem Schaden in Anas Haus ziehen Ana und ihre ...

Es geht in diesem Roman um drei amerikanische Frauen mexikanischer Herkunft.
Jessica, der Mann verunglückt ist, ihre Mutter Ana und ihre Großmutter. Nah einem Schaden in Anas Haus ziehen Ana und ihre Mutter für einige Zeit zu Jesica.
Sie teilen das Schicksal, dass ihre Männer tot sind.
Es gibt gewisse Spannungen zwischen Mutter und Tochter. Die Mutter-Tochter-Beziehung ist das zentrale Thema.
Annette Chavez Macias schreibt relativ ruhig und ohne Eile. Es geht zwar um Emotionen, aber sie lässt das nicht die Überhand nehmen. Dazu sind die Figuren auch zu verschlossen. Doch sie leiden auch unter diesem Zustand.
Erst als Geschehnisse der Vergangenheit thematisiert werden, bietet sich die Chance alte Konflikte aufzulösen. Das hat die Autorin schlüssig und nachvollziehbar dargestellt.