Cover-Bild Kälteschlaf
Band 8 der Reihe "Kommissar Erlendur"
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 27.05.2022
  • ISBN: 9783404187911
Arnaldur Indriðason

Kälteschlaf

Indriðason, Kälteschlaf. Island-Krimi
Coletta Bürling (Übersetzer)

An einem kalten Herbstabend wird in einem Sommerhaus an Islands geschichtsträchtigem See von Þingvellir die Leiche einer Frau aufgefunden. Erhängt. Auf den ersten Blick ein Selbstmord, doch Kommissar Erlendur wird misstrauisch, als ihm ein Mitschnitt von einer Séance zugespielt wird : Kurz vor ihrem Tod hatte sich die Frau an ein Medium gewandt. Trotz seiner Skepsis gegenüber spiritistischen Praktiken geht Erlendur den Hinweisen nach und rührt dabei an ein gut gehütetes Familiengeheimnis, das die Jugend der Frau überschattet hat ... Hochspannung pur!

Der 8. Band der erfolgreichen Kommissar-Erlendur-Reihe

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2025

Geister

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In dem isländischen Krimi geht es um eine höchst spannende Angelegenheit: Eine Frau wird gefunden, in einem Ferienhaus, Selbstmord. Ihre Freundin wollte sich, nach Absprache mit der Toten, am Wochenende ...

In dem isländischen Krimi geht es um eine höchst spannende Angelegenheit: Eine Frau wird gefunden, in einem Ferienhaus, Selbstmord. Ihre Freundin wollte sich, nach Absprache mit der Toten, am Wochenende dort erholen. Doch diese Freundin bringt den misstrauischen und ermittelnden Kripobeamten auf eine wichtige Spur.
Im Laufe der knapp 400 Seiten wird der lesende Mensch auf eine höchst ungewöhnliche, aber spannende Ermittlung mitgenommen. Und lernt dabei gruselige Dinge: Dass es Medizinstudierende gibt, die anscheinend Nah-Tod-Experimente machen. Dass die Geister der Vergangenheit einen nicht in Ruhe lassen.
Maria und ihr Vater. Erlendur und sein Bruder. Ein verschwundener junger Mann. Eine verschwundene junge Frau.
So werden im Laufe der Geschichte Mord- und Vermisstenfälle aufgeklärt und mit den eigenen Geistern gekämpft...
Wieder einmal hat ein isländischer Autor bewiesen, dass sie eines können auf jeden Fall die Isländer - unglaublich interessante und spannende Krimis schreiben. Und nebenbei lernt man auch noch interessante Fakten, wie Kälte den Herzschlag eines Menschen verlangsamt.
Ich wünsche mir mehr Erlendurs auf dieser Welt!

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Es gibt bessere und spannendere Krimis von Indriðason!

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"Kälteschlaf" ist der Band der Erlendur-Reihe von Arnaldur Indriðason, die bei Bastei Lübbe erscheint.

An einem kalten Herbstabend wird an Islands geschichtsträchtigem See von Þingvellir die Leiche einer ...

"Kälteschlaf" ist der Band der Erlendur-Reihe von Arnaldur Indriðason, die bei Bastei Lübbe erscheint.

An einem kalten Herbstabend wird an Islands geschichtsträchtigem See von Þingvellir die Leiche einer jungen Frau gefunden. Auf den ersten Blick ein Selbstmord, doch Kommissar Erlendur wird misstrauisch, als ihm der Mitschnitt einer Séance zugespielt wird: Kurz vor ihrem Tod hatte sich die Frau an ein Medium gewandt. Trotz seiner tiefen Skepsis gegenüber spiritistischen Praktiken geht Erlendur den Hinweisen nach und rührt dabei an ein gut gehütetes Familiengeheimnis, das die Jugend dieser Frau überschattet hat Ausgezeichnet mit dem Blóðdropinn, dem Isländischen Krimipreis

Kommissar Erlendur ist ein Eigenbrödler und hängt sich in den Fall einer jungen Frau, die angeblich Selbstmord begangen hat. Die Kollegen sehen keinen Ermittlungsbedarf, aber Erlendur forscht weiter nach, erinnert sich an einen alten Fall, in dem ein junger Mann starb und stellt Verbindungen her. Dabei stösst er auf grausame Erlebnisse und daraus folgenden tiefen Konflikten in den jeweiligen Familien.
Vor Jahren verschwanden junge Menschen und die Spuren wurden nie entdeckt, gibt es hier einen Zusammenhang?

Erlendur geht den Spuren eines Beweisstückes nach, dabei handelt es sich um eine Aufzeichung einer Séance. Mit diesem Medium führt der Krimi in eine mysteriöse Welt, die zwar für Isländer mit ihrem Glauben an Fabeln und mythologische Wesen zu ihrer Denkweise gehören, für mich aber einfach nicht fassbar und glaubhaft sind. Deshalb habe ich die Handlung auch nur halbherzig und ohne Überzeugung gelesen. Auch die Thematik der Nahtoderfahrung hat mich nicht so sehr interessiert.

In den Erlendur-Krimis gefällt mir der nüchterne Erzählstil und man erfährt einiges über die Landschaft und die Bewohner Islands. Gleichzeitig wirft man einen Blick in die persönliche Welt des Ermittlers, was ich normalerweise interessant finde. In Kälteschlaf lassen zahlreiche Dialoge zwischen Erlendur und seiner Tochter familiäre Spannungen sichtbar werden. Zusätzlich ist Erlendurs eigene Vergangenheitsbewältigung ebenfalls ein wichtiges Thema, was in diesem Krimi aber leider für langatmige Szenen sorgt, in denen die Fallaufklärung in den Hintergrund rückt und die Spannung deutlich darunter leidet.

Schade, "Kälteschlaf" konnte mich nicht ganz überzeugen, es gab einfach zu viele langatmige Szenen, die vom eigentlichen Fall abgelenkt haben. In der Reihe gibt es bessere Krimis!