Cover-Bild Das Lexikon der Geistesblitze
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thiele & Brandstätter Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Weitere Themen / Geschenkbücher
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 02.11.2018
  • ISBN: 9783851794328

Das Lexikon der Geistesblitze

Sie wollen mehr Schlagfertigkeit trainieren? Einen Vortrag mit zündenden Ideen bereichern? Ein paar starke Sprüche für Small Talk auf Partys parat haben? Hier kommt endlich die unverzichtbare, freche Alternative zu den herkömmlichen langweiligen Zitatenwälzern.

Ein Kompendium geistreichen Spotts, zuspitzenden Sarkasmus’ und funkelnden Witzes, scharfzüngig, pontiert, ironisch, angriffslustig, unbekümmert spöttisch oder abgrundtief böse. Dieses Handbuch der etwas anderen Art ist benutzerfreundlich gegliedert nach Begriffen von A (wie Abenteuer) bis Z (wie Zynismus) und wartet am Schluss mit einem Autorenregister auf.

Starke Munition für Wortgefechte bieten Peter Altenberg, Giacomo Casanova, Coco Chanel, Zsa Zsa Gábor, Heinrich Heine, Erich Kästner, Alfred Kerr, Karl Kraus, Erica Jong, Dorothy Parker, Alfred Polgar, François La Rochefoucauld, Françoise Sagan, Kurt Tucholsky, Mae West, Oscar Wilde, Virginia Woolf und viele, viele andere ...

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei evafl in einem Regal.
  • evafl hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2020

Ein Leser hat’s gut: er kann sich seine Schriftsteller aussuchen. (Kurt Tucholsky)

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Zitate findet ihr immer wieder gut und seid noch auf der Suche nach der ultimativen Sammlung? Dann kommt hier eine Sammlung von sehr amüsanten, schönen und teilweise doch auch etwas frechen Zitaten daher ...

Zitate findet ihr immer wieder gut und seid noch auf der Suche nach der ultimativen Sammlung? Dann kommt hier eine Sammlung von sehr amüsanten, schönen und teilweise doch auch etwas frechen Zitaten daher – für jede Gelegenheit etwas.

Ich lese ja auch immer wieder gerne Bücher, die etwas aus der Reihe fallen, keine Romane oder Krimis sind, sondern eben fern solcher Kategorien. Insofern war ich auf diese Sammlung von Geistesblitzen echt gespannt – und wurde durchaus positiv überrascht.

Das Buch kommt in einer schönen, wertigen Aufmachung daher, was mir schon mal sehr gut gefällt. Ich mag es, wenn Bücher auch optisch etwas hermachen, was hier allein schon durch den roten Stoffrücken gegeben ist.

Die gesammelten Geistesblitze im Buch sind alphabetisch angeordnet und auch hier noch einmal unterteilt – in Stichwörter wie Arbeit, Ehe, Kind, Sport, Verliebtheit oder auch Zukunft. Hier findet man dann verschiedenste kurze Zitate von bekannten Personen wie beispielsweise Woody Allen, Yoko Ono, Johnny Depp, Astrid Lindgren, Mark Twain, Heinrich Heine oder auch Jane Austen. Zur Liebe findet man beispielsweise von Marie von Ebner-Eschenbach „An Rheumatismen und an die wahre Liebe glaubt man erst, wenn man davon befallen ist.“

Mit gefällt diese Auswahl der verschiedensten amüsanten, nachdenklichen und durchaus auch frechen Zitate sehr gut, auch die Einteilung in die verschiedenen Kategorien finde ich passend. Von den Verfassern der entsprechenden Aussagen ist es meiner Ansicht nach so, dass hier die Männer wohl überwiegen, jedoch habe ich dies nicht genau ausgezählt. Für mich ist das soweit akzeptabel. Was ich noch praktisch für ein solches Buch mit über 300 Seiten gefunden hätte, wäre ein Lesebändchen gewesen. So kann man dann immer mal wieder an entsprechender Stelle nachschlagen, an der man zuletzt gelesen hat. Natürlich kann man diese praktische Sammlung auch gut dafür nutzen, um sein Gedächtnis zu trainieren oder diese eben (kreativ) nutzen – für Glückwunschkarten oder auch tolle Handlettering-Kunstwerke – der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Mir hat das Lexikon der Geistesblitze gut gefallen. Natürlich finde ich nicht jedes der aufgeführten Zitate absolut gut oder berauschend, aber das kommt bei einer Sammlung eben auch vor – und das finde ich völlig in Ordnung. Ich kann diese amüsante Zusammenstellung definitiv empfehlen, wenn jemand Interesse an geistreichen, lustigen und schönen Zitaten hat und für Humor offen ist. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 27.01.2019

Mehr Bescheidenheit wäre angebracht

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Dieses Lexikon hat mich über Wochen beschäftigt. Es ist ja nicht „einfach so“ zu lesen. Es kommt mit dem Anspruch daher, mir mehr Schlagfertigkeit zu ermöglichen, mich auf dem Parkett des Small Talk fit ...


Dieses Lexikon hat mich über Wochen beschäftigt. Es ist ja nicht „einfach so“ zu lesen. Es kommt mit dem Anspruch daher, mir mehr Schlagfertigkeit zu ermöglichen, mich auf dem Parkett des Small Talk fit zu machen. Frech will es sein, dieses Lexikon, und geistreich, eine Alternative zu herkömmlichen langweiligen Zitatenwälzern. Es kommt also sozusagen als Kraftprotz daher, als muskelspielender Angeber. Es verspricht Großes in der Verlagsankündigung…
Und weil ich auch großen Sprüchemachern eine Chance geben möchte, nahm ich das Buch immer und immer wieder in die Hand, blätterte herum, las hier, las dort, lächelte ab und zu, dachte ein paar Minuten nach, gähnte hin und wieder, legte es wieder zur Seite, holte es später wieder hervor. So ging es über Wochen. Und was soll ich sagen: Ich bin nicht schlagfertiger geworden. Ich bin nach wie vor untauglich für Small talk. Weder Lachsalven noch Aha-Erlebnisse rissen mich aus meinem Gleichmut, mit dem ich wochenlang in kleinen Etappen durch das Buch gewandert bin.
Schön aufgemacht ist es zweifelsfrei, dieses Lexikon. Der dunkelrote Leinenrücken, die ansprechende Typographie, das glatt-edle Papier, die im Buch immer wieder auftauchenden im alten Stil gezeichneten „Handreichungen“ – all das ist liebevoll und ansprechend komponiert. Warum sich dennoch die Komposition nicht zu einer Sinfonie zusammenfügt, höchstens vielleicht gerade mal zu einer kleinen Etüde, einer Fingerübung also, das mag an der Auswahl der Zitate liegen. Sie sind alphabetisch nach Schlagwörtern sortiert. Von „Abend“ über „Fortschritt“ und „Miststück“ bis „Zweifel“ sammeln sich Aussprüche, die teils abgedroschen und trivial sind, teils überraschend, mitunter vertraut-humorvoll, mal mit Augenzwinkern zitiert, mal geistreich. All das durchaus, aber eines sind sie garantiert nicht, nämlich das, was der Verlag behauptet: „… an Witz nicht zu überbieten“. Ein bisschen mehr Bescheidenheit würde dem Buch gut tun.