Körper, Kunst, Unsicherheit, Arbeit und Beziehungen … sind Themen, die uns Menschen seit jeher bewegen. In diesem Buch suchen wir gemeinsam nach etwas, das uns trägt: nach uns selbst, nach Gerechtigkeit, Freundschaft, Liebe und Gott.
In zwölf Kapiteln werden ganz persönliche Erfahrungen geschildert. Je eine Perspektive stammt von einer Person aus der Bibel, die jeweils anderen drei Glaubensheld*innen sind Menschen von heute.
Die biografischen Erzählungen, Illustrationen und Gebete eignen sich sowohl zur persönlichen Inspiration als auch für die Arbeit in Gruppen.
Dieses Buch ist diversitäts- und diskriminierungssensibel, denn: Faith Spaces sind Safe Spaces!
Historiker und Theologen beschäftigen sich in dem gemeinsamen Werk ICONS in insgesamt 12 Kapiteln mit Themen die Menschen, auch gerade Jugendliche (empfohlenes Lesealter 14 Jahre), beschäftigen.
Das Buch ...
Historiker und Theologen beschäftigen sich in dem gemeinsamen Werk ICONS in insgesamt 12 Kapiteln mit Themen die Menschen, auch gerade Jugendliche (empfohlenes Lesealter 14 Jahre), beschäftigen.
Das Buch war auch zum Stöbern für meine 14 jährige Tochter vorgesehen. Leider lies das Interesse sehr schnell nach.
Meinungen von Influenzern haben meine Tochter weniger interessiert. Das umfangreiche, schwere und dicke Buch ist in tristen Farben gehalten. Die Texte und Graphiken wirken modern, fangen den Leser aber nicht. Diversität und Diskriminierungen sind Dauerthemen in diesem Werk.
Mit dem Titel Icons kann ich keine Verbindung zum Inhalt feststellen. Da wäre ein deutscher Titel angemessener, welcher direkt auf das Geschriebene schließen lässt. Aufgrund der Bibelgeschichten dachte ich, dieses Buch in der kirchlichen Jugendarbeit zu verwenden. Dies gilt es zu überdenken.
Das Konzept des Buchs finde ich wirklich gut. An der Umsetzung kann man noch arbeiten.
Aber zuerst zum Inhalt. In zwölf Kapiteln werden jeweils vier verschiedene Menschen vorgestellt. Zuerst liest man ...
Das Konzept des Buchs finde ich wirklich gut. An der Umsetzung kann man noch arbeiten.
Aber zuerst zum Inhalt. In zwölf Kapiteln werden jeweils vier verschiedene Menschen vorgestellt. Zuerst liest man eine Geschichte aus der Bibel und anschließend werden die Meinungen von Leuten, die zum jeweiligen Thema passen, vorgestellt. Das finde ich an sich gut, jedoch würde ich die Menschen aus der heutigen Zeit nicht als Glaubensheld/Innen bezeichnen.
Hierbei handelt es sich um Menschen, die sich für den Glauben und ihre Gemeinde einsetzen, aber nicht um Glaubensheld/Innen.
Es werden jedoch interessante Charaktere vorgestellt, die interessante Meinungen vertreten.
So viele Rechtschreibfehler, wie sie im Buch zu finden sind, unterbrechen den Lesefluss und stören ungemein.
Wie gesagt, das Konzept finde ich gut, die Umsetzung könnte jedoch besser sein.
Cover:
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Das Titelbild zeigt eine Frau mit Handy in der Hand und noch vielen weiteren Symbolen im Hintergrund. Die bläuliche Farbgestaltung hat mir gut gefallen und die vielen Sinnbilder ...
Cover:
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Das Titelbild zeigt eine Frau mit Handy in der Hand und noch vielen weiteren Symbolen im Hintergrund. Die bläuliche Farbgestaltung hat mir gut gefallen und die vielen Sinnbilder weckten meine Neugier.
Inhalt:
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"Du hältst ein Buch in den Händen, das voller Geschichten von absolut ikonischen Persönlichkeiten steckt, die alle eines verbindet: Sie schauen aus einer Perspektive auf die Welt, die den Gott der Bibel als eine Realität ihres Lebens mit einbezieht. Das war es aber eigentlich auch schon mit den Gemeinsamkeiten.
Denn du findest in diesem Buch Geschichten und Bilder von Menschen aus der Bibel und von heute. Von Menschen mit ganz unterschiedlichen Biografien, Identitäten, Talenten, Herkünften und Meinungen."
So beginnt das Buch und fasst damit den Inhalt eigentlich schon gut zusammen. Zu Beginn steht immer ein "Icon", ein Bild der (ikonischen) biblischen Person, die später dargestellt wird. Daher ist der Titel "Icon" doppeldeutig zu verstehen. Anschließend erfolgt ein Auszug der biblischen Geschichte aus der Perspektive der dargestellten Person mit einem erläuternden Text zur Grafik. Dann eine biblische Einordnung von einem theologischen Experten. Um Bezug zur Gegenwart herzustellen, werden eine oder mehrere Personen vorgestellt, deren Biografien zum vorangegangenen Bibelgeschehen passen sollte(n). Ihre Texte in Form eines kurzen blogartigen Eintrags oder als Gedicht bieten Inspirationen, um über Körper, Kunst, Unsicherheit, Arbeit und Beziehungen oder konkret über die vorgestellten Glaubenshelden/-heldinnen zu sprechen.
Mein Eindruck:
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Ich habe das E-Book gelesen und kann daher nicht über Umschlag- oder Seitenmaterialität urteilen. Beim Durchblättern in der digitalen Variante haben mich die modernen Grafiken, die Fotos der Personen sowie die farbliche Gestaltung der Texte angesprochen.
Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht, denn ich finde die Idee gut, die Bibel zeitgemäß aufzubereiten oder Bezug zur Gegenwart herzustellen, um auf diesem Wege auch junge Leute an den Glauben heranzuführen. Optisch und von der Länge der Texte dürfte das gelungen sein.
Inhaltlich hatte ich im Laufe des Buches jedoch Probleme, einen roten Faden oder Zusammenhänge zwischen Bibeltext und den Menschen der Gegenwart zu finden. Ich hatte selten das Gefühl, dass es einen direkten Bezug gab. Hinzu kam, dass ich bis auf wenige Ausnahmen die Hintergrundgeschichte zu den Bibelpersonen nicht kannte und mir hier die biblische Einordnung keine vollständige Aufklärung bieten konnte. Generell finde ich es gut, wenn man auch mutige Menschen aus der Bibel präsentiert bekommt, die bisher weniger bekannt sind.
Bei den heutigen "Glaubenshelden/-heldinnen" fehlte mir dagegen oft das "Heldenhafte". Es sind größtenteils Menschen, die aufgrund ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Herkunft Diskriminierung auch in ihren Gemeinden erfahren haben und dennoch ihren Glauben weiterleben. Das sind Geschichten, die zum Nachdenken anregen und ich finde es auch gut, sie mit Jugendlichen, die die Hauptzielgruppe des Buches darstellen, zu diskutieren. Aber sind es deswegen gleich "Helden/Heldinnen"?
Störend empfand ich auch die vielen Rechtschreibfehler, die meinen Lesefluss negativ beeinflusst haben.
Mir hat das Buch ein paar wenige Denkanstöße gegeben und die Gestaltung und die Intention finde ich gut. Insgesamt fehlten mir aber häufig der Bezug von Bibel- zu Gegenwartstext sowie das "Heldenhafte". Als Coffee Table Book zum Durchblättern oder einzelne Texte für den Religionsunterricht als Diskussionsgrundlage sicher empfehlenswert. Für mich kein Buch mit besonders prägendem Charakter.
Fazit:
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Moderne Vorstellung von christlichen Personen aus Bibel und Gegenwart vor diversitäts- und diskriminierungssensiblen Hintergrund
Zum Inhalt:
Schon immer geschäftigen sich die Menschheit mit Themen wie Körper, Kunst, Beziehungen oder auch Arbeit. In diesem Buch werden diese und andere Themen in zwölf Kapiteln aus verschiedenen Blickwinkeln ...
Zum Inhalt:
Schon immer geschäftigen sich die Menschheit mit Themen wie Körper, Kunst, Beziehungen oder auch Arbeit. In diesem Buch werden diese und andere Themen in zwölf Kapiteln aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, wovon eine Sicht aus der Bibel stammt und drei weitere von anderen Personen. Es geht dabei um die Suche zum Beispiel nach sich selbst, Gott oder anderen Bereichen wie Liebe oder Freundschaft.
Meine Meinung:
Ich bin hin und her gerissen bei diesem Buch, vielleicht auch weil das Buch völlig anders war als ich erwartet hatte. Was mich nach der Lektüre am meisten beschäftigt hat, ist dass ich nicht wirklich glaube, dass die angepeilte Zielgruppe ab vierzehn das Buch überhaupt lesen würde oder sehr schnell abbrechen wird, denn eigentlich ist man in dem Alter mit allem möglichen beschäftigt aber sicher nicht auf der Suche nach Antworten auf die vorgestellten Themen, aber das muss jeder Leser für sich entscheiden.
Fazit:
Bin unentschlossen