Cover-Bild Gesetzt den Fall die Götter hätten ein Einsehen
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Theodor Boder Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 12.02.2011
  • ISBN: 9783905802139
Benedikt Zberg

Gesetzt den Fall die Götter hätten ein Einsehen

Eine Fiktion
Nicholas Bolder, ein Angestellter der Eisenbahngesellschaft und leidenschaftlicher Pianist und Komponist, der seine künstlerische Seite zum Beruf machen möchte, lernt in der Tänzerin Petruschka eine Seelenverwandte und Leidensgenossin kennen und lieben. Ist es ein Zufall? Oder gar eine Fügung des Himmels?

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht so ganz meins...

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Dank einer Buchverlosung durfte ich „Gesetzt den Fall die Götter hätten ein Einsehen“ von Benedikt Zberg lesen.

Die Geschichte, die sich selbst als „philosophischen Roman“ bzw. „Fiktion“ bezeichnet umfasst ...

Dank einer Buchverlosung durfte ich „Gesetzt den Fall die Götter hätten ein Einsehen“ von Benedikt Zberg lesen.

Die Geschichte, die sich selbst als „philosophischen Roman“ bzw. „Fiktion“ bezeichnet umfasst knapp 130 Seiten.

Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht so wirklich wie ich diese Geschichte beschreiben soll. Wahrscheinlich ist das so eine Geschichte, die man selbst gelesen haben muss, um sich ein eigenes Bild davon machen zu können. Und wie das generell bei Texten mit viel Interpretationsraum ist, wird sicher jeder zu einem anderen Ergebnis, einer anderen Deutung kommen.



Das folgende Zitat fasst die Idee bzw. den Grundton der Geschichte für mich sehr gut zusammen: „…dass jedes einzelne Wesen sein eigenes Universum hat, dessen Schöpfer es ist; gleichgültig, ob es sich dessen bewusst ist oder nicht, gleichgültig, in welcher Art von Körper es seine Zuflucht genommen hat. Jedes Wesen, machtvoll oder zart, ist demnach Gott in seinem ureigensten Universum.“

Dem Leser begegnen in „Gesetzt den Fall die Götter hätten ein Einsehen“ Nicholas und Petruschka. Beide sind künstlerisch begabte Menschen und werden teilweise durch äußere Umstände dazu gezwungen, sich aus ihrem bisherigen Kosmos zu lösen und neue Wege zu beschreiten.

Im Hintergrund, sozusagen auf einer zweiten Ebene, begegnen wir dem Anschein nach überirdischen Wesen, sozusagen den Göttern, die wir unter den Namen Athena, Zeus, Minerva, Jupiter aus verschiedenen Sagen kennen. Diese versuchen Nicholas und auch Petruschka im Unterbewussten zu leiten.

Diese Umschreibung mit meinen eigenen Worten trifft es jetzt sicher nicht ganz. Ich behelfe mir wieder mit einem Zitat und hoffe, dass drückt es besser aus: „Das einzige Privileg, dass wir in Tat und Wahrheit haben, ist die Fähigkeit, anderen Völkern helfen zu können. Und unsere Pflicht besteht nun darin, dieses Privileg weiterzureichen; denn Weisheit, die anderen Wesen mutwillig vorenthalten wird, pervertiert und entwickelt sich dann zu Bosheit und Arglist.“

Mich konnte die Geschichte, da bin ich ganz ehrlich, nicht zu 100 % erreichen.