Cover-Bild Eurotrash
(1)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 04.03.2021
  • ISBN: 9783462050837
Christian Kracht

Eurotrash

Roman

Shortlist Deutscher Buchpreis 2021/ Schweizer Literaturpreis 2022 für im vergangenen Jahr erschienene literarische Werke.

»I’ll see you in twenty-five years.« Laura Palmer.

»Also, ich musste wieder auf ein paar Tage nach Zürich. Es war ganz schrecklich. Aus Nervosität darüber hatte ich mich das gesamte verlängerte Wochenende über so unwohl gefühlt, dass ich unter starker Verstopfung litt. Dazu muss ich sagen, dass ich vor einem Vierteljahrhundert eine Geschichte geschrieben hatte, die ich aus irgendeinem Grund, der mir nun nicht mehr einfällt, ›Faserland‹ genannt hatte. Es endet in Zürich, sozusagen auf dem Zürichsee, relativ traumatisch.«

Christian Krachts lange erwarteter neuer Roman beginnt mit einer Erinnerung: vor 25 Jahren irrte in »Faserland« ein namenloser Ich-Erzähler (war es Christian Kracht?) durch ein von allen Geistern verlassenes Deutschland, von Sylt bis über die Schweizer Grenze nach Zürich. In »Eurotrash« geht derselbe Erzähler erneut auf eine Reise – diesmal nicht nur ins Innere des eigenen Ichs, sondern in die Abgründe der eigenen Familie, deren Geschichte sich auf tragische, komische und bisweilen spektakuläre Weise immer wieder mit der Geschichte dieses Landes kreuzt. »Eurotrash« ist ein berührendes Meisterwerk von existentieller Wucht und sarkastischem Humor.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Mogul in einem Regal.
  • Mogul hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2021

Ein sprachliches Kunstwerk

0

Christian Kracht hat einen Roman über einen fiktiven Christian Kracht geschrieben, der erstaunlich viele Parallelen zur Biografie des echten Christian Kracht hat. Tönt etwas kompliziert, ist es aber nicht. ...

Christian Kracht hat einen Roman über einen fiktiven Christian Kracht geschrieben, der erstaunlich viele Parallelen zur Biografie des echten Christian Kracht hat. Tönt etwas kompliziert, ist es aber nicht. Der fiktive Kracht macht eine letzte Reise mit seiner Mutter. Mutter und Sohn also vereint in einer absurden Reise mit noch viel absurderen Gesprächen, die dann zu gedanklichen Assoziationen und Abschweifungen des Erzählers, also des fiktiven Christian Kracht, führen. Oder ist das nun der echte Christian Kracht, der Autor, der da ein paar gedankliche Turnübungen macht? Das wird man wohl nie wissen. Was ich aber jetzt schon weiß, ist, dass es sich hier um ein verdammt gutes Buch handelt.
Warum das Buch hervorragend ist: Weil es zu 99 Prozent in einer unglaublich guten und klaren Sprache geschrieben ist, die, egal was der Autor auch Verworrenes erzählt, zum Denken anregt. Die teilweise doch ziemlich sprunghaften Gedanken der beiden Hauptpersonen werden in Sätze gegossen, die der Vielschichtigkeit der Beiden gerecht wird und die den Zusammenhalt der verschiedenen angesprochenen, teilweise abscheulichen Geschichten ermöglicht. Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen, sondern das Buch einfach sehr zur Lektüre empfehlen.

Fazit: Sehr guter Text - unbedingt lesen.

bookaddicted

instabook

buch

lesen

booklover

bücherwurm

buchblog

leseempfehlung

meinung

lesenswert

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere