Cover-Bild Tränenperle
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 10.09.2012
  • ISBN: 9783865917386
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Christina Kunellis

Tränenperle

Roman.
Für Merle geht ein Traum in Erfüllung. Denn kurzerhand bietet sich ihr die Möglichkeit, ihrem verhassten Leben zu entkommen: durch ein Praktikum auf einem Bauernhof. In der heilen Welt ihrer Gastfamilie blüht Merle auf. Doch dann schleicht sich ihre alte, zerstörerische Denke wieder ein: Dass sie es nicht wert ist, geliebt zu werden. Dass es besser wäre, wenn sie nicht da wäre...

Wie früher versucht sie, diesem Grauen mit Hilfe von Drogen, Alkohol und Ritzen zu entkommen. Merle muss erst ganz unten ankommen, bis sie langsam begreift, dass sie liebenswert ist. Und dass es da jemanden gibt, der sie genau so gewollt hat, wie sie ist ...

Ein bewegender Jugendroman: fesselnd, authentisch und voller Hoffnung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

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Langatmiger Prozess.
Ich muss leider gestehen, dass ich das Buch "nur" mittelmäßig fand.
Der Schreibstil ist gut. Man kann den Roman super runterlesen.
Merle wird uns als Teenie vorgestellt, der sich ungewollt ...

Langatmiger Prozess.
Ich muss leider gestehen, dass ich das Buch "nur" mittelmäßig fand.
Der Schreibstil ist gut. Man kann den Roman super runterlesen.
Merle wird uns als Teenie vorgestellt, der sich ungewollt und ungeliebt vorkommt.
Das kennt wohl fast jeder, der heranwächst und hat sich hin und wieder so gefühlt.
Das Merle wirklich ungewollt war, erfahren wir auch in ihren Rückblenden. Und diese Rückblenden haben mich am meisten bewegt.
Ich weiß gar nicht wieso, aber mir kam Merle als Charakter irgendwie unehrlich vor.
Dabei finde ich das selbst sonderbar. Ich lese bevorzugt Erfahrungsbücher und habe auch schon einige über diverse Schicksale gelesen. Nicht nur wahr erlebte, auch erfundene.
Aber Merle kam mir sehr oft nicht wirklich verzweifelt vor.
Ich hatte aber so oft den Eindruck, dass es Merle darauf anlegt, bemittleidet zu werden oder sich selbst zu bemittleiden.
Da sie aber nur ein fiktiver Charakter ist, will ich da jetzt nicht mit meinen Vermutungen zu weit ausschweifen.
Da fand ich Simi als Charakter viel autentischer gelungen - und ehrlich gesagt auch sympathischer. Das letzte Drittel des Buches habe ich hauptsächlich ihm wegen gelesen.
Oft dümpelt die Geschichte so dahin, und es kommt keine wirkliche Spannung auf.
Ich habe mich auch oft gefragt, ob es bei uns so einfach wäre, einfach mal abzudüsen und ein Praktikum zu machen. Das fand ich jetzt auch eher unreal.
Froh war ich dann doch, als wir zu Ende erfahren haben, wie der Titel des Buches zu stande kommt - und die Erklärung war wirklich sehr sehr schön
Trotzdem danke ich für diese LR.