Cover-Bild Darüber reden wir später
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 20.12.2021
  • ISBN: 9783442492275
Cornelia Achenbach

Darüber reden wir später

Roman
Wie findet man in ein Leben zurück, das einem abhanden gekommen ist?

Ein kleines Leben im Einfamilienhaus mit Garten, die zwei Kinder längst ausgezogen. Ihren Lebenstraum vom Bücherschreiben hat Margret schon vor Jahren begraben. Als ihr Mann ins Krankenhaus muss, bleibt sie allein zurück – ein Zustand, der ihr insgeheim gefällt. Doch das ruft auch Fragen hervor. Ist Gerd der Richtige? Hätte sie sich damals auf Andreas einlassen sollen? Um sich abzulenken beginnt Margret in den Tagebüchern der verstorbenen Mutter zu lesen. Auf einmal ist sie mit einer Liebe konfrontiert, die Krieg und Flucht überstand – und ein Ereignis, über das nie jemand sprach. Bis Ingrid, ihre ältere Schwester, die jahrelange Distanz durchbricht und endlich zu reden beginnt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2022

Was bleibt am Ende

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Gert, der Mann von Margret, bricht zusammen, fällt ins Koma und muss im Krankenhaus bleiben. Margret zieht währenddessen ein Resümee über ihr Leben, denkt nach über Gert, die beiden Kinder, den älteren ...

Gert, der Mann von Margret, bricht zusammen, fällt ins Koma und muss im Krankenhaus bleiben. Margret zieht währenddessen ein Resümee über ihr Leben, denkt nach über Gert, die beiden Kinder, den älteren Bruder und die noch ältere Schwester. Was bleibt vom Leben, hat sie alles richtig gemacht? Hätte sie nicht vielleicht doch? Wäre es nicht besser gewesen, wenn? Allein und desillusioniert sucht Margret nach Antworten, während sie darauf wartet, ob Gerts Zustand sich bessert und dieser aufwacht.

Ein leises und zurückhaltendes Buch war das, eine Geschichte, die mich traurig stimmt. Die Fragen und Zweifel von Margret waren auf jeder Seite spürbar, ihre Verzweiflung manchmal mit den Händen greifbar. Die Eltern geschädigt vom Krieg, die Geschwister viel älter, die älteste Schwester unnahbar und fremd. Früh lernte Margret ihren Mann kennen, ob es Liebe war, das fragt sie sich jetzt. Es passiert nicht viel im Buch und doch passiert so viel. Der Schreibstil ist sehr interessant, manche Sätze wie Gedanken; angefangen und nicht beendet, in der Luft hängend und dennoch so klar. Über allem hängt eine Traurigkeit, ein dunkler Vorhang, ganz still. Ein tolles Debüt, das mir große Lust auf weitere Bücher der Autorin macht. Von mir gibt es fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.05.2022

Leider konnte es mich nicht überzeugen

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für dieses Buch habe ich mich entschieden , weil ich das Cover und den Titel sehr ansprechend fand, es hatte etwas von Hoffnung und ich war nach dem Klappentext sofort neugierig. Der Roman fängt sehr träge ...

für dieses Buch habe ich mich entschieden , weil ich das Cover und den Titel sehr ansprechend fand, es hatte etwas von Hoffnung und ich war nach dem Klappentext sofort neugierig. Der Roman fängt sehr träge an , weil es einfach dauert bis man sich in die Protagonisten und Figuren hineinversetzten kann und doch eines schweren Schicksalsschlags, schafft es die Autorin das Interesse der Leser/innen zu wecken. Der Roman animiert, um auch mal neue Wege des Lebens einzuschlagen und nicht festgefahren zu agieren. Für mich war die Entwicklung von Magret im Vordergrund , hier hätte man meiner Meinung nach ein paar mehr Facetten einbauen können. Sie wirkt auf mich ein wenig monoton. Klar ist Magret eine andere Generation als ich doch sah ich bei ihr nicht viele Schichten , was ihre Handlungen und auch Sichtweisen auf viele Dinge betraf. Sie war eine eher ruhige Persönlichkeit. Ich hatte hier und da Mühe an den Büchlein dran zu bleiben. Zeitweise hat es sich dann gezogen. Einzig und alleine der guten Ausdrucksweise des Schreibstils bin ich dann verweilt. Das Ende hat für mich nicht alles aufgeklärt hier habe ich mir einfach ein paar Seiten und Details mehr gewünscht. Dennoch hinterfragt das Buch automatisch das eigene Leben man beginnt zu reflektieren , sich zu Fragen was man anders machen kann, was bleibt am Ende und ob man andere Wege einschlagen würde. Für eine kurzweilige Pause zwischendurch war das Buch in Ordnung , empfehlen oder verschenken würde ich selbst es allerdings nicht.

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