Nussknacker und Mausekönig

Inhalt (übernommen)

Heiligabend im Haus des Medizinalrats Stahlbaum: Auf dem reichen Gabentisch findet sich auch ein Nussknacker, den die kleine Marie sofort ins Herz schließt. Um Mitternacht erwachen die neuen Spielzeuge zum Leben…

Meine Meinung zum Buch (enthält SPOILER)

Der Schreibstil des Autors ist altertümlich und auch altmodisch, aber trotz allem nicht so schwer zu lesen und zu verstehen, wie man es von einem Buch aus dem Jahr 1816 erwartet hätte. Klar, die Rechtschreibung ist anders und es werden viele für damals übliche Ausdrücke verwendet, trotzdem ist das Buch aber in angenehm kurze Kapitel aufgeteilt und es gibt auch keine allzu langen Sätze.
Am Anfang habe ich erst einmal etwas gebraucht um in die Geschichte hineinzufinden, da ich normalerweise kein Fantasy lese und mich die Geschichte schon sehr daran erinnert hatte. Nach einer Weile bin ich in der Geschichte angekommen und sie hat mir auch ganz gut gefallen, wobei ich mich mit den unrealistischen Darstellungen (ein Mausekönig mit 7 Köpfen?; Nussknacker und Puppen, die zu sprechenden und fast menschlichen Wesen werden; unrealistische Süßigkeitenwelten) bis zum Schluss hin nicht so richtig anfreunden konnte (ist einfach nicht so meins ;)).
Das Ende des Buches hat mich aber richtig überrascht und hat das Buch für mich nochmal um Einiges besser gemacht! Ich hätte damit gar nicht gerechnet und war deshalb echt begeistert davon, wobei man sich den einen Aspekt mit der Hochzeit auch hätte sparen können!
Dass das Buch auch einen weihnachtlichen Aspekt mit drinnen hatte, hat mir gut gefallen, wobei man das noch etwas mehr mit einbinden könnte.

Fazit

Alles in allem ein Buch was man lesen kann, aber definitiv auch nicht muss! Die Geschichte ist teils etwas verwirrend, wobei das Ende dann aber umso besser ist!
Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen!

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Vermutlich jedem sagt das Ballettstück der Nussknacker, welches gerade zur Weihnachtszeit sehr beliebt ist etwas. Vor vielen Jahren war ich bereits einmal in diesem Stück (bei einem Ballett das jede Woche seine Zelte woanders aufschlägt) und war eher enttäuscht, letztes Jahr habe ich mir einen Ruck gegeben und das ganze nochmals in Stuttgart beim Ballett angeschaut. Diese, etwas näher am Buch interpretierte Aufführung, hat mir sehr gefallen. Nun wollte ich eben auch das Original Buch lesen, in dem unsere Protagonistin nicht Clara wie im Stück heißt, sondern Marie. Ich fand es interessant zu sehen wo das Ballettstück dem Buch entspricht und wo es abweicht. Hier muss ich sagen das mir das Ballett etwas besser gefallen hat als die Originalgeschichte im Buch, aber natürlich spielt auch die Musik von Tschaikowsky hier eine Rolle, bei dem ich wirklich viele Melodien kannte. Ich habe auch noch den Film Nussknacker und die vier Reiche angeschaut der ja wirklich weit weg ist vom Buch. Also es gibt viele Interpretation und am schönsten war, für mich, die Aufführung in Stuttgart. Wenn ich das Buch alleine Bewerten möchte, bekommt es 3 von 5🌟. Es ist eine schöne Ergänzung wenn man wissen möchte wo das Ballettstück seinen Ursprung hat. Muss aber nicht gelesen werden. Im Stuttgarter Ballett gibt es eine 'Einführung' vor jedem Stück bei dem genau erklärt wird um was es geht. Das reicht völlig aus wenn man dieses anschauen möchte.

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