Cover-Bild Unabhängig. Vom Trinken und Loslassen
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale und ethische Themen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 26.04.2022
  • ISBN: 9783365000168
Eva Biringer

Unabhängig. Vom Trinken und Loslassen

Abstinenz als feministisches Empowerment – Ein autobiografisches Plädoyer für die Klarheit

»Es ist eine gute Zeit für den Feminismus. Es ist auch eine gute Zeit fürs Nüchternsein.«

Warum wir trinken, und warum wir es lassen sollten – ein autobiografisches Plädoyer für die Klarheit

Seit Jahren geht der Alkoholkonsum hierzulande zurück, doch bei einer Gruppe steigt er: Bei jener der gebildeten, gut situierten Frauen ab 30. Seltsam, oder? Sind das nicht jene Frauen, die trotz Fünfzigstundenwoche noch Zeit für Sport finden, ihre Ernährung überwachen und Achtsamkeit zum Lebensmotto erkoren haben? Ja, genau die machen sich nach einem harten Arbeitstag als erstes eine Flasche Wein auf. Nicht wenige trinken sie leer.

Eva Biringer gehörte jahrelang dazu. Sie trank zur Entspannung und Belohnung, um abzuschalten, sich zu trösten, zu kompensieren und zu funktionieren – um Erwartungen gerecht zu werden und um vieles nicht spüren zu müssen. Mehr als einmal wachte sie morgens ohne Erinnerung auf.

Anhand ihrer eigenen Geschichte möchte sie sensibilisieren: Für die Gründe, die immer mehr Frauen viel zu oft zur Flasche greifen lassen und für eine Gesellschaft, die nicht sehen will, was sie dazu treibt. Mit messerscharfem Verstand seziert sie ihr eigenes Suchtverhalten – eines, das in uns allen steckt – beleuchtet Literatur, Studien und Statistiken rund um das Thema Alkohol und erzählt, warum es sich lohnt, sich für ein Leben in Klarheit zu entscheiden.

»Alkohol betäubt und beraubt uns unserer natürlichen Gefühle und verstärkt zugleich andere Emotionen, allen voran Angst und Depression. Wir trinken, um Unangenehmes zu vergessen, gleichzeitig aber auch, um überhaupt etwas zu spüren. Es gab Zeiten, in denen ich nur weinen konnte, wenn ich betrunken war. Verkatert schämte ich mich dafür umso mehr, das Klischee der leidenden Frau so musterschülerinnenmäßig erfüllt zu haben. Ich nahm es mit Humor und einem sarkastischen Facebook-Post.«


»Eva Biringers Buch hat mich eine Zugfahrt in die alte Heimat lange begleitet – es wurde eine Reise in die eigene, alkoholgeschwängerte Geschichte. Nach der Lektüre war ich um viele Erkenntnisse reicher und um einige Ängste ärmer. ›Unabhängig‹ ist viel mehr als ein Sachbuch. Es ist ein Trost.« - Dirk von Lowtzow, Autor, Komponist und Sänger von Tocotronic

»Für alle, die wissen wollen, was Alkohol so alles anrichtet und wie viel besser ein Leben ohne Saufen ist. Nach ›Unabhängig‹ hab‘ ich jedenfalls kaum noch einen Schluck angerührt. Ich fürchte, Eva Biringer hat meine russische Seele bezwungen.« - Katja Lewina, Autorin des Bestsellers Sie hat Bock

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2023

Ein Glas Wein am Abend

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Wer kennt es nicht, nach der Arbeit, nach einem Tag mit zu vielen Probleme, nach viel Stress, „gönnt“ man sich das Glas Wein am Abend. Ein Verhalten, dass sich unter Frauen im mittleren Alter mit gutem ...

Wer kennt es nicht, nach der Arbeit, nach einem Tag mit zu vielen Probleme, nach viel Stress, „gönnt“ man sich das Glas Wein am Abend. Ein Verhalten, dass sich unter Frauen im mittleren Alter mit gutem bildungsbürgerlichem Hintergrund immer weiterverbreitet. Frauen mit guten Jobs und äußerlich gutem (gesunden) Leben greifen immer öfters zur Flasche. Die vielen Kompetenzen, die der Alkohol hat macht ihn so verführerisch: er kann trösten, er kann aufheitern, vergessen lassen, entspannen und betäuben. Vor allem ist Alkohol in unserer Gesellschaft so omnipräsent, dass es uns allen sehr leicht gemacht wird zuzugreifen. Und – let’s face it – es gehört ja schon zum guten Ton Wein zu trinken.
Eva Biringer ist Journalistin und hat vor allem im Bereich Food & Travel gearbeitet was es den Zugang zu Alkohol sogar im beruflichen Kontext legitimierte. Sie hat aber leider die Kurve nach einem immer exzessiveren Alkoholkonsum nicht bekommen und steckte mittendrin und fest. Sie recherchierte und beschäftigte sich viel mit der weiblichen Konsumentenbrille und draus ist dieses sehr persönliches Buch entstanden: ‚Unabhängig – Vom Trinken und Loslassen‘.
Es sind 13 Kapitel mit zwei unterschiedlichen, aber gut zueinander passenden Facetten: Zum einen ihre eigene Saufkarriere und wie sie persönlich erst rein und dann wieder rausgeschliddert ist. Zum anderen eine gute analytische feministische Aufarbeitung von exzessiv alkoholtrinkenden Frauen. Der Druck durch Karriere, Schönheit, Familie ist hoch und Alkohol ein gutes Betäubungsmitte.
Fazit: Ein gutes Buch über die weibliche Perspektive auf den Alkoholkonsum.

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