Ein empfindsamer Roman. Aus den Erinnerungen eines Träumers – Dostojewskij, Fjodor – russische Weltliteratur in deutscher Übersetzung – 14237
Johannes von Guenther (Übersetzer)
Ein junger Mann flaniert voll innerer Unruhe durch die nächtlichen Straßen St. Petersburgs und begegnet einer schönen jungen Frau: Nastjenka. Beide sind einsam, sie treffen sich wieder, vier Nächte lang, um zu reden – er über sein selbstgewähltes Leben als sonderlingshafter Träumer, sie über eine unerfüllte Liebe. Die beiden kommen sich näher.
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Lesejury-Facts
Dieses Buch befindet sich bei Runenmaedchen in einem Regal.
Eine großartige, melancholische und reizende Sprache, die mich absolut begeistert hat. Charaktere sehr liebevoll und zart gezeichnet, die mich unheimlich begeistern konnten. In meinen Augen eines der schönsten ...
Eine großartige, melancholische und reizende Sprache, die mich absolut begeistert hat. Charaktere sehr liebevoll und zart gezeichnet, die mich unheimlich begeistern konnten. In meinen Augen eines der schönsten Bücher des Schriftstellers und eines meiner liebsten Bücher. Die so authentisch und zart das Leben erzählen, hart, romantisch und sehe melancholisch
Ein junger Mann, von etwa 26 Jahren trifft eines Nachts in Petersburg ein weinendes 17-jähriges Mädchen. Voller Mitleid spricht er sie an, woraus eine Freundschaft und im Lauf der folgenden Nächte eine ...
Ein junger Mann, von etwa 26 Jahren trifft eines Nachts in Petersburg ein weinendes 17-jähriges Mädchen. Voller Mitleid spricht er sie an, woraus eine Freundschaft und im Lauf der folgenden Nächte eine zarte Liebe entsteht. Sie treffen sich jede Nacht am selben Ort zur gleichen Zeit und sprechen über ihr bisheriges Leben. Er erzählt ihr von seinem einsamen Leben als Träumer und sie ihm von einer, bis jetzt unerfüllten Liebe zu einem ehemaligen Untermieter ihrer Großmutter, auf dessen Rückkehr sie sehnsüchtig wartet. Sie lernen sich immer besser kennen und schließlich lieben. Doch während seine Liebe sehr stark wird, muss sie sich entscheiden zwischen ihm und ihrer großen Liebe.
Es ist echt eine schöne Geschichte, allerdings waren mir persönlich zu
viele Dialoge drinnen, bei denen der Hauptdarsteller seitenlang den
Dialog alleine bestritt. Ansonsten haben die Dialogen gut reingepasst.
Es ist toll, wie Dostojewski die Figuren beschreibt. Man kann nicht anders, als mit den beiden mitzufühlen und mitzufiebern, da die Protagonisten einfach total symphatisch rüberkommen und man will, das es für jeden gut ausgeht. Er hat den Hauptdarsteller auch nicht als depressiven, unzufriedenen jungen Mann beschrieben - ganz im Gegenteil. Und das finde ich wunderbar.
Die Entwicklung, die die beiden im Laufe ihrer Bekanntschaft und Gespräche machen ist extrem interessant und ich fand es überaus spannend, wie nahe sich die 2 innerhalb weniger Nächte gekommen sind.
Das Buch ist wirklich empfehlenswert und aufgrund der Kürze auch jederzeit gut lesbar.