Cover-Bild Hector und die Suche nach dem Paradies
Band 7 der Reihe "Hectors Abenteuer"
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Geschenkbücher
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 01.09.2017
  • ISBN: 9783492310352
François Lelord

Hector und die Suche nach dem Paradies

Hectors erste Reise | Roman über das Glück
Ralf Pannowitsch (Übersetzer)

Hector ist 25 und zum ersten Mal richtig verliebt. In Clotilde, eine Kollegin aus dem Krankenhaus, schön wie ein Botticelli-Engel, aber leider auch genauso unnahbar. Als mehrere Patienten der Klinik nach dem Genuss eines Tees apokalyptische Wahnvorstellungen haben, fliegt Hector ihr in Richtung Himalaja. Der Auftrag: zu verhindern, dass die falschen Leute hinter das Geheimnis des Tees kommen. In Katmandu liefern Buddhismus und Hinduismus Hector jede Menge interessante Antworten auf die Frage nach dem Paradies. Und vielleicht ist diese Reise auch seine Chance, Clotilde doch noch näher zu kommen ...

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Ignacio in einem Regal.
  • Ignacio hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2018

Lelords Bücher sind eine Bereicherung

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:Wer Hector kennt, der weiß, Hector stellt sich viele Fragen des Lebens, und darum lieben wir Hector so sehr. Fragen, die viele von uns bewegen, die wir uns in ähnlicher Form sicherlich selbst schon einmal ...

:Wer Hector kennt, der weiß, Hector stellt sich viele Fragen des Lebens, und darum lieben wir Hector so sehr. Fragen, die viele von uns bewegen, die wir uns in ähnlicher Form sicherlich selbst schon einmal gestellt haben. Und, siehe da, die Beantwortung fällt Hector ebenso schwer wie einem selbst! Doch dann verhält sich Hector anders als vielleicht einige unter uns. Hector gibt sich nicht mit einer Antwort zufrieden, er lässt sich nicht abwimmeln oder gibt gar auf. Nein, Hector möchte der Sache ordentlich auf dem Grund gehen. Keine halben Sachen!

Da kann man dann schonmal, wie in diesem Fall, in Tibet landen. Warum auch nicht, gilt dieser Ort geradezu als Paradebeispiel für ein sprirituelles Umfeld. Ein geradezu einladender Ort, um der Frage nach dem Paradies nachzugehen. Dass zu seiner Begleitung gleichzeitig Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen zählen, vollendet die Reise zur perfekten Plattform interreligiösen Austausches. Hector und seine Begleiter stellen fest, wieviel Verbindendes es zwischen den Religionen gibt, mehr als sie trennt. Sie erkennen, wie seit jeher die Menschen der Frage nach dem Leben nach dem Tod nachgegangen sind, sich in allen Glaubensrichtungen Gelehrte, Theologen, Heilige, usw. mit dem Paradies auseinandergesetzt haben.

Darin parallele Glaubensansätze zu sehen bereitet Freude, lässt Hoffnung wachsen und hat mein persönliches Wissensrepetoire erweitert. Wie immer bei Lelord, und um.ein wenig im religiösen Jargon zu bleiben, stellt sein Schreibstil einen wahren Segen dar. Lelord nimmt die Seele mit auf seiner Reise. Wie so oft erinnere ich mich bei ihm an Joisten Gaarder, an meiner Begeisterung für "Sofies Welt" als junger Mensch. Lelords philosophischen Romane sind eine Bereicherung. Und so kann ich abschließend nur noch die Götter bitten: Bitte, lasst Hector mich schon bald mit auf die nächste Reise nehmen!

Veröffentlicht am 18.09.2019

Hectors Leben

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Endlich ein neuer Hector!



Hector ist 25 und absolviert seine Assistenzarztzeit in der psychiatrischen Abteilung des Krankenhauses. Nachdem ein chinesischer Arzt dort einen Qi-Gong-Kurs begonnen hat ...

Endlich ein neuer Hector!



Hector ist 25 und absolviert seine Assistenzarztzeit in der psychiatrischen Abteilung des Krankenhauses. Nachdem ein chinesischer Arzt dort einen Qi-Gong-Kurs begonnen hat werden die ganzen Patienten spirituell. Hektor forscht nach und findet heraus, dass es an einem speziellen Tee liegt. Und hinter dem sind alle her! Hektor muss sogar nach Tibet reisen, damit die Verfolger nicht an das Geheimnis hinter dem Getränk kommen. Hierbei begleitet ihn Clothilde, in die sich Hector unsterblich verliebt hat. Doch die ist recht unnahbar.



Ein Teufelszeug! Dieser Tee wird natürlich auch von Hector probiert und seine Halluzinationen bringen ihn fast vom rechten Glauben ab. Eine herrliche Idee und eine herrliche Jagd durch Tibet beginnt. Stellenweise mutet das Buch fast wie ein Krimi an, stellenweise wieder wie eine Liebesgeschichte und stellenweise – leider – auch wie ein Religionsbuch. Letzteres war mir teilweise etwas zu viel. Die Gemeinsamkeiten zwischen Buddha und Jesus noch größtenteils interessant zu lesen, aber dann ging mir das Ganze etwas zu sehr ins Detail. Dabei war der Rest so zauberhaft geschrieben. Auch wenn ich bei Lelords Bücher immer ein wenig denke, da erzählt ein Schulkind einen Deutschaufsatz. Aber ich liebe seine Ausdrucksstärke, die immer wieder einfließt, z.B. in diesen Zitaten:



„Noémie hatte es tatsächlich lange nicht gemacht, aber mit Hector machte sie es ziemlich lange.“

„Im Grunde waren nämlich überall auf der Welt die Menschen und die Pflanzen diesseits wie jenseits einer Grenze die gleichen.“

Vor allem der letzte Satz regt zum Nachdenken an. In unserer heutigen Welt mit all ihren Problemen wünschte man sich, dass dieser aufgenommen und um die Welt gesendet wird.

Ich bin ein großer Fan von Hector, vor allem seine ersten Bücher, in denen er noch vom Vater angeleitet wird. Allen gleich ist Hectors Notizbuch, das ich mir manchmal auch für mich wünsche. Zum Träumen, Nachdenken oder einfach Abschalten.

Dieses Buch spielt in Hectors Jugend, also vor Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück.